Was ist Gicht?

Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der es durch eine Ansammlung von Harnsäure im Blut zu schmerzhaften Entzündungen in Gelenken kommen kann, die Gelenke und deren Funktionstüchtigkeit dauerhaft schädigen kann. Es wird dabei auch von einer Purin-Erkrankung gesprochen, da der wichtige Baustein der Nucleinsäure, Purin, nicht mehr vollständig zu Harnsäure abgebaut und über die Nieren ausgeschieden wird. Bei einer Gichterkrankung sammeln sich durch einen Überschuss an Harnsäure im Blut feine, sehr spitze Harnsäurekristalle besonders an Gelenken und Knorpelverbindungen und lagern sich dort an. Die betroffenen Gelenke werden steif, schwellen an und verursachen starke Schmerzen, besonders beim akuten Gichtanfall. Auch Bänder und anderes Körpergewebe kann betroffen sein und im schlimmsten Fall sogar die Niere selbst, so dass eine frühe Behandlung von Gicht unbedingt ratsam ist.                                                                           

Gicht Symptome

 Bei einem akuten Gichtanfall treten die Schmerzen plötzlich und sehr stark auf und verstärken sich bei Berührung des betroffenen Gelenkes auch noch. Die Anzeichen für Gicht sind daher heiße und geschwollene, plötzlich schmerzende Gelenke, wobei diese Gicht Symptome vor allem vermehrt am Großzehen-Grundgelenk auftreten. Auch chronische Gelenkbeschwerden können Anzeichen für Gicht sein. Wo der akute Gichtanfall meist nach zwei Wochen wieder abklingt, kann es bei häufigeren Gichtanfällen zu einer chronischen Form kommen bei der Gelenke und Gewebe nach und nach zerstört werden. Ein schmerzloser Bewegungsablauf ist dann nicht mehr möglich. Es treten bei einem chronischen Verlauf der Gicht irreversible Gelenk-Deformationen auf, die die Betroffen massiv einschränken.

 

Ursachen und Anzeichen für Gicht

Oft gibt es eine angeborene Neigung, wenn sich ein Gichtanfall und Gicht Symptome ankündigen und es sind mehr Männer als Frauen davon betroffen. Allerdings nimmt auch die Ernährung eine wichtige Rolle ein, da die auslösenden Stoffe, die Purine, in vielen Lebensmitteln zu finden sind und Gicht Syptome bedingen können.

Der akute Gichtanfall kann also von einem plötzlich gestiegenen Harnsäurewert im Blut durch einen hohen Alkoholkonsum und falsche Ernährungsweise ausgelöst werden, sowie zum Beispiel durch Diäten, hohen Blutdruck und zu wenig Wasseraufnahme. Deshalb spielt es eine große Rolle, bei den ersten Anzeichen für Gicht aktiv zu handeln. Medikamentös kommen hier zum Einen Mittel zum Einsatz, die die Bildung von Harnsäure unterbinden und zum Anderen Mittel, die die Ausscheidung der überschüssigen Harnsäure begünstigen. 

Zur Behandlung von Gicht

Bei einer Behandlung von Gicht ist es nötig, dass nicht nur die passenden Medikamente eingenommen werden, sondern auch durch die Umstellung der Ernährung positiv und gegen die Gicht und Gicht Symptome Einfluss genommen wird. Bei den Medikamenten gibt es grob eingeteilt solche, die die akuten Entzündungsstadien in den Gelenken bekämpfen und solche, die den Harnsäureabbau des Körpers und der Niere beeinflussen. Bei der Behandlung von Gicht setzt der Arzt die richtigen Mittel ein, je nachdem wie akut der Gichtschub ist oder ob auf den chronischen Verlauf maßgeblich Einfluss genommen werden muss. In der Naturheilkunde werden auch pflanzliche Heilmittel wie beispielsweise die Goldrute, der Giersch oder die Herbstzeitlose zur Linderung der Beschwerden empfohlen.

 

Ernährungstipps gegen Gicht Symptome

Eine purinarme Kost wird zur Behandlung von Gicht oft empfohlen. Besonders die Aufnahme von zu viel tierischen Einweiß, rotem Fleisch, fettem Fisch und von Innereien sollte stark eingeschränkt werden, da diese Produkte selbst sehr viele Purine in sich tragen. Demnach sollte auf pflanzliches Eiweiß zurückgegriffen werden, das sich vor allem in Hülsenfrüchten findet. Zudem kann auch Alkohol- und Zigarettenkonsum den Ausbruch von Gicht fördern und dementprechend sollte hier der Genuss stark zurückgeschraubt werden. So kann man, auch wenn die Anzeichen für Gicht schon vorhanden sind, dennoch aktiv die Schwere der Schübe, Attacken und auch die Dauer begrenzen.

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