Die Reeperbahn in Hamburg
Eine Touristenhochburg, Partymeile und alternative Perle der HamburgerDiese Bars sollten nicht verpasst werden!
Auf der Reeperbahn gibt es eine Mange Bars und Diskotheken, die einen Besuch wert sind. Zu einem Einstieg in das Nachtleben lohnt sich auf jeden Fall ein ordentliches Mahl im Restaurant Zwick, welches sich direkt am anderen Ende der Reeperbahn, an der U-Bahn St. Pauli, befindet. Am Wochenende gibt es Live-Musik, die das urige und rockige Ambiente verstärkt. Die Mahlzeiten sind deftig portioniert und preislich absolut im Rahmen. Wer Fan der alten Zeiten ist, der sollte sich rechtzeitig auf in das Queen Calavera machen. Der kleine Burlesque-Club in der Gerhardstraße 7 ist der Treffpunkt für Rockabillys, Pinups und solche, die die Shows genießen. Auf einer kleinen Bühne finden regelmäßig Burlesque-Tänze statt, die dem Publikum ohne zu viel nackte Haut einheizen. Der Eintritt kostet 5 Euro. Im großen Angebot der zahlreichen Sexshops lohnt sich ein Besuch in der Boutique Bizarre, die auf zwei Stockwerken allerhand Spielzeuge, Filme, Literatur und spezieller Kleidung anbietet. Im unteren Stockwerk findet man wechselnde Ausstellungen und den Fetisch-Bereich, der jede Vorliebe abdeckt. Am Wochenende kostet der Eintritt 1 Euro, wird aber beim Kauf verrechnet bzw. beim Verlassen des Ladens mit einem Kondom zurückerstattet.
Das gibt es zu beachten
Damit jeder auf der Reeperbahn Spaß haben kann, traten am 12. Dezember 2007 Verbote in Kraft, die das Feiern angenehmer und sicherer machen sollen. Zum einen herrscht dort ein absolutes Waffenverbot, welches die Bereiche der Reeperbahn und den Hansaplatz einschließt. Dort dürfen keine Schusswaffen, Messer, Knüppel, Handschuhe mit harten Füllungen und Reizstoffsprühgeräte und keine anderen Waffen am Mann getragen werden. Sollte man dennoch damit erwischt werden, drohen Geldbußen von 150,- Euro bis zu 10.000,-- Euro. Am 15. Juli 2009 kam das Glasflaschenverbot hinzu. In der Zeit von Freitagabend bis Montagmorgen dürfen von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens keine Getränke in Glasflaschen oder anderen Glasbehältnissen mitgeführt werden. Um dies strenger kontrollieren zu können, darf in dieser Zeit auch nichts in Glas außer Haus verkauft werden. Auch dies dient der Sicherheit zusätzlich zu den Kameras auf der Reeperbahn, damit weder Verletzungen durch Scherben entstehen, noch durch den Gebrauch bei Schlägereien. Sollte man dennoch damit erwischt werden, so kann die Strafe bis zu 5000 Euro hoch ausfallen.
Fazit – Warum man den Kiez lieben muss
Auch wenn der Kiez sich immer mehr verändert und von dem Charme, den jeder kennt oder gehört hat, verliert, so ist er dennoch etwas Besonderes. Er gehört zu Hamburg wie die Alster oder der Michel. Nirgends kann man so einfach jeder Lust nachgehen, die man gerade hat. Sei es, dass man das Erotikangebot nutzen möchte, ein leckeres Essen mit Freunden zu sich nehmen will oder einfach auf Kontaktsuche ist: Der Kiez macht es möglich. Vor allem das reichhaltige Angebot von unterschiedlichen Diskotheken ist reizvoll. Hat man genug von den Charts, so wechselt man in eine Alternative Bar oder sucht sich einen schönen Schuppen mit elektronischer Musik. Was auf der Reeperbahn nur wenige Minuten dauert, würde woanders einen halben Abend in Anspruch nehmen.
Bildquelle:
a.sansone
(Die Kuh am Wanderweg - ein Problem?)