Öle enthalten Fette. Das kann nicht geändert werden und ist auch gut so! Wer wegen diesen Fetten auf Öl verzichtet, verzichtet auf die vielen gesundheitlichen Vorteile, die durch das Öl entstehen. Auf Light-Produkte sollte viel eher verzichtet werden! Fette sind nicht grundsätzlich schlecht. Sie müssen nur unterschieden werden in gesunde und ungesunde Fette bzw. gesättigte und ungesättigte Fette. Gesunde Fette helfen bei der Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E und K. Sie sorgen für ein Sättigungsgefühl und erhalten Hormon- und Enzymfunktionen am Leben. Ebenso enthalten sie viel Energie und sind gut für den Blutzuckerspiegel. 

Goldener Stoff: Öl

Goldener Stoff: Öl

The Good, The Bad and the Ugly

Die gesättigten Fette (auch Fettsäuren) genannt, sind die bösen Fette. Sie sollten nur in geringem Maße zu sich genommen werden. Enthalten sind sie in tierischen Lebensmitteln wie Wurst, Fleisch, Chips, Schokolade, Fertiglebensmitteln und Butter. Sie sind es die für die Erhöhung des Cholesterins im menschlichen Körper fördern, da sie sich in den Zellmembranen ablagern und den Stoffwechsel verlangsamen.

Ungesättigte Fette sind die guten Fette. Sie werden in Omega-3 und Omega-6 unterschieden und sind für den Körper sehr wichtig. Sie senken das Cholesterin und haben positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Enthalten sind diese Fette im Fisch (Hering, Makrele) und in besonders hoher Konzentration im Leinöl.

Als Merksatz: Satte Fette bewegen sich nicht. Ungesättigte Fette bleiben in Bewegung.

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Öl-Eiweiß-Kost
Die Heilkraft von Omega-3. Warum das Leinöl uns...
Die Ernährungslüge: Wie uns die Lebensmittelind...

Leinöl, Hanföl, Walnussöl und Arganöl

Leinöl enthält pro 100 Gramm bis zu 55 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Es ist eines der gesündesten Öle, die es gibt und überholt sogar fette Fische wie Heringe oder Makrele was Omega-3 angeht. Es enthält essentielle Omega-3-Fettsäuren wie Alpha-Linolensäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure. Daneben besitzt es phenolische Substanzen, die antioxidativ wirken und Zellen vor dem schädlichen Einfluss von freien Radikalen schützen. Ebenso enthält es Ligane, die Alterungsprozesse verlangsamen und zum Schutz vor Krebs soll Leinöl ebenfalls beitragen. Wer mehr wissen möchte, lese bitte diesen Artikel. Leinöl verringert das Risiko für Arteriosklerose und stärkt das Immunsystem. Selbst bei Diabetes soll es helfen. Es ist ein Wundermittel das neben Oliven- und Rapsöl ein Schattendasein fristet.

Hanföl ist wie das Leinöl reich an Linolsäure, Alpha-Linolensäure und an Beta-Carotinoiden. Es enthält Edistine, die zur Regulierung des körpereigenen pH-Wertes dienen.

Arganöl wird aus Früchten des Arganbaumes gewonnen. Es besteht zu rund 80 % aus ungesättigten Fettsäuren und besitzt damit einen unglaublich hohen Anteil an Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Leider ist der Anteil an der Linolsäure sehr gering, wodurch das Arganöl im Vergleich zu anderen Ölen nicht besser wird, aber trotzdem als Speiseöl wegen seinem Geschmack verwendet werden kann. Der Öl-Exot ist noch neu in Deutschland und ist einen Versuch wert. Mehr Infos zum Arganöl gibt es hier

Walnussöl schimmert Bernsteinfarben und wird aus Walnüssen gewonnen. Es enthält bis zu 13 % Omega-3-Fettsäuren.

Es muss nicht immer Oliven- oder Rapsöl sein. Die oben genannten Öle enthalten viele gute Stoffe, die die Gesundheit fördern. Die Förderung tritt natürlich nur auf, wenn mehr Sport getrieben wird und die Ernährung auch eine Umstellung erfolgt.

Meine Leinöl-Tipps

Meine 7 Tipps

  1. Nicht mit Öl braten! Auch nicht mit Olivenöl! Das Öl wird so stark erhitzt, dass die Fettsäuren zerstört werden und gifte Dämpfe entstehen. Butter hält diese Temperatur auch nicht aus. Schmalz kann eine Alternative sein oder die Umstellung auf einen Elektrogrill.
  2. Öl kann schlecht werden. Leinöl das schlecht geworden ist, schmeckt bitter und sieht gelb-braun aus. Es sollte nicht mehr verwendet werden.
  3. Das beste Leinöl gibt es bei DM. (Alnatura, 250 ml für 2,95 €)
  4. Als Grundregel für den Ölkauf gilt: Nur in Dunkelglasflaschen sollte das Öl gekauft werden und es sollte im Markt an einer Stelle stehen, wo Sonnenlicht nicht direkt hinkommt.
  5. Das Öl sollte dunkel und kalt gelagert werden. Am besten im Kühlschrank, da es so vor Sonneneinstrahlung geschützt ist.
  6. Zubereitungsidee: Quark-Speise mit Leinöl
    Man nehme zwei Löffel Quark, eine halbe Banane und einen Löffel Leinöl. Dies wird vermengt und anschließend gegessen. Schmeckt hervorragend und liefert Energie sowie Eiweiße für den Tag. Alternativ können noch Haferflocken hinzugegeben werden.
  7. Umbedingt sollte sich mit der Lehre von Dr. Johanna Budwig beschäftigt werden. Die Frau ist auf etwas Wichtiges gestoßen und gibt gute Ernährungstipps.
Autor seit 13 Jahren
37 Seiten
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