Ursachen für Heißhunger auf Süßes

Wer physisch nicht stabil ist, leidet manchmal unter dem unbändigen Gefühl etwas Naschen zu müssen. Süßigkeiten haben hier die Funktion eines Seelentrösters. Gefühle wie Traurigkeit, Einsamkeit und Angst wollen so durch das Essen von Süßen einfach weggeschluckt werden. Doch so einfach ist das nicht und das Wissen auch die Betroffenen. Die Folgen daraus sieht man dann am Körpergewicht, welches natürlich wieder eine Unzufriedenheit mit sich zieht. Ein weiteres Gefühl, welches man am liebsten wieder mit Naschen unterdrücken möchte.

Für die Sucht auf Süßes brauchen allerdings nicht nur psychische Probleme verantwortlich sein.
Im Darm leben bekanntlich verschiedene Bakterien, die besondere Aufgaben in unserem Körper haben. So auch der Hefepilz Candida albicans. Dieser ist an sich sehr nützlich, da er die Schwermetallbelastung im Körper reguliert. Kommt es jedoch zu einer Fehlbesiedlung, stellen sich verschiedene Beschwerden ein, die nicht immer gleich mit diesem Pilz in Verbindung gebracht werden. Die Betroffenen durchlaufen eine Odyssee von Untersuchungen, denn die Diagnose ist nicht so einfach zu stellen. Um wieder eine ausgewogene Darmflora herzustellen, ist eine spezielle Pilzdiät erforderlich. Diese verbietet alle Speisen mit Zucker, Fruchtzucker und Honig. Auch bestimmte Obstsorten dürfen hierbei nicht verzehrt werden. Auf alle Nahrungsmittel, die Hefe beinhalten muss ebenso verzichtet werden.

Wenn Sie immer wieder Heißhunger auf Süßes verspüren, dem Sie nachgeben und es kommt zu keiner Gewichtszunahme, könnte dies ein Anzeichen auf eine beginnende Diabetes-Erkrankung sein. Kommen noch starker Durst und vermehrtes Wasserlassen hinzu, könnte dies ein weiterer Hinweis sein.

 

Tipps gegen Heißhunger auf Süßes - so bekommen

Sie die Sucht auf Süßigkeiten in den Griff

 

Süßigkeiten sind erlaubt, aber in Maßen
Heißhunger auf Süßes geht auf die Hüften

Heißhunger auf Süßes geht auf die Hüften (Bild: PublicDomainPictures/pixabay.com)

Tipp Nr. 1: Gönnen Sie Ihrem Insulinspiegel eine Verschnaufpause

Stellen Sie Ihre Ernährung um. Beginnen Sie den Tag mit einem guten Frühstück und bevorzugt mit Vollkornprodukten, die länger sättigen. Dabei dürfen Sie gerne kräftig zugreifen, denn die nächsten 4 Stunden sollte dieses Frühstück anhalten. Diese Ruhephase sollten Sie Ihrer Bauchspeicheldrüse gönnen. Eine ausgeglichene Bauspeicheldrüse hält den Insulinspiegel konstant und kann sich besser um die Fettverbrennung kümmern.

Tipp Nr. 2: Ausgeschlafene sind stark gegen Versuchungen

Schenken Sie einmal Ihrem Schlafverhalten Beachtung. Kommen Sie täglich auf 7-8 Stunden Schlaf? Nein? Dann sollten Sie sich etwas mehr Schlaf gönnen. Achten Sie auch auf das richtige Raumklima. Überhitzte und stickige Schlafzimmer lassen keinen erholsamen Schlaf zu. Die optimale Zimmertemperatur sollte bei 14-18 Grad liegen. Nur so kann der Körper sich im Schlaf erholen und Sie stark für die süßen Versuchungen des Tages machen.

Tipp Nr. 3: Täglich 15 Minuten intensive Bewegung baut Stress ab und damit Hunger auf Süßes

Bringen Sie Ihren Körper mit einem Sportprogramm auf Trab. Dabei brauchen Sie keine Höchstleistungen zu bringen. Mäßig, aber regelmäßig heißt die Devise. Bei sportlichen Aktivitäten wird der Stoffwechsel angeregt. Diese positive Wirkung ist den meisten von uns bekannt. Gewicht wird reduziert und zudem wird der Hunger auf Süßes gemindert. 15 Minuten körperliche Bewegung reichen, um den Heißhunger auf Süßes sinken zu lassen.

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