Der eigene Körper als wichtigstes Zubehör für Sinnlichkeit

Verführung startet im eigenen Kopf. Man muss versuchen sich auf seine eigenen Gefühle einzulassen und nicht unbedingt nach Perfektion zu streben. Der eigene Körper ist das wichtigste Zubehör, nicht das Make-up, die Kleidung oder der Schmuck, den man trägt. Man muss selbst Sinnlichkeit zulassen, um diese zu erleben. Statistisch gesehen sind orientalische Frauen dicker als westliche, dennoch leiden sie selten unter Figurproblemen. Ihr Becken ist dennoch beweglicher, weil sie es regelmäßig trainieren. Dickere Frauen gelten im Orient als fruchtbarer und es steckt eine gewisse Logik dahinter. Frauen mit einem Körperfettanteil von unter zweiundzwanzig Prozent leiden häufig an Hormonstörungen, was den Östrogenspiegel senkt und dazu führen kann, dass die Eierstöcke weniger funktionsfähig werden.

Kleine Übungen können helfen, das Becken zu trainieren. Fünfzehn Minuten Bauchtanz und Beckenübungen jeden Tag wirken besser als jede Diät. Zum Aufwärmen auf den Rücken legen und Beine aufstellen (Füße auf den Boden und Knie nach oben zeigen lassen), dann das Becken heben und den Po anspannen. Die Übung sollte etwa dreißig Mal wiederholt werden. Im Stehen wird dann der Hüftschwung trainiert. Es bedarf etwas Übung, aber dabei sollte das Becken abwechselnd von rechts nach links geschoben werden, ohne, dass sich der restliche Körper mit bewegt. Als letzte Übung wird der Hüftkreis vollzogen. Aus der Hüfte heraus sollte mindestens fünfzehn Mal je nach rechts und nach links gekreist werden, wobei das Becken entspannt sein sollte und kein Hohlkreuz gebildet werden soll. Die Hände werden dabei auf Steißbein und Bauch gelegt.

Verführung mit Hilfe von sinnlichen Düften

Düfte, die den menschlichen Pheromonen am ähnlichsten sind, haben die größte erotisierende Wirkung. Vor allem Ambra und Moschus wirken stark. Moschus kann nur aus dem Drüsensekret des asiatischen Moschushirsches gewonnen werden. Da dieser sehr selten ist, ist der Duftstoff sehr teuer. Deswegen empfiehlt es sich bei Moschus auf die synthetische, günstigere Variante zurück zu greifen, die allerdings eine schwächere Wirkung hat, daher sollte dann die Dosis erhöht werden. Moschus gilt im Orient als heilig und wird sogar oftmals beim Bau von Moscheen in den Mörtel gemischt. Grundsätzlich werden bei der Herstellung von Duftmischungen ätherische Öle verwendet und gemischt und mit Zugabe von einer Alkoholbasis entsteht dann ein Eau de Parfum oder Eau de Toilette. Nicht nur Moschus und Ambra wirken erotisierend, auch andere Düfte haben eine enorme Wirkung, je nachdem, wie man sie zusammen mischt:

  • Narzisse: Narzissenöl beinhaltet einen Stoff, der auch in weiblichen Achselschweiß vorkommt; der Duft wirkt entspannend, erotisierend und schärft die Wahrnehmung
  • Vanille: der Duft sorgt nicht nur für Geborgenheit, sondern ähnelt Sexuallockstoffen
  • Jasmin: wirkt entspannend und soll auch gegen Erektionsstörungen helfen
  • Sandelholz: wirkt männlich-verführerisch, sinnlich und beruhigend
  • Rose: verlockt eher "weiblich", sorgt für Geborgenheit und regt die Lust an
  • Patchuli: wirkt belebend, hebt die Stimmung und gilt als erotisierend

Anregende Liebestränke und Liebeselixiere

Gewisse Getränke haben eine ähnliche Wirkung wie sinnliche Düfte, weil sie den Verstand praktisch ausschalten und auf das Unterbewusstsein einwirken. Kleopatra war die Königin von Liebeselixieren. Die dreisten Ägypterinnen ihrer Zeit verwendeten zusätzlich halluzinogene Drogen und Opiate, die sie meist in süße Dessertweine mischten, um ihre Männer gefügig zu machen. Es war auch durchaus üblich Menstruationsblut und Schamhaare zu verwenden, um beschwörende Tränke zu mixen. Für einen modernen Zaubertrank ist die beste Basis Champagner oder Prosecco, da er sehr schnell die Hemmschwelle senkt. Auch andere Getränken können verwendet werden, um Liebestränke zu mischen:

  • Wenn man in den Champagner Blütenblätter gibt, wie zum Beispiel rote Rosen, rote Nelken oder Chrysanthemen, hat man einen perfekten Liebestrank. Die Blüten sollten einige Stunden im Champagner ziehen, aber, wenn man einen Silberlöffel in den Champagner hängt, wird er nicht schal.
  • Einen anderen Zaubertrank bekommt man, wenn man zunächst im Mörser je zwei Esslöffel Ginsengwurzel, Vanilleschoten, Zimtstangen, Korianderkörner und Jasminblüten fein zerstößt und das Pulver mit einer Flasche süßem Weißwein mischt. Man lässt es etwa zwei Wochen ziehen, bevor man es ab siebt und serviert.
  • Auch die anregende Wirkung von Kaffee ist bekannt. Mit Kardamon versetzt wird die Wirkung noch verstärkt!
  • Teetrinken ist energiefördernd! Sie kommen schon tagsüber in Schwung mit einer Teemischung aus hundert Gramm Rooibuschtee mit je fünf Gramm Hibiscusblüten, Rosenblüten, blauen Malvenblüten und Sonnenblumenblüten.
  • Der Winter bietet eine hervorragende Möglichkeit, einen erotisierenden Glühwein zu brauen. In wenig Wasser werden eine Vanilleschote, ein Teelöffel getrocknete Jasminblüten, eine Prise Zimt und eine Prise geriebene Nelken eine halbe Stunde lang gekocht, bevor ein starker Rotwein dazugegeben wird. Vor dem Servieren kann man noch einen Tropfen Jasminöl dazu mischen.
Rose

Rose (Bild: pixabay.com)

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