Jedes Kind hat ein Talent

Eine eventuell folgende Geschwisterrivalität ist vollkommen normal, wenn auch das Baby etwas größer geworden ist. Geschwisterkinder unterscheiden sich in der Regel sehr voneinander. Versuchen Sie immer die Stärken jedes einzelnen Kindes hervorzuheben und nicht auf die Schwächen hinzuweisen. Jedes Kind hat Talente, die es zu fördern gilt. Menschen sind unterschiedlich und das ist gut so. Werten sie die eventuell nach Ihrer Meinung minderwertigen Talente nicht ab. Vielleicht schafft gerade Ihr Kind mit seinem Talent einmal etwas ganz Großes.

Hilfe, Mama hat einen Neuen

Für Kinder von alleinerziehenden Elternteilen ist es sehr schwer, wenn Papa oder Mama wieder einen neuen Partner hat. Die Aufmerksamkeit, die sie bisher alleine für sich hatten, müssen sie plötzlich mit einem "Nebenbuhler" teilen. Optimal ist es, wenn der neue Partner das versteht. Gemeinsam kann dem Kind am Besten gezeigt werden, dass es kein Verlust der Liebe für es ist, sondern dass jetzt noch jemand ihm Zuneigung schenkt und für es da ist. Natürlich geschieht der Gefühlswechsel des Kindes nicht von heute auf morgen, sondern es benötigt Zeit, Geduld und viel Verständnis.

Neid und Eifersucht außerhalb der Familie

Im Kindergarten, Schule und Beruf geht es weiter. Es wird immer wieder Menschen geben, die bevorzugt behandelt werden. Ob aus Gründen der Sympathie oder besserem Können sei dahingestellt und ist auch gleichgültig. Der Neid und die Eifersucht sind in beiden Fällen gleich. Sie unterscheiden sich nur in der Form, dass Neid entsteht, wenn der Eine etwas bekommt, was der Andere nicht erhält. Eifersucht hingegen ist, wenn einer etwas hat, von dem er annimmt, dass es ihm genommen wird. Je niedriger das Selbstwertgefühl, desto stärker und öfter treten diese Negativgefühle auf. Besonderes Risiko liegt in den Freundschaften. Schnell kann sich jemand zurückgesetzt fühlen. Passiert das öfter, kann sich schnell eine rasende Eifersucht entwickeln, die gerade bei Jugendlichen zu unüberlegten Handlungen führen kann. Es ist wichtig, dass die ersten Anzeichen rechtzeitig erkannt werden, damit noch gegengesteuert werden kann.

Eifersucht entsteht besonders oft bei Menschen, die bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben. Egal ob in der Kindheit oder mit einem Ex-Partner. Ist es nur ein wenig Eifersucht, gehen die Meinungen auseinander, ob es der Beziehung gut tut oder nicht. Während die eine Seite sagt, dass ohne etwas Eifersucht keine Liebe vorhanden ist, besteht die andere Seite darauf, dass Liebe eine Vertrauenssache ist. Wobei blindes Vertrauen wieder als Dummheit ausgelegt wird, gerade wenn dann etwas schief gelaufen ist. Krankhafte Eifersucht ist jedoch auf alle Fälle ein Beziehungskiller.

 

Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

(Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, Philosoph, 1768 – 1834)

Als krankhaft kann Eifersucht bezeichnet werden, wenn sie dazu veranlasst, den Partner bei jeder Gelegenheit zu kontrollieren. Wenn die Taschen in der Kleidung, die Geldbörse und das Handy nach verräterischen Hinweisen durchsucht wird. Heftige Vorwürfe gegen den Partner bringen die Beziehung noch weiter auseinander. In diesem Stadium kann sich der Eifersüchtige normalerweise nicht mehr selbst helfen, sondern benötigt Hilfe von außen. Da die Worte des Partners nicht mehr zu dem Eifersüchtigen durchdringen und dem Partner sowieso kein Glaube geschenkt wird, ist es zwecklos von dieser Seite Hilfe zu leisten oder zu bekommen. Am wirkungsvollsten zeigen sich hier therapeutische Behandlungen. Nur wenige schaffen es, ihre Eifersucht anhand von Selbstbehandlung mit Büchern oder dergleichen in den Griff zu bekommen. Der Eifersüchtige muss es schaffen, sein Selbstbewusstsein und sein Selbstvertrauen zu steigern. Wird die Eifersucht nicht abgelegt, bedeutet das früher oder später auf jeden Fall Trennung.

https://pagewizz.com/eifersucht-gibt-es-in-allen-altersstufen-hilfe-ist-31973/

Ajerrar, am 06.10.2014
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Bildquelle:
I. Ajerrar (Eine Chance für die Liebe)
I. Ajerrar (Mit Gelassenheit das Leben meistern)

Autor seit 13 Jahren
137 Seiten
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