Können Darmpilze auch nützlich sein?

Dr. med. Dietrich Klinghardt studierte Medizin in Freiburg. Er lebt und arbeitet, als Mediziner in den USA und setzt sich für die ganzheitliche Medizin ein. Klinghardt schreibt dem Darmpilz Candida, im Fall einer Schwermetallvergiftung, eine bindende Funktion zu. Daher erscheint ihm, bei einer Behandlung gegen Darmpilze, eine ausleitende Maßnahme von Schwermetallen, wichtig.

Ursachen für eine Candida Infektion

Pilze, wie Candida albicans gedeihen im oder auf dem menschlichen Körper überall dort gut, wo das natürliche Gleichgewicht zwischen basischem und sauren Milieu verloren gegangen ist. Die Ursache:Der Schutzschild, der zum Beispiel von Milchsäurebakterien gebildet wird, wurde zerstört oder durch den Pilz unterwandert. Wissenschaftler fanden zusätzlich heraus, dass Candida seine Form ändern kann, deshalb vom Immunsystem nicht mehr erkannt wird und sich dann ungehindert verbreiten kann. Manchmal wird eine unkontrollierte Wucherung des Pilzes von einer Antibiotika-Therapie ausgelöst, weil Antibiotika nicht nur die schädlichen Mikroorganismen beseitigt, sondern die ebenfalls, die zur natürliche Bakterienflora gehören.

Diese Flora sorgt für ein gesundes Gleichgewicht aller Mikroorganismen in unserem Körper und stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Bei manchen Infekten kann mit natürlicher Antibiotika gegengesteuert werden. Vorher sollte vom Arzt die Schwere des Infekts abklärt werden, um entscheiden zu können, welche Vorgehensweise erfolgversprechend ist.

Wie wird ein Darmpilz behandelt?

Schulmediziner und ganzheitlich behandelnde Ärzte, sind sich in der Beurteilung und Behandlung einer Candida-Infektion nicht einig. Viele Ärzte nehmen an, dass sich Pilze lokal eingrenzen und behandeln lassen. Gesundheitsfürsorger, die den gesamten Körper im Gesundungsprozess einbeziehen, haben,, besonders bei chronischen Erkrankungen,, die Erfahrung gemacht, dass der gesamte Körper in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Immunsystem ist, in der Folge, ständig in Alarmbereitschaft und es sind keine Kapazitäten für eine anderweitige Krankheitsabwehr frei. Da eine Candida-Infektion nicht leicht zu erkennen ist, werden die Beschwerden von Schulmedizinern, oft nicht als ernst zu nehmende Krankheit diagnostiziert.

Wissenschaftler beschäftigen sich vermehrt mit der Entwicklung eines Impfstoff gegen Candida. Die Erfahrung mit anderen Impfstoffen, zum Beispiel gegen die Schweinegrippe, zeigten, dass die Nebenwirkungen solcher Impfungen beträchtlich sein können. Eine Vorbeugemaßnahme einer Candida Infektion mit natürlichen Mitteln scheint sinnvoll.

Spätesten dann, wenn jemand krank wird, wird eine Ernährungsumstellung erwogen oder vom Arzt empfohlen. Gleichzeitig muss, mit gesundheitsfördernder Probiotika die Darm- und Scheidenflora wieder aufgebaut werden. Zucker und Kohlehydrate, wie Weißmehl, weißer Reis, dienen Darmpilzen als Ernährung. Wer die Pilze eindämmen will, tut gut daran, Süßigkeiten zu meiden und gesundheitsbegleitend unterschiedliche Heilkräuter oder Naturheilmittel zu genießen. Beachten sollte der Kranke, dass die Heilung durch eine Überdosierung von Heilkräuter nicht beschleunigt, sondern eine Selbstvergiftung erfolgen kann. Diese äußert sich durch Benommenheit, Kopfschmerzen und/oder Schüttelfrost In diesem Fall muss die Dosis unverzüglich herab gesetzt werden.

Eine Candida-Therapie mit Nebenwirkungen

Eine herkömmliche Candida-Therapie kann den Körper zum Beispiel durch Magen-Darm-Störungen, sowie Hautausschläge extrem schwächen. Insbesondere die Leber wird durch einige Pilzmedikamente stark belastet.

