Halle an der Saale

Halle ist die Stadt mit dem meisten Grün in Deutschland. So steht es im Städtereport der Comdirekt Bank AG des Jahres 2012. Bei dieser Bewertung ist die Fläche des Stadtwaldes "Heide" noch nicht einmal mit eingerechnet. Immerhin bestehen zwei Drittel Halles aus grünen Flächen wie Parkanlagen, Gärten, Wiesen, Inseln, begrünten Innenhöfen und Alleen.

Händel und Halloren sind hier zu Hause

Halle ist eine Stadt voller Musik. Georg Friedrich Händel ist hier geboren und hat mit barocker Musik seine Heimatstadt weltbekannt gemacht. Zu den wohlklingenden Hallenser Chören gehört der älteste weltliche Knabenchor Deutschland: der "Stadtsingechor zu Halle". Auf den großen und kleinen Bühnen der Stadt präsentieren sich Künstler aller musikalischen Genre.

Halle ist eine süße und salzige Stadt. Deutschlands älteste Schokoladenfabrik verwöhnt die Leckermäuler der Nation schon seit 1804. Süße Spezialität ist die Hallorenkugel, benannt nach den Mitgliedern der "Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle". Die Salzwirker sind schon seit Jahrhunderten eine Institution in der Stadt, die Existenz und Namen dem Salz verdankt.

Historische Spuren in Halle

Halle ist eine mittelalterliche Stadt. Schon seit dem 12. Jahrhundert bildet der Marktplatz den städtischen Mittelpunkt. Hier ist das Entree zu Halles ältester Straße, der Märkerstraße. Ihre Häuser präsentieren Portale im Renaissancestil. Die historische Altstadt trug nur wenig Kriegsschäden davon und kann heute als großes, lebendiges Flächendenkmal bewundert werden.

Halle ist eine Bildungsstadt. Die historische Schulstadt in der Franckeschen Stiftung ist ein lebendiger Beweis dafür. Drei Hochschulen sind in Halle ansässig. Darunter die Martin-Luther-Universität – größte und älteste Bildungseinrichtung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Hier erwarb 1754 Dorothea von Erxleben als erst deutsche Frau ihren Doktortitel.

Besinnliches im Stadtgebiet

Halle ist eine Stadt voller Kirchen. Von der Kanzel der Marienkirche predigte einst Martin Luther. Hier werden Totenmaske und Handabdrücke des Reformators aufbewahrt. Der Dom zu Halle ist eine der frühesten Hallenkirchen Deutschlands. Kunstgeschichtlich wertvolle Malereien birgt das romanische Kirchlein St. Nikolai. Am Saaleradweg bietet eine Radfahrerkirche Zeit zum Besinnen.

Halle ist eine Stadt mit stillen Friedhöfen. Berühmte Hallenser ruhen seit Jahrhunderten auf dem Stadtgottesacker in der Innenstadt. Es ist eine Friedhofsanlage nach Art der Camposanto Italiens. Seltene Bäume wie Mammut-und Götterbaum wachsen auf dem Nordfriedhof. Und am Südfriedhof ist nicht nur das imposante Portal sehenswert.

Eine gesellige Stadt am Fluss

Halle ist eine Stadt am Fluss. Im Bereich naturbelassener Auen beginnt der hallesche Teil der Saale. Auf ihrem Weg von Süd nach Nord begegnet sie unterhaltsamen Ausflugszielen, umspült Inseln, fließt an Burgen und Felsen vorbei und verlässt nach dem Hafen die Stadt. Sie ist beliebt bei Sportbootfahrern und den Passagieren der Ausflugsschiffe.

Halle ist eine kulinarische Stadt. In mehr als 800 Lokalitäten, vom vornehmen Restaurant bis zur kleinen Kneipe werden die Hallenser und ihre Gäste bewirtet. Vielfalt beherrscht die gastronomische Szene. In der Innenstadt locken wahre "Kneipenmeilen" gesellige Gäste an. Vegetarische Gaumen werden genauso verwöhnt, wie die Liebhaber exotischer Gerichte.

Halle hat noch viel mehr zu bieten. Die Stadt präsentiert interessante Museen und Ausstellungen. Bäder und Seen gibt es in der Stadt, genauso wie abenteuerliche Spielplätze. Halle hat günstige Autobahnanbindungen und einen großen Flugplatz in der Nähe. Circa 1544 Stunden im Jahr scheint die Sonne auf die liebenswerte Stadt.

 

Franckesche Stiftung in Halle (Bild: Katrin Heidelberger)

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