FUE Haartransplantation

FUE Haartransplantation

Da der Haarverlust für die betroffenen Menschen ein gravierendes kosmetisches Defizit ist, welches zu teilweise extremen Einschränkungen des Selbstwertgefühls führt und die medikamentöse Therapie nicht immer positive und zufriedenstellende Ergebnisse bei allen Patienten erzielen kann, erfreut sich die operative Behandlungsmethode, die sogenannte Haartransplantation, wachsender Beliebtheit. Die Methoden der operativen Verpflanzung behaarter Hautteile sind dabei jedoch keinesfalls neu, denn die medizinische Fachliteratur überliefert sie, bei Menschen und bei Tieren, bereits seit etwa dem 18. Jahrhundert.

Heute gebräuchliche Methoden der modernen Haartransplantation

Aktuell sind insgesamt 4 Methoden der Haartransplantation im Gebrauch. Die einfachste Herangehensweise stellt hierbei der sogenannte Punch dar. Hierbei werden etwa 4 mm messende behaarte Hautzylinder ausgestanzt und an den betreffenden Stellen wieder eingesetzt. Die zweite bekannte Methode der Haartransplantation ist die Entnahme von Streifen und die Einsetzung follikularer Einheiten, die sogenannte FUI- oder FUT-Technik. Den aktuellsten medizinischen Standard repräsentiert jedoch die FUE Haartransplantation. Damit stellt die FUE Haartransplantation die derzeit weltweit modernste Methode der operativen Eigenhaarverpflanzung dar.

 

Die moderne FUE Haartransplantation

Die FUE Haartransplantation steht für Folicular Unit Extraction. Bei der FUE Haartransplantation wird zunächst eine sogenannte follikulare Einheit an einer gut behaarten Stelle des Körpers des Patienten durch operative Entnahme gewonnen. Der nächste logische Schritt im Rahmen der FUE Haartransplantation besteht nunmehr darin, die entnommene follikulare Einheit zwischen zu lagern, ein Schritt, der in der Fachsprache auch als Storage bezeichnet wird. Vervollkommnet und abgeschlossen wird die FUE Haartransplantation schließlich mit der Implantation der zwischengelagerten follikularen Einheiten, kurz auch als FUs bezeichnet. Jede FU umfasst dabei etwa ein bis fünf Haare des Patienten, die sich in natürlichen und gewachsenen Gruppierungen befinden. Jede FU enthält dabei zumeist Haarbüschel von höchstens fünf Haaren des Patienten, die quasi in natürlichen Gruppierungen oder Inseln miteinander gewachsen sind. Die Entnahme der FUs nimmt der Operateur jeweils mit einer Hohlnadel vor. Diese Hohl- oder Extraktionsnadeln werden auch als Grafts bezeichnet und haben jeweils Durchmesser von 0,5 bis 1 mm. Wichtig ist, dass vor jeder Implantation zunächst eine gründliche Prüfung jedes entnommenen FUs auf eine möglichst optimale Haargesundheit hin erfolgen muss. Lediglich intakte und gesunde FUs werden dann durch den Operateur in einer entsprechenden Nährlösung zwischengelagert, wo sie bis zu ihrer Implantation in kahle Stellen des Körpers des Patienten verbleiben müssen. Der größte Vorteil dieser Methode besteht jedoch in der schonenden Art und Weise der Entnahme der FUs. Jede Entnahmestelle muss dabei nicht erst durch den Operateur vernäht werden, da sie sich meist noch am Tag der Entnahme eigenständig und aus eigener Kraft wieder verschließt. Etwa eine Woche nach der Entnahme sind auf der Kopfhaut noch kleinste Blutkrusten wahrnehmbar, die dann jedoch vollständig abfallen. Die zurück bleibenden punktförmigen Narben an der Entnahmestelle sind mit bloßem Auge dann allerdings nicht mehr sichtbar und hinterlassen keinesfalls kosmetische Defizite. Unter Beachtung von Struktur, Form und Farbe der betroffenen Haarareale, können mit dieser fortschrittlichen Operationsmethode auch Körperhaare der Patienten entnommen und transplantiert werden. Auch Augenbrauen, Bärte und Schamhaarareale können mit dieser Transplantationsmethode wirksam therapiert und korrigiert werden. Da der Behandlungsaufwand recht intensiv ist, wurden inzwischen bereits Grafts entwickelt, die durch Elektromotoren angetrieben und bewegt werden, was die Operationsdauer zwar verkürzt, allerdings das Risiko mechanischer Beschädigungen des umliegenden Gewebeareales mit sich bringt.

 

Die Behandlungskosten dieser Transplantationsmethode

Die Behandlungskosten bei dieser Operationsmethodik richten sich nach der Anzahl der zu entnehmenden und zu implantierenden FUs. Komplexe Computerprogramme, auch unter Anwendung von Fotografie, helfen dabei bei der Kostenschätzung im Vorfeld einer solchen kosmetischen Operation. Ein weiterer Faktor, welcher die Kosten der Operation nicht unerheblich beeinflusst, ist jedoch letztendlich auch die gewünschte Dichte der Haare im Implantationsgebiet. Je höher die gewünschte Dichte an Haaren, desto höher der Aufwand und damit die Kosten der Behandlung. Weitere Informationen finden Sie unter www.eigenhaartransplantation-kosten.de/fue-haartransplantation

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