Exotische Honigsorten aus aller Welt
Es muss nicht nur heimischer Raps- oder Waldhonig sein, importierte Honige wie Manuka-, Orangenblüten-, Eukalyptus- oder Lavendelblütenhonig bringen Abwechslung.Honigsorten von Neuseeland bis Australien - Manukahonig
Unter den exotischen Honigsorten hat Manukahonig vermutlich den höchsten Bekanntheitsgrad. Dieser Honig stammt von einer Teebaumart in Neuseeland. Manukahonig weist eine außergewöhnlich hohe antibakterielle Wirkung auf, die auf einer hohen Konzentration von Methylglyoxal beruht. Der bernsteinfärbige Importhonig mit dem intensiven Geschmack ist bei uns relativ teuer.
Jellybushhonig
Der aus Australien stammende Jellybushhonig wird wie Manuka-Honig von einer Teebaumart (Leptospermum polygalifolium) gesammelt. Dem Jellybushhonig wird ebenfalls ein höherer gesundheitlicher Nutzen als manchen heimischen Honigsorten nachgesagt. Der Honig kandiert geleeartig, was der Pflanze den Namen Jellybush einbrachte.
Bild: www.pixelio.de
Tasmanischer Leatherwoodhonig
Die Insel Tasmanien liegt südlich von Australien. In ihren Wäldern ist der immergrüne Leatherwood-Baum beheimatet. Die Blüten des Lederholzbaumes liefern den Nektar für den kräftig gelben fein-cremigen Leatherwoodhonig. Er hat ein kräftiges Aroma und ist von exotischer Süße.
Honigsorten aus dem Mittelmeerraum
Man muss aber nicht so weit in die Ferne schweifen um exotische Honigsorten zu finden. Selbst das warme mediterrane Klima bringt schon einen Hauch von Exotik in das Honigangebot.
Orangenblütenhonig
Die großen Obstplantagen mit Zitrusbäumen liefern den Orangenblütenhonig, der wegen seinem duftenden Aroma unverkennbar ist. Die Farbe ist leicht rötlich, die Konsistenz feincremig. Orangenblütenhonig eignet sich sehr gut zum Verfeinern von Süßspeisen.
Eukalyptushonig
Eukalyptusbäume, deren ursprüngliche Heimat Australien ist, gedeihen auch in Südeuropa wie Italien oder Südfrankreich, wo die Bäume vor allem für die Papierindustrie angebaut werden. Eukalyptushonig, der bei uns erhältlich ist, stammt daher meist aus diesen Regionen. Die auffälligen Blüten des Eukalyptusbaumes spenden zwar auch Nektar, aber die Bienen können von Eukalyptus auch Honigtau sammeln. Honigtau sind die zuckerhältigen Ausscheidungen von Schild- oder Rindenläusen, die an den Bäumen leben. Eukalyptushonig ist von braun-gelber Farbe und riecht leicht nach Eukalyptus. Er ist von cremiger Konsistenz und wird gerne bei Erkältungskrankheiten zum Süßen von Tees verwendet.
Lavendelblütenhonig
Die blühenden Lavendelfelder in der Provence bieten den Bienen reichlich Nektar für den außergewöhnlichen Lavendelblütenhonig. Die duftenden ätherischen Öle des Lavendels verleihen diesem Honig sein Aroma. Eine helle Farbe und cremige Konsistenz kennzeichnen den Lavendelblütenhonig.
Pinienhonig
Pinienhonig ist, wie der heimische Waldhonig, fast ausschließlich ein Honigtauhonig. Er stammt meist aus der Türkei, der Provence oder aus Griechenland, wo es ausgedehnte Pinienhaine gibt. Dieser Honig hat ein harziges Aroma, eine recht dunkle Farbe und schmeckt leicht herb. Pinienhonig ist weniger süß als Nektarhonigsorten. Wegen dem geringeren Wasseranteil kristallisiert er dennoch schnell aus.
Honig aus dem hohen Norden - Moltebeerhonig
Auch wenn es schwer vorstellbar scheint, aber sogar in Lappland sind Honigernten möglich. Der Moltebeerhonig zählt aber zu den seltensten Honigsorten der Welt. Moltebeerhonig ist rot-golden und er behält lange seine flüssige Konsistenz. Wie der Name schon verrät stammt er von den Blüten der Moltebeere, die in Deutschland auch als Torfbeere bekannt ist.
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