Ein Wochenende in Kassel
Einer der Hauptanziehungspunkte in Kassel sind sicher die beleuchteten Wasserspiele im Sommer, jeden ersten Samstag im Monat. Aber Kassel hat noch viel mehr zu bieten.Ausblick Kassel Wilhelmshöhe (Bild: I. Ajerrar)
Aufstieg zum Herkules
Ideal ist natürlich, es ist weder zu heiß, noch regnerisch. Wenn man das Wochenende aber bereits einige Zeit vorher vorbereitet hat, muss man es eben nehmen wie es kommt. Dann hilft nur die richtige Kleidung.
Bachlauf während der Wasserspiele.
Teufelsbrücke Bergpark Wilhelmshöhe (Bild: I. Ajerrar)
Über die Teufelsbrücke, die über einen kleinen Wasserfall führt, gelangt man zu einem Waldstück. Am Weg stehen Bänke, die zu einer Rast einladen. Allerdings ist es dann nicht mehr weit zu Kassels Wahrzeichen, dem Herkules. Der Kaskatenweg entstand im 17. Jahrhundert und ist ca. 1,5 km lang. Die Stadt Kassel sorgt dafür, dass alles instand gehalten wird.
Bergpark Wilhelmshöhe (Bild: I. Ajerrar)
Beleuchteter Herkules (Bild: I. Ajerrar)
Gegen eine Eintrittsgebühr ist es möglich, in das Innere des Herkules-Monuments zu kommen. Wenn man wegen des beleuchteten Herkules nach oben gegangen ist, sollte man daran denken, dass der Abstieg im dunkeln statt findet. Der Weg ist nicht beleuchtet, deshalb sollte man mit einer Taschenlampe ausgerüstet sein. Oder man schließt sich einer Gruppe an, die mit ihren Handys und Taschenlampen den Weg ausleuchten.
Karlsaue Kassel
Das Wetter am nächsten Tag war nicht unbedingt ideal für einen Spaziergang durch die Karlsaue. Den Enten machte es nichts aus, ob sie von oben oder von unten nass wurden. Aber wie oben schon erwähnt, gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung.
Kassel - Karlsaue (Bild: I. Ajerrar)
Allerdings hörte es bereits nach einer Weile wieder auf zu regnen. So konnte der weitläufige Weg Richtung Orangerie im fast menschenleeren Park ohne Probleme fortgesetzt werden. Nur ab und an begegnete einem ein unverzagter Jogger, der sich durch den Regen nicht von seinem Training abhalten ließ. Diese Ruhe war nach dem Trubel und der Menschenmenge des Vortages richtig erholend.
Kassel Karlsaue Reiher (Bild: I. Ajerrar)
Kassel Karlsaue Enten im Regen (Bild: I. Ajerrar)
Kassel Orangerie (Bild: I. Ajerrar)
Im Orangerieschloss sind heute das Astronomisch-Physikalische Kabinett und das Planetarium untergebracht. Das besondere am Planetarium in Kassel ist, dass unter dem Sternenhimmel geheiratet werden kann.
Wer sich allerdings bei Regen lieber im trocknen aufhält und sich für Kultur interessiert, hat auch noch jede Menge Möglichkeiten, das in einem der zahlreichen Museen zu tun. Das bekannteste Museum in Kassel ist sicher das Brüder Grimm Museum. Wer hat noch nicht von den Brüdern Grimm gehört und deren Märchenbücher gelesen, oder fasziniert den Geschichten gelauscht, wenn sie vorgelesen wurden? Die Märchenbücher gehören zu den meist übersetzten Büchern der Welt. Deshalb sind in diesem Museum in Kassel auch andere Nationalitäten anzutreffen, die sich über das Leben und Arbeiten der Brüder Grimm informieren wollen.
Insekten-Station (Bild: I. Ajerrar)
Grille (Bild: I. Ajerrar)
Blume mit Insekt (Bild: I. Ajerrar)
Die Zeit, die noch übrig war, bis der Zug nach Hause fuhr, wurde mit einem kurzen Spaziergang an der Fulda verbracht. Sicherlich wird ein weiterer Besuch Kassels folgen, um noch mehr zu sehen und vielleicht auch besseres Wetter zu haben. Es gibt hier noch so viele Möglichkeiten, interessante Tage zu verbringen. Umfangreiche Informationen bietet die Stadt Kassel auf ihrer Homepage an.
Schleuse an der Fulda (Bild: I. Ajerrar)
Bildquelle:
I. Ajerrar
(Reiseerlebnis Irland – Die grüne Insel)
I. Ajerrar
(Schloss Freudenberg, Wiesbaden – Sinne neu erleben)
I. Ajerrar
(Kurzreise nach Amsterdam – ein schöner Tag für wenig Geld)
I. Ajerrar
(Rundreise Süd-Afrika - von Johannesburg bis Durban)