Die (Un-)Endlichkeit natürlicher Ressourcen

Technologischer Fortschritt ist sicherlich noch immer das, was die Menschen am meisten bewegt. Heutzutage können wir in motorisierten Vierrädern Strecken in kürzester Zeit zurücklegen, für die wir noch vor einigen Jahren mehrere Tage benötigt hätten. Es ist uns möglich, mit Menschen aus anderen Ländern zu kommunizieren und wenn wir Licht und Wärme benötigen, betätigen wir einen Lichtschalter oder drehen die Heizung auf. Allerdings vergessen viele dabei, dass all dies Energie benötigt. Und mit zunehmendem Fortschritt steigt auch das Energielevel, welches benötigt wird, um all dies zu ermöglichen. Noch vor mehreren Jahrhunderten herrschte sicherlich der Glaube, dass unsere natürlichen Ressourcen nahezu unendlich sind und dementsprechend verschwenderisch wurden diese auch missbraucht. Dass dies selbstverständlich ein Irrglaube gewesen ist, wird mittlerweile jedem auf der Welt bewusst sein. Unsere Ressourcen neigen sich dem Ende, die Umwelt wird zunehmend belastet und somit steigen letztendlich auch die Kosten für die Energie, auf welche wir mittlerweile angewiesen sind.

Verschwendung und Produktion

Es ist schon erschreckend, wenn bedacht wird, dass allein im Jahr 2008 ungefähr 37 Millionen Tonnen Müll produziert wurde – und das allein in Deutschland. Hier zählt nicht nur jeder kleinere Haushalt rein, der beispielsweise auch eine ganze Reihe an Lebensmittel, die noch haltbar sind, wegwirft, sondern auch große Industrien, die gerade in Bezug auf ihre Produktion immer wieder die Umwelt mit Abfallprodukten belasten. Denn steigt die Nachfrage, so muss auch mehr produziert werden, was wiederum eine höhere Umweltbelastung zur Folge hat. Das Fatale dabei ist, dass unsere Fehler vor allem unsere Kinder und Kindeskinder belasten werden. Somit stehen kommende Generationen vor einer schwierigen Aufgabe, in deren Verantwortung der Erhalt unserer Umwelt liegt, die wir selbst zum größten Teil zerstört haben.

Dass ein Umdenken notwendig ist, steht außerhalb jeglicher Diskussion. Doch bereits jetzt müssen wir neue Systeme erschaffen, die es ermöglichen, verantwortungsvoller mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen umzugehen. Ein Beispiel hierfür wäre das Cradle to Cradle Prinzip. Wer mehr darüber erfahren möchte, der findet im Internet genügend Möglichkeiten, wo Cradle to Cradle erklärt wird.

Wolfgang Weichenmeier / pixelio.de

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