Alle Tipps auf dieser Seite sind mit keinerlei Kosten oder HTML-Kenntnissen verbunden, es sei denn, es ist Gegenteiliges vermerkt.

Textbroker, Content.de - Auftrags-Text-Börsen

Bei diesen beiden Anbietern schreibt man auf Auftrag. Textbroker.de und Content.de vermitteln dabei zwischen Auftraggeber und Autoren. Es wird genau vorgegeben wie viele Wörter zu benutzen sind und wie oft welche Keywords vorzukommen haben. Im Zuge der SEO, der Suchmaschinenoptimierung, wird verlangt, dass entscheidende Schlüsselwörter meist sehr oft vorkommen, weit öfter, als es dem Text gut tut. Auch, wenn dies der modernen Seo eigentlich gar nicht mehr entspricht, seit Google gelernt hat, reine Schlüsselwort-Texte von inhaltlich wertvollen Texten zu unterscheiden.

Die Kreativität beschränkt sich hier weitgehend darauf, immer wieder dasselbe Wort unterzubringen, so, dass der Text trotzdem noch einigermaßen flüssig lesbar ist und nicht wie von einem Computerprogramm wirkt. Die Bezahlung liegt je nach Qualitätseinstufung des Autors bei 0,7 - 1,2 Cent pro Wort. Profis erhalten 4 Cent.

Vorteile:

  • Man muss sich über das Thema keinen Kopf machen, denn das ist vorgeggeben
  • Verdienst ist gesichert, denn man schreibt auf Auftrag
  • Keine Kenntnisse in Recht oder HTML notwendig - man kann einfach drauf los schreiben

Nachteile:

  • Geringe Bezahlung
  • Verlust der Rechte am Text - der Kunde erhält Lob und in der Folge erzielten Verdienst
  • Auflagengebundenheit bei der Textgestaltung durch vorgegebene Wort- und Keywordanzahl

Suite101 - Redaktionell betreutes Autoren-Netzwerk

Bei Suite101 sind Sie dagegen deutlich freier in Ihren Formulierungen, wobei die Texte von der Redaktion geprüft und recht streng redigiert werden, bzw der Autor die Texte nach der Vorstellung der Redaktion zu verbessern hat. Sie müssen sich an journalistische Grundprinzipien und den SEO-Aufbau der Seite halten. Ansonsten ist die Seitenstruktur und eingeblendete Werbung fix. Als Autor bekommen Sie Anteile an den Werbe-Einnahmen, wieviel Prozent das genau sind, wird nicht offengelegt, auch behält sich die Redaktion vor, die Anteilhöhe jederzeit zu ändern. Die Rechte geben Sie teilweise ab. Nach einem Jahr dürfen Sie den Text auch anderswo im Netz veröffentlichen - allerdings nur unter Verlinkung auf Suite101! -, in Printmedien sofort. Eine Entfernung eines einmal eingestellten Textes ist durch den Autor nicht möglich. Auch nach Beendigung des Vertrages bleiben die Artikel weiter online.

Suite101 ist sehr darum bemüht, seriös, elitär und professionell zu wirken - im Forum siezt man sich, völlig unüblich im Internet - und gibt jedermann durch Bestehen einer Aufnahmeprüfung das Gefühl, zu den Profis zu gehören. Gleichzeitig werden fast schon penetrant neue Laien-Autoren geworben, was den Anspruch ein wenig ad absurdum führt.

Auf Supportfragen gibt es meistens Antworten, die allerdings dauern können.

