Rezept für eine Rosenseife mit pflegender Sheabutter und Rosenduft

Zutaten:

  • 100 g Rapsöl
  • 100 g Olivenöl
  • 200 g Sonnenblumenöl
  • 200 g Kokosöl (festes Fett)
  • 50 g Sheabutter
  • 50 g  Kakaobutter
  • 235 ml Wasser
  • 99 g NaOH
  • Seifenfarbe: Für einen schönen rosa Farbton der Seife gibt es geeignete chemische Seifenfarben. Wer gerne ein bisschen experimentiert kann auch sehr schöne Ergebnisse mit roter Lebensmittelfarbe, die in etwas Wasser angerührt wird, oder mit roter Heilerde erzielen.
  • Seifenduft: je 30 Tropfen Ätherisches Öl Geranie, Rose und Palmarosa, alternativ kann ein chemisches Seifenduftöl verwendet werden. Ätherische Duftöle sind in der Seife nicht so lange haltbar wie Seifenduftöle und auch wesentlich teurer.
  • Seifenformen: Silikon-Backformen in Blütenform

Verarbeitung:

Die Fette werden abgewogen und in einem feuerfesten Topf am Herd langsam erhitzt. Während die Fette schmelzen wird in einem separaten Gefäß, das exakt abgewogene Natriumhydroxid-Pulver langsam in das eiskalte Wasser eingerührt. Die Flüssigkeit erwärmt sich dabei mitunter sehr stark. Die Dämpfe nicht einatmen und für gute Belüftung sorgen. Die derart angerührte Natronlauge wird vorsichtig zu den flüssigen Fetten gegossen. Dann wird der Seifenbrei so lange gerührt, bis er die Konsistenz von Pudding erreicht. Dieser Vorgang kann durch den Einsatz eines Stabmixers beschleunigt werden.

In die dickliche Masse werden die Duftstoffe und die Farbe eingerührt. Eine Pulverfarbe sollte zuerst in etwas Wasser oder Öl aufgelöst werden, damit sich die Farbpartikel in der Seife gleichmäßig verteilen. Wenn alles gut verrührt ist, wird die Masse in die vorbereiteten Förmchen gefüllt. Die Oberfläche wird mit Küchenfolie abgedeckt und die ganzen Formen werden zur Isolation in alte Handtücher eingepackt und an einem ugestörten Ort für mindestens 24 Stunden stehen gelassen. Sollte sich die Seife danach nicht leicht aus der Form lösen, kann man sie für eine Stunde in den Tiefkühler stellen. Bis zur Verwendung sollte die Seife noch einige Wochen an einem luftigen Ort nachreifen können.

Rezept: Maiglöckchenseife mit Spirulina und Seide

Zutaten:

  • 200 g Rapsöl
  • 100 g Olivenöl
  • 100 g Jojobaöl
  • 200 g Kokosöl (festes Fett)
  • 50 g Mandelöl
  • 50 g Sheabutter
  • 235 ml Wasser
  • 91 g NaOH
  • Farbstoff: Spirulinapulver (Algen) und Titandioxid
  • Duftstoff: Seifenduftöl Maiglöckchen
  • Seide: ein ca. 15 mal 15 cm großes Stück ungefärbte Seide (z.B. Bastelseide, Seidentuch von der Seidenmalerei)

Die Herstellung der Seife erfolgt im Prinzip wie bei der Rosenseife beschrieben, mit einigen Zusätzen:

In die angerührte Natronlauge wird das Stück Seide zugegeben. Der Stoff löst sich innerhalb kurzer Zeit vollständig auf. Die pflegenden Seidenproteine bleiben erhalten und verleihen der Seife einen seidigen Griff.

Zum Färben wird der Seifenbrei in zwei Teile geteilt. Einen Teil färbt man mit dem grünen Algenpulver, den anderen Teil mit Titandioxid. Die Farben werden dann abwechselnd in eine Blockform gegossen. Marmorierte Seifen sehen besonders schön aus, wenn sie in einen Block gegossen, und erst nach dem Aushärten in Stücke geschnitten werden. Wegen der Zugesetzten Seide wird die Seife beim Aushärten mitunter recht heiß, eine Isolation der Form erübrigt sich in diesem Fall.

Rezept: Veilchenseife mit traditionellem Veilchenwachs

Zutaten:

  • 100 g Rapsöl
  • 100 g Olivenöl
  • 200 g Kokosöl (festes Fett)
  • 50 g Jojobaöl
  • 50 g Kakaobutter
  • 10 g Veilchenwachs
  • 171 ml Wasser
  • 70 g NaOH

Farbstoffe und Duftstoffe sind bei Verwendung von Veilchenblätterwachs nicht notwendig, da das Wachs der Seife einen grünen Farbton und einen natürlichen Veilchenduft verleiht. Besonderheiten in der Verarbeitung: Das im Wasserbad geschmolzene Veilchenwachs wird erst in den fertigen Seifenbrei eingerührt. Die Seife kann in Blockform oder in einzelne Förmchen gegossen werden.

Sicherheitshinweis für den Umgang mit Natronlauge

Natronlauge (NaOH oder Ätznatron) ist sehr stark ätzend! Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit eine Schutzbrille und Gummihandschuhe. Der Arbeitsbereich sollte gut abgedeckt werden, um Beschädigungen durch Spritzer zu vermeiden. Wenn sie noch nicht mit der Technik des Seifensiedens vertraut sind, finden sie eine ausführlichere Anleitung im Artikel: Seifensieden. Seifenrezepte für Vanille-, Schokolade-, Kokos-, und Orangenseifen finden Sie im Artikel weihnachtliche Duftseifen.

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