Immunsystem Grundlagen - Wie funktioniert das Immunsystem?

ImmunsytemUnterschieden wird beim Immunsystem zwischen adaptivem Immunsystem und dem angeborenen. Letzteres begleitet uns seit der Geburt. Es ist in unserem Erbgut gespeichert und reagiert innerhalb von Minuten bereits. Sie hat einen Nachteil: Sie kann sich nicht an verändernde Krankheitserreger anpassen.

Hier setzt die adaptive Immunabwehr an, die es bei Wirbeltieren gibt. Hat der Körper einmal erfolgreich einen Virus bekämpft und entsprechende Antikörper gebildet, bleiben diese erhalten und helfen dem Körper bei erneutem Befall die Krankheit erst gar nicht ausbrechen zu lassen.

Dabei besteht es aus drei allgemeinen Bestandteilen:

  1. Mechanische Barriere (z.B. Haut, Augen, Schleimhaut, Darm, Magen,...)
  2. Zellen (B-Lymphozyten, Makrophagen,...)
  3. Humorale Bestandteile (Antikörper, Komplementsystem und Interleukyne)

Passieren Erreger die mechanischen Barrien, so ist der nächste Immunsystem-Ablaufschritt abhängig davon, ob der Körper den Erreger bereits kennt. Passiert der Schädling die Barriere, kommen Makrophagen zum Einsatz. Sie werden auch Fresszellen genannt, da sie die Eindringlinge im Inneren einschließen. Dadurch können keinen weiteren Schaden anrichten. Es folgt die adaptive Immunabwehr. Es kommen Abwehrzellen zum Einsatz. Sie bekämpfen den Schädling entweder oder produzieren wichtige Antikörper, um damit den Eindringling zu markieren. Dadurch wird der Schädling für die Vernichtung vorbereitet. Andere Abwehrzellen vernichten anschließend die markierten Viren. 

Unser Immunsystem entwickelt sich im Laufe der Zeit. Von der Mutter erhalten Babys bis zu einem Alter von 3 bis 4 Monaten Antikörper von der Mutter. Anschließend entwickelt sich das Immunsystem und kämpft selbst gegen Keime und Bakterien. Je Älter der Mensch wird, desto schwächer wird das Immunsystem.

Fünf wichtige Faktoren des Immunsystems - Was stärkt das Immunsystem?

Vitamin-Präparate gibt es zahlreiche. Doch was wirklich hilft ist eine entsprechende Lebensweise. In der Medzin haben sich 5 Faktoren als grundlegend entwickelt, die sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Natürlich hängt die Stärke des Immunsystems auch vom Alter und eventuell bestehenden Krankheiten (Aids, Immunschwächekrankheiten) ab.

Fünf wichtige Faktoren:

  1. Ausreichend Schlafen: Dem Alter entsprechend sollte genügend geschlafen werden.
  2. Genug Bewegen: Sportliche Aktivitäten sind wichtig.
  3. Gesund Ernähren: Ausreichend wichtige Nährstoffe zu sich nehmen. Dies sind unter anderem Zink, Selen, Jod und Eisen. Vitamine, wie C, E, A und D sind wichtig. Außerdem sekundäre Pflanzenstoffe.

Irrtümer rund um das Immunsystem - Was viele denken und trotzdem nicht korrekt ist

  1. Infektionen machen das Immunsystem stärker - Impfungen sind unnötig
  2. Sport stärkt das Immunsystem
  3. Eine starke Erkältung deutet auf ein schwaches Immunsystem hin
  4. Einmal bekämpfte Krankheiten kommen nie wieder
  5. Nie Fieber haben deutet auf starkes Immunsystem hin
Autor seit 13 Jahren
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