Vorteile:

  • Schulung in SEO (Suchmaschinenotimierung)
  • Schulung in journalistischen Grundprinzipien
  • Freie Themenwahl
  • Einnahmen kontinuierlich
  • Beeinflussung der Einnahmen durch Textoptimerung möglich
  • Werbeeinnahmen laufen über den Seitenbetreiber, weitere Schritte sind nicht erforderlich
  • Keine Kenntnisse in Recht oder HTML notwendig - man kann einfach drauf los schreiben
  • Support
  • Impressums- und Rechtshinweise-Pflicht liegen beim Seitenbetreiber

Nachteile:

  • Teilweiser Verlust der Rechte am Text
  • Abschaltung der Texte nicht möglich, wenn man sie aus irgendeinem Grund nicht mehr online haben möchte
  • Aufbau vorgegeben
  • Einnahmen undurchsichtig und gering

Pagewizz - Freies Autoren-Netzwerk - Schreiben mit Textbausteinen

Pagewizz ist ähnlich wie Suite101 ein Autoren-Netzwerk, aber in der Gestaltung deutlich freier und verbindet somit Vor- und Nachteile von Blog und Suite101. Sowohl in Textgestaltung, als auch in Werbeeinbindung ist man hier weitgehend ungebunden und kann sich mit Bausteinen eine eigene Seite zusammen basteln. Redigiert wird nur bei sehr groben Schnitzern, vorgegeben ist nur der Rahmen der Seite. mindestens 400 Wörter und zusätzlicher Content durch Bilder oder Ähnliches. Der Verdienst ist durchsichtig: Von Amazon- und Adsense-Werbung bekommt der Autor 60%, die Seitenbetreiber 40. Weitere Werbung schalten ist erlaubt, wobei sicher zu stellen ist, dass die Seite nicht von Werbung überlagert ist. Während Suite101 versucht, Laien-Autoren mit einer scheinbaren Professionalität ihres Tuns zu locken, wirbt Pagewizz direkt mit Geld verdienen im Internet für HTML-Laien, genau wie Blogs, aber ohne die lästige Impressums- und Rechtsauskunft-Pflicht. Denn im Impressum der Seite steht hier der Seitenbetreiber, welcher auch für rechtliche Hinweise sorgt..

Vorteil:

  • Textrechte verbleiben vollständig beim Autor
  • Löschung des Textes oder Veröffentlichung an anderer Stelle jederzeit möglich
  • Weitgehend freie Gestaltung des Seitenaufbaus, freie Gestaltung des Textaufbaus
  • Freie Textwahl, auch außerhalb von Artikeln
  • Beeinflussungsmöglichkeit des Verdienstes durch SEO und Entscheidung über Werbemittel (nur Adsense ist vorgegeben)
  • Kontinuierliche Einnahmen
  • Aufteilung des Verdienstes ist klar vorgegeben
  • Keine Kenntnisse in Recht oder HTML notwendig - man kann einfach drauf los schreiben
  • Keine öffentliche Impressums- und Rechtsauskunft-Pflicht für den einzelnen Autor
  • Schneller, kompetenter und persönlicher Support

 

Nachteil:

  • Rahmen der Seite ist vorgegeben
  • Anmeldung bei Werbepartnern inklusive Adsense muss eigenständig erfolgen
  • 40% der Einnahmen verbleiben beim Seitenbetreiber
Software-Tipps zum Bloggen
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Bloggen mit Fertig-Blogs - Textbaustein-Blogs von Blogger/ Blogspot

Es gibt Blog-Anbieter, die Textbausteine bereit stellen, so dass man ohne HTML-Kenntnisse bloggen kann. Bei Blogspot (früher blogger.com), kann man das beliebteste und lukrativste Werbemittel Google Adsense zudem mit einem Klick einfügen.

Doch unterliegt man als Blogger den Gesetzen eines Dienstanbieters, die nicht ohne sind. Man kann nicht einfach schreiben, sondern muß sich zunächst mit Rechtsvorschriften auseinander setzen.Sind die rechtlichen Hinweise wie Datenschutzbestimmungen, Haftungsausschluss etc. nicht wasserdicht, kann man erheblichen Ärger in Form von Abmahnungen bekommen. Zudem besteht Impressumspflicht. Der Seitenbetreiber muß mit vollem Namen und Anschrift genannt werden. Ob dieser in einer Grafik "versteckt" sein dürfen, ist rechtlich ungeklärt. Das heißt, will man rechtlich sicher gehen, sind Name und Anschrift jederzeit googlebar. So mancher Anwalt, Arzt oder Journalist bekam deswegen schon massiv Ärger, da der Blog nicht dem Standesrecht entsprach Ganz abgesehen davon, dass der Blogger vor Arbeitgeber, Nachbaren, Bekannten, Freunden und Feinden quasi ein gläserner Mensch ist. Und, dass die Daten jedem Spammer offen stehen.

