Flohbisse beim Menschen

Flohbisse beim Menschen, der Grauen eines jeden – doch das unerträgliche Jucken kann auch vermieden werden. Flohbisse vorbeugen heißt die Devise!

Flohbisse beim Menschen können zu einer wahrhaftigen Qual werden- Vor allem Katzenbesitzer, die ihre Wirbelwinde frei laufen lassen, haben schon das eine oder andere Mal mit dem unerträglichen Jucken Bekanntschaft gemacht. Doch es geht auch anders. Vorbeugung ist das Wichtigste, um den kleinen Bestien keine Chance zu geben und Flohbisse beim Menschen zu vermeiden.

Vorab: Flöhe sind winzig klein, werden oft übersehen, wodurch meistens erst spät festgestellt wird, dass sich Flöhe im Fell eines Tieres oder in der Wohnung befinden. Zu diesem Zeitpunkt ist es in der Regel schon zu spät. Denn die Parasiten haben sich oftmals bereits eingenistet. Belagern die Lieblingsplätze eines Vierbeiners und breiten sich in der gesamten Wohnung aus. Fliegen können die Flöhe nicht, dafür jedoch bis zu einem Meter weit springen, wodurch die Verteilung im Wohnbereich schneller erfolgt als es einem lieb ist.

Da Flöhe Parasiten sind, die von warmblütigen Tieren leben und 94 Prozent aller Arten Säugetiere bevorzugen, ist es auch nichts Ungewöhnliches, dass unsere freilaufenden Haustiere die Nervensägen mit in das Haus bringen. Schläft beispielsweise nun die befallene Katze zur Erholung auf dem Sofa, wird das Polster ruck zuck zum Flohnest umgestaltet. Und nun ist es zu spät, denn ganz egal, welche Flohart die im Beispiel genannte Katze befallen hat, nun wird auch der Mensch zum leckeren Lebensspender der Flöhe. Flohbisse beim Menschen sind also vorprogrammiert.

Wenn nichts getan wird, verschlimmert sich die Lage in kürzester Zeit. Bedenkt man, dass ein Flohweibchen bis zu 400 Eier in ihrem Leben legen kann, aus denen innerhalb von zwei bis vier Wochen weitere Flöhe schlüpfen, ist das Massaker der Flohbisse beim Menschen kaum mehr in Worte zu fassen.

Die Folgen der Flohbisse beim Menschen sind verheerend. Denn nicht nur das unerträgliche und oft großflächige Jucken kann die Nerven blank legen, sondern auch die weniger schön anzusehenden Wunden, durch nächtliches unbemerktes Kratzen, aus welchen schnell Narben werden können. Hinzu kommt, dass sich die Flohbisse beim Menschen rasant entzünden können und Folgeschäden möglich sind. Davon einmal abgesehen können durch die Bisse Bakterien und sogar schwere Krankheiten übertragen werden.

Was also tun um Flohbisse zu vermeiden?

Das Wichtigste zum Vermeiden der Flohbisse beim Menschen ist VORBEUGUNG!!! Diese sollte verständlicherweise beim Tier beginnen. Heutzutage gibt es bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten, mit denen ein Flohbefall umgangen werden kann.

3 Bekannte Mittel zur Floh-Vorbeugung

1. Floh- und Zeckenhalsbänder

Mit Sicherheit handelt es sich hierbei um ein recht günstiges Mittel, denn die Halsbänder sind bereits ab 3 Euro erhältlich. Allerdings müssen die Halsbänder in regelmäßigen Abständen (oft in Monatsintervallen) gewechselt werden, da die Wirkung nach einem bestimmten Zeitraum nachlässt. Ich persönlich halte nicht viel von solchen Halsbändern. Ausprobiert habe ich sie bereits für Hunde und für Katzen, die Wirkung lies jedoch zu wünschen übrig.

2. Sprays - können auch genutzt werden, wenn der Flohbefall bereits vorhanden ist

Auch Sprays werden bereits zur Vorbeugung von Flohbefall zur Verfügung gestellt. Hiermit muss das Tier (im Abstand von wenigen Zentimetern) eingesprüht werden. Die Lösung sollte anschließend noch ein wenig in das Fell einmassiert werden. Auch hiervon bin ich nicht wirklich überzeugt. Allerdings habe ich solche Sprays bislang nur für Katzen genutzt – jeder weiß – Katzen hassen es, mit irgendwas besprüht zu werden. Davon mal abgesehen war auch die Wirkung weniger verlässlich, vielleicht hatte ich aber auch das falsche Produkt gewählt.

3. Lösungen zum Auftröpfeln - kann auch genutzt werden, wenn der Flohbefall bereits vorhanden ist

Diese Lösungen sind in der Regel in unterschiedlicher Anzahl erhältlich. Zur Anwendung muss das Nackenfell des Tiers freigelegt werden – sodass die Haut sichtlich wird. In diese "Fellfalte" muss nun die Lösung getropft werden. Innerhalb von 24 Stunden verteilt sich die Lösung auf dem gesamten Fell. Diese Lösungen sind mein absoluter Favorit. Ich nutze für meine Katzen nun schon seit guten zwei Jahren "Frontline" - zugegeben, es kostet etwas mehr als andere Mittel, doch die Wirkung ist Spitze. Allerdings muss die ganze Prozedur jeden Monat erneuert werden. In einer kleinen Frontline Packung lassen sich drei Lösungen finden. Größere Packungen sind auch möglich.