Gran Canaria - Dünenstrand und Naturparadies
Der Artikel befasst sich mit einer der beliebtesten Kanarischen Inseln - Gran Canaria. Was es auf der Insel alles zu entdecken gibt, lesen Sie in folgendem Text.Inklusive ihrer Hauptstadt Las Palmas hat die Kanareninsel 829.597 Einwohner. Hierbei beeindruckt Gran Canaria nicht nur durch eine gewaltiger Bergwelt sowie wunderschöne Flora und Fauna, sondern auch durch stolze Dünen und uralte Wälder. Umrahmt wird dieses Landschaftsbild durch den starken Kontrast zum tiefblauen Atlantik. Das Klima der Insel lädt ganzjährig zum Baden ein und stellt damit in Europa quasi die einzige Alternative dar.
Übernachtungsmöglichkeiten auf Gran Canaria
Pauschaltouristen bevorzugen auf Gran Canaria den Urlaub in Hotels. Neben den beliebten Feriengebieten Playa del Ingles und Maspalomas, gibt es aber auch zahlreiche kleinere Strandabschnitte mit wesentlich weniger Touristentrubel. Wer es individueller mag, mietet sich für den Urlaubszeitraum eine kanarische Finca. Eine Finca ist ein spanisches Landhaus, welches früher als Bauernhof genutzt wurde. Das bedeutet, dass die Häuser zumeist etwas im Hinterland stehen. Besonders beliebt sind Buchungen in den Landhäusern vor allem bei Wanderern und Touristen, welche die raue Natur erleben möchten. Soll trotz Finca der Badeurlaub an erster Stelle stehen, empfiehlt sich das Ausleihen eines Mietwagens. Die Finca als solche, kann im Vorfeld zumeist recht günstig direkt über den Vermieter gebucht werden, das spart häufig Kosten. Da die Flugpreise häufig tagesaktuell sind, heißt es hier im Vorfeld gut vergleichen. Empfehlenswert ist hier das Portal flug24.de, wo man Flüge vergleichen und buchen kann.
Naturlandschaft
Aus der Luft ist die Form der Kanareninsel mit einer Kokosmakrone vergleichbar. Eine runde Insel mit hohen Bergrücken und zahlreichen Schluchten, den sogenannten Barrancos. Diese Schluchten wurden im Laufe von tausenden von Jahren durch Wasser und Wind geformt. Typischerweise verlaufen diese Schluchten von den Bergen zum Atlantik hin und so wurde im Laufe der Jahre die ursprünglich vulkanische Landschaft umgeformt. An ihren Enden formten sich mitunter wunderschöne Dünen, die "Dunas de Maspalomas".
Im Inneren der Insel Gran Canaria bilden heutzutage tiefe Schluchten und Vulkanschlote eine einzigartige Landschaft. Aktive und inaktive Vulkanschlote sowie bizarr wirkende Felsen wie zum Beispiel der "Roque Bentaiga" oder die "Fortaleza Grande" machen einen Großteil des Landschaftsbildes aus.
Ebenso prägen die "Calderas" das Gesicht von Gran Canaria. Dies sind einstige imposante Vulkankrater mit sehr steilen Hängen, die den verschiedensten Vegetationsformen eine abwechslungsreiche Landschaft bieten, wie nirgendwo sonst.
Natur und Mensch vereint
Ebenso bekannt wie für ihre Vulkanlandschaften sind die Kanarischen Inseln und insbesondere Gran Canaria für ihre unzähligen Höhlen und Übergänge im weichen Gestein. Hiervon besonders berühmt sind die uralten Höhlenwände von Artenara sowie Barranco de Guayadeque. Dasselbe gilt für die heiligen Höhlen von Cenobio de Valeron bei Guia.
Aufgrund der besonderen Natur und großen Artenvielfalt Gran Canarias wurden weite Gebiete des Bergmassivs des Inselinneren, aber auch andere weitere Teile der Insel unter Naturschutz gestellt. Auf der Insel finden sich über 32 Naturschutzgebiete, das sind circa 40 Prozent der gesamten Inselfläche.
Die höchste Erhebung Gran Canarias findet man mitten im Herzen der Insel mit dem Pico de las Nieves. Mit seinen 1949 Metern bietet dieser Berg eine herrliche Aussicht über weite Teile der Landschaft bis hin zum Meer. Bei besonders guten Bedingungen ist sogar Teneriffa, eine Nachbarinsel, zu bestaunen. Heutzutage geht man davon aus, dass sich dieser Berg aus einem Schichtvulkan mit einer Höhe von circa 3000 Metern gebildet hat.
Ein weiteres Wahrzeichen der Insel ist ein spektakulärer Felsfinger in der malerischen Bergwelt Gran Canaria. Dies gilt ebenso für die Dünen von Maspalomas. Die atemraubende Dünenlandschaft trennt Maspalomas und Playa del Ingles, zwei große Feriensiedlungen im Süden Gran Canarias. Dort erheben sich auf 25 Quadratkilometern bis zu 10 Meter hohe Dünenkämme. In den Tälern der Dünen lassen sich herrliche Sonnenplätze finden, die ruhig und windgeschützt sind. Die Landschaft wurde zum Naturschutzgebiet erklärt, und kann nur zu Fuß betreten werden. Aber auch für Aktive und Bildungshungrige bietet die Insel Einiges an Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Theatern, Kathedralen oder alten, typisch spanische Gemäuern. Um alle Sehenswürdigkeiten Gran Canaris erleben zu können, empfiehlt es sich in jedem Fall eine Inselrundfahrt vor Ort, am besten über den Reiseveranstalter, zu buchen.
Puerto de Mogan
Bei einem Urlaub in Maspalomas oder Playa del Ingles ist ein Besuch des Hafenortes Puerto de Mogan auf jeden Fall empfehlenswert. Der kleine Hafen ist malerisch angelegt und touristisch noch nicht so überlaufen.
Zweimal die Woche wird ein Markt veranstaltet, welcher ein wenig an einen Basar erinnert. Der Ort Puerto de Mogan ist einfach mit dem örtlichen Bus zu erreichen.
Die Strände
Der beliebteste Strand der Sonneninsel ist der Playa del Ingles mit seinem 8 Kilometer langen feinen Dünenstrand, welcher bis nach Maspalomas reicht. Ein ebenso traumhaft schöner Strand mit Karibikflair ist die Playa de Amadores welcher durch weißen Sand und ein türkisfarbenes Meer beeindruckt. Doch auch für Menschen mit dem Wunsch nach absoluter Ruhe finden sich viele tolle Strände auf der Insel!
Um die atemberaubende, spektakuläre Natur und Landschaft Gran Canarias zu erleben, bedarf es Zeit und Spaß an der Natur. Die anspruchsvolle Flora und Fauna eignet sich ebenso für Aktive und Bildungshungrige, aber auch für Sonne- und Erholungssuchende.
Bildquellenangabe: Katharina Wieland Müller & Dieter Schütz / pixelio.de
Bildquelle:
Reisefieber
(Dezember in Goa, Indien)