Gute Fotos für Amateurfotografen
Praktische Tipps für die Erstellung von Fotos für ungeübte FotografenIm Folgenden stellen wir daher einige Tipps zusammen, bei deren Beachtung auch ungeübte Fotografen passable Bilder schießen können.
Sehenswürdigkeiten und Personen ablichten
Oftmals scheint es, als würden Mensch und Sehenswürdigkeit nicht auf das Foto passen und daher werden Füße oder Kirchtürme einfach abgeschnitten. Damit beide auf das Foto passen, sollten Sie mit der abzubildenden Person auf Distanz zur Sehenswürdigkeit gehen.
Goldener Schnitt
Widmen Sie vor dem Auslösen einige Sekunden der idealen Bildaufteilung. Unter dem Goldenen Schnitt versteht man die Drittel-Regel, welche sowohl für Harmonie als auch für Symmetrie und Charakter sorgt.
Bildet man beispielsweise ein Schiff ab, so sollte dieses entweder auf einem Rasterlinien-Schnittpunkt oder auf einer Rasterlinie liegen. Achten sie darauf, dass sich der Horizont im unteren Drittel des Fotos befindet, um keine zu hohe Fernwirkung zu erzeugen.
Perspektive
Besonders interessant erscheinen jene Fotos mit wechselnder Perspektive. Alternativ kann der Fotograf in die Hocke gehen oder von einer erhöhten Position aus fotografieren.
Wahl des Bild-Ausschnitts
Wenn Sie nicht unter Zeitdruck stehen, empfiehlt es sich, einen Rundgang um das zu fotografierende Objekt zu machen, um unterschiedliche Ausschnitte kennen zu lernen.
Es wird empfohlen, nahe Standpunkte, seitliche Aufnahmen und ferne Variationen zu probieren.
Experimente mit der Schärfe
Stellen Sie bei der Digitalkamera den Autofokus ein und zielen sie stets auf den bedeutendsten Abschnitt des Motivs, um diesen sehr scharf abzubilden. Befindet sich das Motiv nicht exakt in der Mitte des Fotos, so sollte die Schärfe gespeichert werden. Im Anschluss daran wird der Ausschnitt neu ausgerichtet. Die meisten Digitalkameras warten hierfür mit Spezialfunktionen auf.
Hoch- oder Querformat
Oftmals entsteht ein komplett anderes Motiv, wenn man zwischen Hoch- und Querformat wechselt. Bilder, die im Querformat aufgenommen werden, vermittelt meist Ruhe.
Portraits
Der Fotografierte sollte auf einem Hocker ohne Lehne sitzen und den Kopf dem Fotografen zuwenden. Der Oberkörper ist dabei sowohl aufrecht als auch leicht seitlich. Stellen Sie bei der Digitalkamera den Portraitmodus ein und verwenden Sie wenn möglich ein Stativ. Da bei einem Portrait-Foto der Hintergrund nicht dominant sein darf, sollte die Blende offen sein.
Interessante Porträtfotos
Spannung kann bei einem Portrait hervorgerufen werden, indem ein Teil des Kopfbereiches beispielsweise abgeschnitten wird. Besonders interessant sind auch starke Kontraste.
Landschaftsbilder
Digitalkameras verfügen über einen Motivmodus, welcher für Landschaftsaufnahmen ideal ist. Diese spezielle Einstellung lässt die Farben satter erscheinen. Stellt man den Fokus auf unendlich, wird die Schärfe gleichmäßig. Um den Eindruck von Weite zu maximieren, sollte die Brennweite gering sein.
Standort des Fotografen
Landschaftsfotos können von einem höher gelegenen Standort aufgenommen werden, um die Perspektive zu betonen. Befinden sich Menschen oder Gegenstände im Vordergrund eines Landschaftsbildes, so wird Weite erzeugt.
Kontraste
Das Arbeiten mit Kontrasten ist besonders interessant. Kombinieren Sie glatte Flächen mit unterschiedlichen Strukturen, Licht und Schatten oder kalte und warme Farben.
Zoom
Der Fokus sollte auf dem Motiv liegen, welches mit dem Zoom der Digitalkamera so nahe wie möglich herangezoomt wird. Achten Sie darauf, dass bei starkem Zoom die Gefahr des Verwackelns erhöht ist.
Effekte
Digitalkameras warten mit einer breiten Palette an Effekten auf. Hierzu zählen beispielsweise Sepia-Fotos oder Schwarzweißaufnahmen. Werden die Fotos nicht mehr am PC nachbearbeitet, so können diese Effekte direkt mit der Digitalkamera eingestellt, jedoch nicht mehr rückgängig gemacht werden. Besteht jedoch die Möglichkeit, Fotos am PC nachzubearbeiten, sollte man die Effekte besser erst dort hinzufügen. Vorteilhaft ist, dass Änderungen durch Fotobearbeitungsprogramme rückgängig gemacht werden können.
Gruppen-Fotos: Weitwinkelbrennweite und Stativ
Für Gruppenbilder ist eine kurze Brennweite ratsam, damit alle Personen auf das Foto passen. Bei einer großen Gruppe empfiehlt es sich, kleine Personen in die erste Reihe zu bitten und große Personen weiter hinten zu arrangieren.
Fotografieren Sie unbedingt im Serienbildmodus und mit Stativ.
Nachtaufnahmen
Aufgrund der längeren Belichtungszeit bei Nacht ist ein Stativ unerlässlich.
Zudem sollte der Autofokus deaktiviert werden. Es ist ratsam, die Schärfe auf unendlich einzustellen.
Analoge Fotografie
Die Farben kommen bei analogen Fotos schön zur Geltung, wenn die Lichtverhältnisse ausgezeichnet sind. Es wird davon abgeraten, vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang zu fotografieren. Zu den Highlights zählt der Schwarzweiß-Film, welcher nicht mehr nachbearbeitet werden muss.
Entwicklung der Fotos
Fotos können heutzutage bequem über das Internet bei einem Entwicklungsservice hochgeladen werden und man erhält sie schon nach wenigen Tagen per Post zugesendet. Es ist also nicht mehr wie früher nötig, verschossene Filme im Geschäft abzugeben und dann später die Fotos dort abholen. Unter www.fotosonlinebestellen24.de kann man z.B. einen günstigen Anbieter für das Entwickeln der Fotos heraussuchen. Die Preise unterscheiden sich nämlich von Anbieter zu Anbieter doch recht deutlich, bei manchem sind kleinere Fotos günstiger, bei anderen sind die größeren Fotos billiger. Und andere dagegen glänzen mit Zusatzleistungen wie schnellem Versand oder Einrahmung der Bilder.
Bildquelle:
Andreas Kolossa
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Sabine Heppert
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