Wenn das Candida-Medikament dem Wirkstoff Fluconazol enthält, kann es sein, dass das Mittel nicht mehr zuverlässig wirkt, weil der Pilz dagegen resistent wurde.

Natürliche Mittel gegen eine Candida Infektionen

Bei Mitteln aus der Natur wurde eine Resistenz des Pilzes noch nicht beobachtet. Es wird empfohlen, vor ihrer Anwendung, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Denn nur er kann eine klare Diagnose treffen und den Patienten in die Gesundheit begleiten.

  •  Der Onkologe Dr. Tullio Simoncini ist davon überzeugt, dass das basisch wirkende Natron Darmpilze bekämpft und hilft und den Körper besser mit Sauerstoff zu versorgen.
  • Die Heilpflane Echinacea ist vor allem für ihre vorbeugende Wirkung gegen Erkältungen und die Stärkung des Immunsystems bekannt.
  • Studien mit dem Granatapfel (Punica granatum), belegen, dass das in ihm wirksame Punicalagin die Schutzbarriere des Pilzes durchbrechen und ihn vernichten kann. Wer auf die schulmedizinische Therapie baut, kann dennoch hervorragend vom Granatapfel profitieren, da dieser die Therapiewirkung verstärkt und den Therapieerfolg wahrscheinlicher macht. Denn bei einer Candida-Infektion wirkt das Fluconazol in den Medikamenten durch das Punicalagin im Granatapel, doppelt. Die einzige Nebenwirkung vm Granatapfel ist, dass der Saft in Textilien üble Flecken hinterlässt.
  • Besonders frischer Knoblauch wirkt gegen Bakterien und Pilze
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  • Im Kokosöl wirken die mittelkettigen Fettsäuren (Capryl- und Laurinsäure) gegen Bakterien und gegen Pilze
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  • Der Niembaum häufig auch "Neembaum" geschrieben, ist ein Baum, dessen Blätter und Öl vor allem in der ayurvedischen Medizin eingesetzt werden. Die Pflanze ist dafür bekannt,, das Immunsystem zu stimulieren und Infektionen, sowie Pilzbefall, bekämpfen zu können. Produkte des Niembaums werden zusätzlich zur Entgiftung eingesetzt.

Es versteht sich von selbst, dass alle genannten Mittel nicht gleichzeitig angewendet werden, sondern eine Auswahl stattfindet.

Tipps für eine zusätzliche Hilfe bei einer Candida Infektion

Warum das Immunsystem stärken?

Die Darmgesundheit ist ein entscheidender Faktor für eine funktionierendes Immunsystem. Dieses wirkt entscheidend dabei mit, den Candida in die Schranken zu weisen. Eine täglich gesunde Ernährung, mit einer Tendenz zu fünf handvoll Obst und Gemüse, stärkt das Immunsystem auf natürliche Weise. Die Pflanzen sollten möglichst naturbelassen sein und viele Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidantien und andere Vitalstoffe enthalten,

Welche Hygieneregeln bei Candida?

 Bei einer Infektion mit einem Scheidenpilz, sollte eine besondere Aufmerksamkeit auf eine spezielle Intimhygiene gelegt werden.

  1. Das regelmäßige Wechseln der Wäsche sowie deren heißes Waschen ab 60°C
  2. In der Intimzone sollten während einer Candida Infektion keine Pflegeprodukte, weder herkömmliche noch basische, zum Einsatz kommen. Die bessere Variante ist das Waschen mit reinem Wasser mit einem Zusatz von Lavaerde. Anschließend kann das pilzfeindliches Kokosöl aufgetragen werden.
  3.  Bei Candida Infektionen der Haut kann eine basische Körperpflege, die beispielsweise kolloidales Silber oder andere pilzfeindliche Stoffe enthalten, hilfreich sein.

 Bei allen Krankheiten Stress und Angst vermeiden

Stress oder psychisch belastende Situationen schwächen den Körper und sein Immunsystem. Um schneller gesund zu werden, sollte negativer Stress vermieden und Entspannungsmethoden erlernt werden.

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