Das Buch

Der Silberburg Verlag hat ein Buch mit dem gleichnamigen Titel herausgegeben. Eberhard Neubronner, freier Schriftsteller und ehemaliger Redakteur der Südwest Presse und Radioreporter, schrieb den Text. In einem Interview, das ich mit Neubronner führte gibt es hier zusätzliche Infos.

Die Bilder im Buch

Nachfolgend werde ich versuchen Ihnen einen kleinen Eindruck von den Bildern aus diesem Buch zu schildern:

Sägemühle in der Schwäbischen Alb

Sägemühle in der Schwäbischen Alb

Das Vorwort

Im Vorwort findet man zwei Fotografien, die die Frauen in jungen Jahren zeigen: Marie, mit streng nach hinten gekämmten Haaren und zu einem Knoten zusammen gesteckt, den Kopf leicht zur Seite gedreht und freundlich lächelnd. Versetzt darunter, ihre Schwester Klara, mit blonden, gewellten Haaren, etwas nachdenklich blickend. Auf der gegenüber liegenden Seite ein Foto der Schwestern zur Zeit der Fernsehaufnahmen. Marie blickt auch hier mit freundlichen Gesichtszügen in die Kamera, ihre um eine Kopflänge überragende Schwester schaut ebenfalls direkt, aber etwas nachdenklich wirkender, in die Kamera. Zwischen diesen Aufnahmen liegen mehrere Jahrzehnte. Die Frauen, die dort abgebildet sind, hatten bisher ein karges, aber wie es scheint zufriedenes Leben.

Beim Umblättern der Seiten eröffnet sich eine Welt, die kaum ein Mensch zuvor in ähnlicher Weise erlebt, bzw. gelebt hat. Bilder und eine Geschichte, die nachdenklich stimmt.

Drehbeginn war 1995, zu einer Zeit, wo eine Waschmaschine, ein Elektroherd, oder Fernseher zur Normalität gehörte. Nicht so bei Klara und Marie Walz.

 

Kapitel: Damals, ach Gott

Ein Foto zeigt Marie bei der Vorbereitung zur Wäsche. Vor einem Nebengebäude der Mühle sieht man Marie einen Kessel befeuern, der auf alten verrottenden Bohlen aufgestellt ist. Auf den Knien schaut die alte, durch jahrelange harte Arbeit stark gebeugte Frau, nach dem Feuer. Dampf steigt aus einem hohen Ofen.

 

Kapitel: … und niemand hält sie auf

Das Foto zeigt Klara, eine Kerze in der Hand haltend, mit einem von Schmerz gezeichnetem Gesicht. Sie wirkt einfallen. Klara trauert um ihre Schwester Marie, mit der sie ihr Leben geteilt hat. Ein Bild, das einem das Herz zerreißt.

Das Buch, sowie der Film zeigen zwei Menschen, die ein Leben auf Gottvertrauen geführt haben. Marie verstarb am 2. August 2001. Ihre Schwester Klara lebte noch lange Zeit danach alleine in der Sägemühle. Beim 8. Sägefest an der Walzmühle im Jahr 2010 kam Klara, die zwischenzeitlich in ein Altenheim gezogen ist, in freudiger Stimmung. Hier geht ein zu einem Artikel der Südwest Presse, mit einem Foto von Klara.

Neues von Klara Walz in der Presse

Artikel in der Südwest Presse vom 5.4.2012
Am 5.4.2012 feierte Klara Walz ihren 88.Geburtstag. Ihr Wunsch, dass die Walz-Mühle der Nachwelt erhalten bleiben soll....

Artikel in der Südwest Presse vom 25.7.2012
Gemeinsam mit anderen Heimbewohnern unternimmt Klara Walz einen Ausflug

Laden ...
Fehler!