Ein Blog muß zudem lebendig sein, sonst verliert er seine Leser. Das bedeutet, der Blogger muß jeden Tag, spätestens alle zwei bis drei Tage schreiben.Ein weiterer Punkt ist das komplizierte Google-Ranking. Der Blogger muß sich ständig um Backlinks bemühen, um das Ranking zu erhöhen. Direkten Support gibt es nicht, nur Hilfe über ein Forum - wenn man Glück hat.

Vorteile:

  • Freie Seitengestaltung
  • Freie Inhaltsgestaltung
  • Textrechte verbleiben vollständig beim Autor
  • Löschung des Textes oder Veröffentlichung an anderer Stelle jederzeit möglich
  • Freie Werbemittelwahl
  • Kontinuierliche Einnahmen
  • 100% der Einnahmen verbleiben beim Autor
  • Keinerlei Regelmentierung durch andere (außer Gesetzgebern)

Nachteile:

  • Impressumspflicht
  • Rechtliche Hinweise müssen herausgefunden, angepasst und eingetragen werden
  • Ständige Verlinkungen sind notwendig
  • Tägliches Schreiben ist notwendig
  • HTML-Kenntnisse sollten sich zumindest minimal angeeignet werden, um den Blog besser auffindbar zu machen, z.B über Meta-Tags, wobei das nicht zwingend notwendig ist
  • Kein Support, nur Hilfeforum

Bloggen mit Wordpress - Blog auf eigener Domain

Wordpress ist das am häufigsten genutzte Blogsystem. Zwar besteht dies auch aus Textbausteinen, jedoch erfordert der komplizierte Einbau zumindest einige Computer-Fachkenntnisse. Es ist für Laien machbar, jedoch nicht ohne intensive Recherche. Die Domain muß sich der Autor zudem selbst besorgen. Der Vorteil dabei ist, dass er den Namen frei wählen kann, der Nachteil, dass Domains entweder kostenpflichtig sind oder Links zu Werbepartnern verlangen, wobei der Verdiener dann der Domainvertreiber ist.

 

Vorteile

  • siehe Blogs
  • maximale kreative Freiheit
  • eigener Domainname

Nachteile

  • siehe Blogs
  • Computerkenntnisse erforderlich
  • Domainkosten

Persönliches Resümee

Ich selbst habe mich für Pagewizz entschieden, da ich hier weitgehende Gestaltungsmöglichkeit habe ohne ein gläserner Mensch zu sein.

Wenn Sie auch für Pagewizz schreiben wollen - einfach hier klicken.

Welches Portal zum Schreiben bevorzugst Du/ bevorzugen Sie?

Tipp: Zusätzliche Einnahmen durch VG-Wort - Zusätzliches Geld über die VG Wort

Neben dem Schalten von Werbung kann der Autor den Text auch an die VG Wort melden und bekommt dafür jährlich einen bestimmten Betrag ausgezahlt. Voraussetzungen sind mindestens 1800 Zeichen mit Leerzeichen und mindestens einer bestimmten Seitenaufrufzahl, die jedes Jahr neu festgelegt wird (etwa 1500 bis 2000/Jahr).

Die Meldung an VG-Wort ist überall da möglich, wo die Rechte beim Autor liegen, also bei allen Vorschlägen außer Textbroker/Content.de.

 

Die auf dieser Seite vorhandenen Rechtshinweise siind zwar intensiv recherchiert, entsprechen aber meinem laienhaften Verständnis des Rechtes. Für genaue und verbindliche Auskünfte konsultieren Sie bitte einen Anwalt.

Wizzard, am 09.03.2011
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