Gruselige Halloween Kostüme selber machen – 10 Ideen

Mit Erbsensuppe, Farben, alten Klamotten und Pappe furchterregende oder etwas gruselige Halloween Kostüme selber machen.

Der Tod (der Winter) übernimmt in der Nacht zwischen dem 31. Oktober und 1. November für ein halbes Jahr die Herrschaft, denn am 31. Oktober endet der Sommer. So dachten die Leute in vorchristlicher Zeit. Da lag die Befürchtung nahe, dass in dieser Nacht die Toten sich unter die Lebenden mischen, um sich in deren Körpern einzunisten. Um so etwas für den eigenen Körper zu vermeiden, verkleideten die Menschen sich als Tote, um nicht als lebendig erkannt zu werden. Dies ist jedenfalls eine plausible Erklärung für die makaberen Halloween Kostüme.

1. Verwesende Leiche als Halloween Kostüm selber machen

Alte Klamotten anziehen. Die Hosenbeine und Ärmel ungleichmäßig lang abschneiden. Die Enden ausfransen. Die Sachen mit brauner Farbe – als Erde - bemalen. Die Haut an Gesicht, Hals und Händen mit bräunlichen Farben anmalen. Sind in dem Farbkasten nur die leuchtenden Farben, dann etwas gelb, rot und blau mischen, das ergibt Braun, und mit viel weiß heller machen.

Ein mitgenommener fieser Geruch komplettiert das Halloween Kostüm für Mutige: Eigenen sollte sich schlechte Erbsensuppe (hatten wir mal bei einem Schulfest, den Topf damit haben alle weiträumig umrundet): Vorher ausprobieren, wann die Suppe schlecht ist; z.B. eine Woche vorher kochen und dann die ganze Zeit im warmen Stehen lassen.

Und dann wie mitnehmen? Das Behältnis darf nicht dauernd hermetisch abgeschlossen sein, sonst riecht es nicht. Und nicht zu offen, sonst wird es zu ekelig. Vielleich kann man sich eine Getränkeflasche um den Hals hängen, und die Flasche ab und zu öffnen.

(Bild: PublicDomainPictures / Pixabay)

2. Vogelscheuche

Leere Blechbüchsen an der Kleidung befestigen. Die Kleidung sollte natürlich etwas verlottert aussehen, Sandalen mir nur einer Socke, unregelmäßig abgeschnittene Hosen und löchrige Oberteile eignen sich dazu.

3. Blutender Mensch

Weiße Klamotten anziehen, und "Blut" auftragen. Mit Kleiderfarbe, oder Ketchup (Letzteres kann man – hoffentlich – wieder auswaschen.)

4. Halloween Kostüm „der Tod persönlich“

Schwarzer Umhang + Sense

Einen schwarzen Mantel oder schwarze Kleidung anziehen. Oder ein schwarzes Betttuch besorgen und über Kopf und Körper hängen. Sense aus Pappe oder Sperrholz fertigen.

(Bild: Nemo / Pixabay)

5. Kostüm „gerade am Sterben“ selber machen

Messer-in-den-Bauch Kostüm: Dazu würde ich mir ein Pappschwert basteln. Dann einen Gürtel umbinden und in der Breite des Gürtels einen Schlitz vorne in die Schwert "Klinge" schneiden und den Gürtel hindurchfädeln und zumachen. Das Schwert dann an der Klinge etwas abknicken, sodass das Schwert im etwa 90-Grad-Winkel zu dem Bauch steht.

Jetzt noch ein altes Oberteil darüberziehen und in das Oberteil gerade so einen Schlitz hineinschneiden, dass der Großteil des Schwertes hindurchgezogen werden kann. Dann müsste es so aussehen, als würde ich gerade erstochen. Dazu kann man seine sonstigen ganz normalen Klamotten anziehen. Erstochen werden kann ja leider jeder.

6. Skelett

Schwarze oder braune Sachen anziehen.

Darauf mit heller Stofffarbe Knochenumrisse malen, etwas wie hier auf dem Bild eines Skelettes.

(Bild: Nemo / Pixabay)

7. Gespensterkostüm selber machen

Zwei möglichst kleine Löcher in ein weißes Betttuch schneiden, für die Augen, und überziehen.

Das ist auch für Brillenträger eine elegante Methode, mal nicht erkannt zu werden in der Verkleidung – wenn die Brille verdeckt wird. Allerdings besteht bei kleinen Brillen und noch kleineren Augenlöchern die Gefahr, Stufen zu übersehen und zu stürzen.

8. Leiche im Leichensack

Schwarzen oder blauen Plastikmüllsäcke verwenden. Zwei oder mehr aneinanderkleben, sodass ein Mensch ganz hineinpasst (dazu die Müllsäcke am Rand umklappen, Löcher in den Rand hineinschneiden, eine Schnur hindurchfädeln und die Teile zusammenbinden), und dann kleine Löcher für Augen und Nase hineinschneiden. Unten offenlassen oder aufschneiden, um hineinzusteigen. Und darauf achten, dass man genug Luft bekommt, damit es durch das Halloween Kostüm keine echte Leiche gibt.

9. Hexe

Ein Besen, den wohl jeder hat, ist dabei als Deko schon mal gut.

Wichtig ist danach das Gesicht. Klassisch sind hässliche Warzen. Die kann man mit einem Kajalstift oder mit Modellierwachs formen, mit Hautkleber befestigen und dann braun anmalen.

Haare verfilzen wäre auch nicht schlecht. Das soll gehen, wenn man sie gegen den Strich und chaotisch kämmt, Haarspray drauf, Wollmütze aufsetzen und öfter über die Mütze rubbeln. Den Haaren tut das allerdings nicht gut.

10. Horror-Clown: die Halloween-Variante des Kostüms

Dazu malt man das Gesicht wie bei einem normalen Clown an und fügt Gruseliges hinzu: Ein schief aufgemaltes Lachen oder spitze Zähne (auf die Unterlippe gemalt) beispielsweise.

Update 2014: Horror-Maske selber machen

Man kann zum Beispiel auch eine Horror-Maske im venezianischen Stiel selber herstellen. Dazu benötigt man nur Altpapier, Wasser und Tapetenkleister, und eine Maskenvorlage. Die Papierabfälle (am Besten Zeitungspapier und etwas Eierkarton) zerreißen. Mit Wasser in einem Topf ca. 25 Minuten kochen. Nach dem Abkühlen verkneten und anschließend das überschüssige Wasser herausdrücken. Danach einen Esslöffel Tapetenkleister pro Handvoll Pappmaschee geben und alles noch einmal verrühren. Die fertig Masse in die Maske drücken und ungefähr eine Woche warten, bis sie getrocknet ist. Danach kann man die Maske nach Herzenslust horror- artig bemalen – beispielsweise rotes "Blut" herunterlaufen lassen.