Allergien durch Karnevals-Masken

Fasching ist gleichbedeutend mit  Verkleidung und dazu gehören natürlich Gesichtsmasken, die in jedem Warenhaus angeboten werden. Dass die meisten Faschingsmasken aus PVC und Latex  hergestellt werden und hochgiftiges Tributylzinn, zinnorganische Verbindungen oder diverse andere chemische Stoffe enthalten, werden wahrscheinlich nur Allergiker  wissen, die bereits mit einer allergischen Reaktion konfrontiert wurden.
Laut dem "Hessischen Landeslabor" können die Weichmacher in den Karnevalsmasken  sogar ungeborenes Leben schädigen.

Alternativen zu Kunststoff-Masken:

  • Stoffmaske
  • Papiermaske
  • selbst angefertigte Gipsmaske

Gesichtsmalerei von Karnevalsjecken

Selbst gemalte Gesichtsmasken werden zumeist mit Theaterschminke aufgetragen, die unter anderem Schwermetalloxide aus Blei und Arsen enthalten können. Doch nicht jeder Karnevalsjeck verträgt die darin enthaltenen Inhaltsstoffe und reagiert mit einer Allergie.

Aus diesem Grund ist es ratsam,   einen Tag bevor man sich in den Faschingstrubel stürzen will, das Produkt zu testen:

  • Tragen  Sie ein wenig von der Schminke, den Farbstiften und/oder dem Glittergel   in der Ellenbogenbeuge oder dem Unterarm auf.
  • Zeigen sich weder Pusteln, Rötungen noch Schwellungen, kann die Schminke unbedenklich im Gesicht aufgetragen werden. 

Fettcreme unter dem Faschings-Makeup  sowie  hautfreundliche Faschings-Schminke ohne Konservierungsstoffe, Farb- und Duftstoffe mindern das Risiko von Allergien
Zum Abschminken genügt ein in Salatöl getauchter  Wattepad.

Brandgefahr durch Faschingskostüme, Bärte, Perücken und Accessoires

Karneval ohne  Verkleidung  ist undenkbar.  Doch viele Faschingskostüme sind aus Polyester gefertigt und im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Stiftung Warentest  hat diverse Faschingskostüme aus Stoffgemischen untersucht  und festgestellt, dass es lediglich 10 Sekunden braucht, um ein Polyester-Stoffgemische in Flammen aufgehen zu lassen.

Da an Fasching lediglich die Herzen in Flammen stehen sollten, ist es angebracht auf Karnevalskostüme aus Baumwollstoffe zurückzugreifen.
Baumwollstoffe enzzünden sich nicht so leicht und beugen zudem unangenehmen Körpergeruch vor, denn sie sind atmungsaktiv und pflegeleicht.

 

Wer nicht gänzlich auf sein Kunsttsoffkostüm verzichten möchte. sollte zumindest Baumwollwäsche darunter tragen

Verzierungen an Kinderkostümen können zum Tod führen

"Kinder-Karnevalskostüme" sind oft besonders phantasiereich gestaltet und können für die kleinen Jecken zur Todesfalle werden. Auch hier sollte auf leicht entflammbare Polyster und Stoffgemische verzichtet werden. Doch nicht nur die Stoffe können zur Gefahr werden, auch angenähte Verzierungen wie etwa

Doch auch Bärte, Perücken und Clownsnasen sind oftmals aus leichtentzündlichem Material hergestellt und können schwere Verbrennungen im Gesicht verursachen, wenn sie erst einmal Feuer gefangen haben.

 

  • Fransen
  • Ketten
  • Kordeln
  • Litzen
  • Schnüre

Die oben angeführten Verzierungen können sich ganz leicht eingeklemmt werden. Besonders, wenn die Bändel im Halsbereich angenäht wurden, ist die Strangulationsgefahr sehr hoch.

Potenzielle Todesfallen:

  • Aufzugstüren
  • Autotüren
  • Bus-Türen
  • Bahnsteigtüren
  • Brandschutztüren
  • Drehtüren
  • Rolltreppen
  • S-Bahn – Türen

Körperkontakt in der Faschingszeit kann die Gesundheit gefährden

Doch nicht nur die Kleidung, auch der übermäßige Konsum von Alkohol kann zur riskanten  Falle werden, insbesondere wenn die Hemmungen fallen.  Erotische Abenteuer ohne Präservativ können zu ungewollter Elternschaft führen
Ansteckungsgefahr mit Geschlechtskrankheiten, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden.

 

Unter anderem:

  • AIDS
  • Chlamydien
  • Gonorrhö
  • HIV
  • Herpes genitalis
  • Hepatitis B
  • Syphilis
  • Trichomonaden

Auch das Küssen fremder Menschen kann unabsehbare Folgen haben, denn durch den Speichelaustausch kann zu Virenerkrankungen führen, wie etwa

  • Pfeiffersches Drüsenfieber
  • Herpes
  • Hepatitis B
  • Influenza (Grippe)

Alkohol in der Faschingszeit

Gerade bei privaten Faschingsveranstaltungen trinken die Karnevals-Jecken oftmals einen über den Durst und vergessen, dass übermäßiger Alkoholkonsum mit unkoordinierter Motorik einhergeht. Häufig wird davon ausgegangen, dass korpulente Personen mehr Alkohol vertragen als dünne. Doch das ist ein Mythos, da sich der Alkohol im Blut verteilt und nicht in den Fettzellen. Dies kann zu schweren Stürzen führen und folgenschwere Verletzungen verursachen.

Das Autofahren, im betrunkenen Zustand, gefährdet zudem andere Menschen.

Marie_Blumenmond, am 11.01.2012
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