Urlaubsort und -zeit

An den meisten Stränden ist das Mitbringen von Hunden in der Nebensaison erlaubt, während der Hauptsaison im Sommer, wenn Baden angesagt ist, haben Hunde Strandverbot. Es sollte auf jeden Fall im Vorfeld abgeklärt werden, wie es am jeweiligen Urlaubsort aussieht. In manchen hundefreundlichen Gegenden wurden sog. Hundestrände eingeführt, an denen Hunde das ganze Jahr erlaubt sind.

Deutschland:

An Nord- und Ostsee gibt es mittlerweile einige Orte, an denen der Hund am Strand erlaubt ist. An den meisten Hundestränden herrscht meistens jedoch Leinenpflicht. Detailierte Informationen zu den deutschen Hundestränden finden sie auf www.hundestraende.de.

Dänemark:

Dänemark ist ein absolutes Hundeparadies. Hunde sind fast überall willkommen und an jedem Strand das ganze Jahr erlaubt, von April bis Oktober herrscht aber auch hier Leinenpflicht. Da die Strände, vor allem in der Nebensaisson, dort nicht so überfüllt sind, erübrigt sich das Anleinen zum Teil aber sogar.

Holland:

Auch Holland bietet sich als Reiseziel an. Die Bestimmungen hier für den Hund am Strand sind an jedem Ort unterschiedlich. Oft ist von 9 - 19 Uhr Leinenpflicht, danach dürfen Hunde dann frei am Strand laufen. Eine schöne Auflistung der Strände finden Sie auf http://www.niederlande.de/hundeamstrand.

Frankreich:

Die Franzosen sind recht tolerant, und Frankreich ist ein weiteres beliebtes Reiseziel bei Hundebesitzern. Vor allem die Bretagne hat einige menschenleere Strände zu bieten, an denen man tun und lassen kann, was man will.

In Frankreich wird Tierschutz groß geschrieben, und es ist verboten, Tiere von April bis Oktober im Auto einzusperren (auch nicht bei geöffneten Fenster).


Wegen großer Hitze, langer Anfahrtswege und Infektionsgefahren (z.B. Tollwut/ Leishmaniose) würde ich von einen Urlaub am Strand in südlichen Ländern Abstand nehmen, darum gehe ich auch hier nicht näher darauf ein.

Daran müssen Sie denken:

  • Strandmuschel oder Sonnenschirm (Falls es keine Schattenplätze gibt, an die sich der Hund zurückziehen kann, besteht vor allem in der Mittagshitze die Gefahr von Sonnenstich und Sonnenbrand. Helle Stellen und vor allem der Nasenspiegel können mit Sonnencreme geschützt werden. Der Hund sollte vor dem Urlaub nicht geschert werden, da das Fell dem Wärmeschutz dient)
  • Wassernapf mit Trinkwasser (Salzwasser macht sehr durstig und die Aufnahme kann zu Durchfall und Erbrechen führen, darum immer ausreichend Trinkwasser mitführen)
  • Leine (ev. Maulkorb für bestimmte Rassen)
  • Süßwasser zum Abduschen des Meerwassers
  • Handtücher zum Abrubbeln
  • Spielsachen (z.B. Frisbee, Lieblingsspielzeug) 
  • Verbandmaterial (Im Sand liegen auch mal Scherben oder Muscheln herum, welche zu Verletzungen an den Pfoten führen können)
  • Plastiktütchen für die Hinterlassenschaften (An einigen Hundestränden sind Automaten mit Tütchen vorhanden)

An- und Abreise

  • Um mit dem Hund ins Ausland zu Reisen, beachten Sie bitte die Einreisebestimmungen (z.B. Impfungen, Gesundheitszeugnis, Chip) des jeweiligen Zielortes. Diese erfahren Sie für alle Urlaubsländer z.B. auf http://www.travel4dogs.de, oder bei Ihrem Tierarzt.
  • Während der Fahrt sollte der Hund gesichert sein. Es empfiehlt sich dazu entweder eine Transportbox oder spezielle Gurtsysteme für Hunde.
  • Vor Reiseantritt sollte der Hund mindestens 4 Stunden nichts mehr gefressen haben, um Übelkeit und Erbrechen zu vermeiden.
Kommt Ihr Hund mit an den Strand?
SusanneEdele, am 16.05.2011
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Bildquelle:
Fotolia.com Datei: #14658901 | Urheber: (Kleine Vogelkunde - heimische Wintervögel erkennen)

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