Den Gipfel erreichen, ein schönes Panorama bewundern und sich über die eigene Leistung freuen. Bergsteigen ist ein Sport, der vielleicht nicht jedem liegt, denn aber viele auch einfach mal ausprobieren wollen. Doch dabei soll es nicht das Gipfelkreuz neben der Bergstation sein, sondern schon ein richtiger Berg ohne Aufstiegshilfe. Unmöglich für Anfänger? Nein, keineswegs, denn mit der richtigen Vorbereitung kann jeder einen Gipfel erreichen.

Bergziel über 2000 Meter? Wie komme ich dahin?

Natürlich ist damit nicht gerade der Mount Everest oder der K2 gemeint, aber ein Alpengipfel zwischen 2500 und 3000 Höhenmeter. Vorraussetzung ist natürlich eine gewisse Sportlichkeit und ein gutes Körpergefühl. Dann lässt sich mit Vorbereitung so ein Ziel gut umsetzen.

Rechtzeitiges Planen ist wichtig

Wichtig ist auf jeden Fall genügend Zeit mitbringen. Wer sich am Ende des Winters sein Traumziel für den Sommer heraussucht und mit dem Training anfängt, hat sehr gute Chancen sich seinen Wunsch zu erfüllen. Denn zwei Monate Vorbereitung sind ein absolutes Minimum, abhängig natürlich von der eigenen Kondition und dem gewählten Ziel.

Mit ausreichender Kondition werden Bergtouren zum Genuss

Mit ausreichend Training können auch höhere Berge bestiegen werden (Bildquelle: Pixabay/Traveljoe)

Mit guter Kondition zum Berggipfel

Eine gute Kondition ist für eine größere Bergtour sehr wichtig. Schwindel, Müdigkeit oder nachlassende Leistungsfähigkeit sind erste Anzeichen, dass der Körper an seine Grenzen stößt. Treten solche Symptome während einer Bergtour auf, ist es besser die Tour abzubrechen. Noch besser ist es allerdings, wenn die Kondition bis zum Ende der Tour ausreicht. Deswegen sollte rechtzeitig mit dem Konditionstraining begonnen werden. Ausdauersport, wie laufen oder fahrrad fahren eignen sich sehr gut, aber auch Wanderungen im zunehmend steilerem Gelände. Dreimal wöchentlich rund eine halbe Stunde sind ein guter Mittelwert. Dabei sollte die Anstrengung zunehemend gesteigert werden.

Die Schwierigkeit langsam steigern 

Wer nun eher Wanderungen im flachen Gelände unternimmt und selten im hochalpinen Gelände unterwegs ist, sollte bei der Planung seiner Tour auch die Anforderungen berücksichtigen, die Ziele jenseits der 2000 Höhenmeter an den Wanderer stellen. Häufig sind die Wege zum Gipfel verglichen mit Wanderwegen in den Voralpen steiler, rutschiger und nicht so gut beschildert. Auch leichte Klettereinlagen oder gesicherte Steige sind nicht selten im Zustieg zu finden. Trittsicherheit und Orientierungsvermögen sind bei vielen Zielen in den Alpen unbedingt notwendig.

Deswegen sollte der Schwierigkeitsgrad der Touren langsam gesteigert werden, um sich an die Gegebenheiten im alpinen oder hochalpinen Bereich zu gewöhnen. Zwei oder drei Touren im leichten Bereich und ebenso viele im mitteleren Schwierigkeitsgrad sollten mindestens einer anspruchsvolleren Route voraus gehen.

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