Pilgern im Nordharz
Stille genießen im Eckertal

Stille genießen im Eckertal (Bild: H. Nedo)

11 Klöster auf dem Harzer Kloster Wanderweg - Übersicht

Neuwerkkirche Goslar

romanische Klosterkirche, um 1286 fertiggestellt, bedeutende Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert, nach der Reformation noch lange katholisch im 17. Jahrhundert in evangelisches Frauenstift umgewandelt - heute Gemeindekirche

Stiftskirche St. Georg Grauhof (Goslar)

gehört zum ehemaligen Augustiner-Chorstift auf dem Georgenhof, 1527 geplündert, zerstört und die Bewohner vertrieben das jetzigen Konventgebäude und die Stiftskirche entstanden Anfang des 18. Jahrhunderts innen eine Bach-Orgel mit 3500 Pfeifen, 42 Pedalen und 3 Manuals - unvergleichlicher Barock-Klang

Kloster Wöltingerode (Vienenburg)

1147 als Benediktinerkloster gegründet, seit 1188 Ort für Zisterzienserinnen seit 1682 bis heute berühmte Klosterbrennerei im Harz beliebtes Klosterhotel für Hochzeiten oder auch noble Pilgerherberge mit Verwöhnpotential

Kloster Ilsenburg

Anlage aus dem 11. Jahrhundert, hier lebten fast 500 Jahre lang Benediktinermönche hochmittelalterlicher Gipsestrichboden aus dem 12. Jahrhundert mit eingeritzten biblischen Darstellungen (einmalig in Europa), Hochaltar aus Lindenholz seit Anfang des 17. Jahrhunderts (nach Auflösung des Klosters) Wohnsitz des Grafen zu Stoltenberg-Wernigerode, 1945 enteignet heute für Besichtigungen offen - Museum - wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen

 

Detail Kloster Drübeck (Bild: H. Nedo)

Pilgern im Harz (Bild: H. Nedo)

Kloster Drübeck

erstmals 960 von Otto I. urkundlich erwähnt (Benediktinerinnenabtei) 980 bestätigte Otto II. die freie Abtissinenwahl, womit besondere Rechte verbunden waren 1687 wurde im Kloster ein Damenstift errichtet, die letzte Kanonisse Start 1976 (88 Jahre alt) heute genutzt als Pädagogisch Theologisches Institut, Pastoralkolleg und Haus der Stille ebenso Klostercafe und Sommerkonzerte - auch Übernachtungen möglich

Kloster Himmelpforte

1253 entstand hier das erste Augustiner-Eremitenkloster nördlich der Alpen, leider ist kaum noch etwas erhalten, wenige Mauerreste, Fischteiche, rundum Wald während des Bauernkrieges zerstört und aufgegeben in der Nähe Lutherstein, der daran erinnert, dass Martin Luther das Kloster einst besuchte jährlich im Oktober ist der Platz Start- und Zielort für den Harz-Gebirgslauf

Kloster Michaelstein (Blankenburg)

1146 gegründet von Zisterziensern, seit der Mitte des 16. Jahrhunderts eine Klosterschule und ab 1717 Predigerseminar heute Sitz der Landesakademie Sachsen-Anhalt, Klostergärten, gut erhaltene Gebäude, Musikausstellung, Museum (Musikmaschine des Salomon de Caus), Gastronomie Klosterfest jeden ersten Sonntag im August

Bergkirche St. Bartholomeus (Blankenburg)

dreischiffige, romanische Pfarrkirche, erbaut zwischen 1186 und 1246 mit gotischen Elementen ab dem 13. Jahrhundert verschiedene Umbauten, heute Gemeindekirche sehenswert: hohe Kanzlei (Renaissance), Altarwand (Barock) und Orgel aus dem Jahr 1232

Kloster Wendhusen Thale

von der Adelssippe der Hessi 825 als Kanonissenstift gegründet, noch heute gibt es karolingische Bausubstanz aus der Gründerzeit Stiftskirche aus dem 9. Jahrhundert mit sehenswerter Damenstiftsempore in einem ehemaligen Herrenhaus Ausstellung zum Stift von der Gründung bis zur Auflösung im Jahr 1540 heute wird die Anlage von der Harzer Altertumsgesellschaft betrieben, Vorträge, historisches Handwerk, Bogenschießen

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode

959 gründete Markgraf Gero ein freiweltliches Damenstift und baute die heute 1050jährige romanische Stiftskirche weiter aus Ende 1900 umfassen saniert, romanischer Stil, Heiliges Grab als Besonderheit heute evangelische Kirchengemeinde, Gottesdienste, Konzerte, Andachten, Veranstaltungen

Kloster Sankt Marien (Münzenberg) Quedlinburg

Benektinenkloster, das 986 gegründet wurde, gleichzeitig Bau der Kirche Sant Marien die Reste lassen noch alle Elemente einer ottonischen Basilika erkennen (Apsis, Querhaus, dreischiffiges Langhaus und Westbau) heute Museum, Reste des Klosters sind durch Bau zahlreicher, winziger Fachwerkhäuschen verschwunden, daher als Münzenberg mit besonderem Reiz

Detail Kloster St. Bartholomäus Quedlinburg (Bild: H. Nedo)

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