Hin und zurück - die Geschichte eines Hobbit

Das Auenland, irgendwann in einer vergangenen Zeit: Bilbo Beutlin ist etwa 51 Jahre jung und ein typischer Hobbit: Angesehen, gemütlich und möchte einfach nur in Ruhe seine Pfeife rauchen. Wie es bei den Hobbits üblich ist, hat er das Auenland noch nie verlassen. Das ändert sich auf einen Schlag, als ihm Gandalf der Graue einen Besuch abstattet.

Genauer gesagt fällt er mit einer Schar Zwerge im Schlepptau einfach ins Haus des Bilbo Beutlin ein. Sie sind in Gefahr, denn der Drache Smaug bedroht ihre Heimat "Erebor". Und aus irgendeinem Grund schaffen es die - normalerweise nicht zimperlichen - Zwerge nicht, mit ihm fertig zu werden. Gandalf bittet den kleinen Hobbit um Hilfe - und hier beginnt die aufregende Reise des Bilbo Beutlin. Angeführt werden die Zwerge von "Thorin Eichenschild" einem bekannten Krieger.

Die Reise durch Mittelerde

Ähnlich wie in der Trilogie um Frodo, Aragorn und Legolas, ist auch diese Geschichte eine lange und gefährliche Reise durch Mittelerde. Bilbo und die Zwerge müssen durch unheimliche Wälder mit gierigen Monsterspinnen, Zauberern und einige Orkhöhlen passieren.

Ein Ring, sie alle zu knechten...

Die - für alle Fans - wohl spannendste Szene dürfte das schicksalsschwere Treffen in den Goblin-Tunneln zwischen Bilbo und dem Gollum werden. Der Gollum besitzt etwas, von dem er regelrecht besessen ist - seinen "Schatz". Ein kleiner goldenen Ring, der in den Besitz des Hobbits Bilbo übergeht und 60 Jahre später die Welt beinahe ins Dunkel stürzt...

Frodo ist zurück

Da  Mittelerde damals noch nicht die Zeit der Menschen herrschte und Zauberer, Elben und Hexen beinahe ewig leben, gibt es im "Hobbit" ein Wiedersehen mit einigen liebgewonnenen Figuren aus Herr der Ringe: Gandalf der Graue, Legolas, Galadriel und - worauf ich mich besonders freue - Elijah Wood! Der süße kleine Frodo mit diesen unglaublichen Augen taucht in einer Szene des Films auf. Natürlich nicht als Frodo, aber Elijah Wood wird wieder kurz in die Rolle eines Hobbit schlüpfen.

Der "Hobbit"-Film - werden die hohen Erwartungen erfüllt?

Ich persönlich bin bei solchen Vorgeschichten zu wirklich fantastischen Filmen immer etwas skeptisch, besonders seit diesen Machwerken, die uns ernsthaft als die ersten Teile von Star Wars angedreht wurden.

Beim letzten Teil von Herr der Ringe hatten sicher einige von uns ein paar Tränen im Auge: Es war vorbei. In über sechs Stunden wurden wir in eine Welt entführt, die unwirklich, geheimnisvoll, bezaubernd und auch wunderschön war. Damals schaffte es das gesamte Filmteam und die extrem guten Schauspieler, eine gigantische Spannung aufzubauen. Anfangs noch mit Feuer in den Augen, später mit sichtlicher Erschöpfung und dem Schmerz der Erlebnisse, spielten sie ihre Rollen nicht nur - es schien so, als lebten sie diese richtig. Jeder wollte damals nach Mittelerde und ein Teil dieser Welt sein.

Wird der Hobbit eine Enttäuschung oder schaffen es die Filmemacher, uns genau so zu fesseln und in den Bann zu ziehen wie damals mit Herr der Ringe? Was ich bisher in den Berichten über die Drehs gelesen habe, mitsamt Fotos, können wir uns wirklich freuen - in die Hobbit- Filme wurde sehr viel Liebe gesteckt und wieder auf hervorragende Schauspieler Wert gelegt. Die Special-Effekts kommen auch nicht zu kurz, wenn jetzt noch das Drehbuch hält, was es verspricht, dann können wir uns bald wieder von dem Zauber einer längst vergangen Zeit einfangen lassen...

Darsteller:

 

Bilbo Beutlin            - Martin Freeman

Gandalf                   - Ian McKellan

Thorin Eichenschild - Richard Armitage

Gollum                     - Andy Serkis

Smaug (Stimme)      - Benedict Cumberbatch

Galadriel                 - Kate Blanchet

u.a.

 

Regie: Peter Jackson

Autor: J.R.R. Tolkien

 

Kinostart des ersten Films  "Der Hobbit - eine unerwartete Reise" in Deutschland ist am 13. Dezember 2012.

 

 

Bilder von den Dreharbeiten

The Hobbit - das Buch in deutscher Übersetzung

Wer es kaum erwarten kann: Die Geschichte des Hobbit Bilbo Beutlin gibt es selbstverständlich auch als Buch. J.R.R. Tollkien verfasste "The Hobbit" noch vor seiner Herr-der-Ringe-Trilogie. Von dieser gibt es bekanntlich 2 Übersetzungen (eine gute und eine entsetzliche). Den "Hobbit" können Sie ebenfalls in zwei bzw. drei Versionen lesen. Welche davon besser ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen - nur so viel: In der neuen Fassung kommen zwar wieder einige unpassende Ausdrücke wie "Taschenlampe" usw. vor, aber angeblich ist diese Version nicht ganz so kindlich.  Vielleicht hat sich Krege die Kritik an seinem Vergehen an "Herr der Ringe" doch zu Herzen genommen.

Grace, am 12.08.2012
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Autor seit 14 Jahren
133 Seiten
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