Standort und Pflege - viel Platz und viel Wasser

Die Zimmerlinde bevorzugt einen sehr hellen Standort. Allerdings, gerade im Sommer, mag sie keine direkte Sonneneinstrahlung. Diese würde eventuell dazu führen, dass die Blätter verbrennen.

Außerdem braucht sie im Sommer sehr viel Wasser, kann aber wie die meisten Pflanzen keine Staunässe vertragen. Zusätzlich sollte man während der Wachstumsperiode einmal in der Woche Dünger mit ins Gießwasser geben.

Im Winter braucht die Pflanze einen kühlen Platz und nur noch ganz wenig Wasser. Auf das Düngen sollte man während dieser Zeit ganz verzichten.

Wichtig ist, dass der Zimmerlinde von vorneherein ausreichend Platz zur Verfügung gestellt wird, da sie sehr schnell wächst. Auch sollte man sie, sobald der Ballen vollständig mit Wurzel durchzogen ist, umtopfen. Das kann mitunter sogar zweimal im Jahr sein. Allerdings nicht in der winterlichen Ruhephase.

Sparrmannia africana (3 Jahre) (Bild: Martin Bahmann via Wikimedia Commons)

Krankheiten - woran merkt man, dass die Zimmerlinde krank ist?

Wenn die sonst saftig grünen Blätter der Zimmerlinde plötzlich gelb werden, weist dies, wie bei allen anderen Zimmerpflanzen auch, auf einen Nährstoffmangel hin.

Verliert die Linde ihre Blätter, könnte es eventuell sein, dass sie der Zugluft ausgesetzt war.

Wie oben schon erwähnt, sollte die Zimmerlinde im Winter kühl stehen. Ist das nicht der Fall, und sie steht zu warm oder vielleicht sogar in der Nähe der Heizung, ist die Gefahr eines Schimmel- oder Läusebefall vorhanden.

Im Winter ist es also besser, wenn Sie die Pflanze immer mal wieder, am besten in regelmäßigen Abständen, kontrollieren.

Vermehrung der Zimmerlinde aus Kopfstecklingen

Wenn die Linde gesund ist, kann man diese Pflanze ganz leicht vermehren. Das macht man bei der Zimmerlinde im Frühjahr, und zwar mit einem etwa 15 cm langen Kopfsteckling.

Einen Kopfsteckling bekommen Sie, wenn Sie mit einer Schere eine Triebspitze inklusive Stängel und Blätter abschneiden.

Entfernen Sie anschließend die unteren Blätter und stellen Sie diese entweder in ein Glas mit Wasser oder in ein angefeuchtetes Torf-Sandgemisch.

Wenn die Stecklinge dann ihre eigenen Wurzeln entwickelt haben, kann man sie in einen separaten Topf pflanzen, und wie die älteren Pflanzen weiter kultivieren.

monros, am 24.11.2012
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Bildquelle:
Indische Waschnüsse, AlmaWin (Bio-Waschmittel Waschnuss - traditionell besser oder flüssig?)

Autor seit 14 Jahren
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