Megapixel allein sind beim Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera nicht entscheidend

Die meisten Kunden entscheiden sich beim Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera für ein Modell, das möglichst viele Megapixel liefert. Das ist zwar grundsätzlich nicht verkehrt, allerdings spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle. Wenn der Aufnahmechip, das Objektiv und die Kameraelektronik nicht optimal aufeinander abgestimmt sind, nützen auch 16 Megapixel oder mehr nichts. Wenn man nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat, ist es besser, auf ein paar Megapixel zu verzichten und sich dafür für eine gute Markenkamera zu entscheiden.

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Das Objektiv bzw. die Objektive

Die Qualität des Fotos hängt nicht nur von der Kamera, sondern mindestens ebenso von dem gewählten Objektiv ab. Man sollte also beim Kauf einer hochwertigen digitalen Spiegelreflexkamera nicht auf ein billiges No-Name Objektiv setzen, denn damit macht man alle Möglichkeiten der guten Kamera zunichte. Schlechte Objektive führen zu Unscharfen an den Bildrändern, bei Teleobjektiven ist das Bild kann das Bild sehr unscharf werden. Auch die Helligkeit kann am Bildrand abnehmen, wenn das Objektiv keine gute Qualität hat.

Wenn Sie sich zum ersten Mal eine digitale Spiegelreflexkamera kaufen, bietet es sich an, Kamera und Objektiv als Set zu kaufen. Von den meisten Herstellern wird dies so angeboten, ein Objektiv mit mittlerer Brennweite ist in der Regel mit dabei. Ein besonderes Makroobjektiv oder ein Teleobjektiv können Sie später dazu kaufen. Wesentlich billiger sind solche Kameras Sets wenn das mitgelieferte Objektiv ein Fremdobjektiv ist, also nicht vom selben Hersteller wie die Kamera stammt. In der Regel sind solche Sets nicht empfehlenswert, achten Sie beim Kauf Ihrer ersten Kamera unbedingt darauf, dass das mitgelieferte Objektiv ein Originalobjektiv ist.

Falls Sie übrigens früher eine analoge Spiegelreflexkamera besessen haben und jetzt auf digital umsteigen möchten, lohnt es sich beim Kauf der neuen Kamera auf die Kompatibilität mit Ihren alten Objektiven zu achten. Die Objektive sind nun mal das Teuerste beim Kamerakauf, in der Regel können Sie die Objektive der analogen Kamera problemlos weiterverwenden. Hier sollten Sie jedoch nur bedenken, dass sich durch die Verwendung einer digitalen Spiegelreflexkamera Bildwinkel und Brennweite ändern. Der Brennweiten Verlängerungsfaktor beträgt zwischen 1,5 und 1,6.

Bildstabilisator, worauf Sie beim Kamerakauf sonst noch achten sollten

Beim Heranzoomen von Objekten verwackelt das Bild sehr schnell. Deswegen ist der Kauf einer Kamera mit Bildstabilisator unbedingt empfehlenswert. Hierbei unterscheiden sich grundsätzlich zwei Methoden. Sony, Samsung, Pentax und Olympus bieten digitale Spiegelreflexkameras mit elektronischen, integrierten Stabilisatoren an. Hierbei steht der Bildstabilisator unabhängig vom Objektiv zur Verfügung. Bei Kameras von Canon, Nikon, Leica und Panasonic hingegen werden optische Bildstabilisatoren in den Objektiven verbaut. Diese Variante ist zwar eigentlich technisch besser, solche Objektive mit eingebautem Bildstabilisator sind jedoch wesentlich teurer.

 

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