Vor mittlerweile fünf Jahren strahlte der TV-Sender VOX zum ersten Mal die Sendung "mieten, kaufen, wohnen" aus, Thorsten Schlösser war von Beginn an dabei und unterhielt nicht nur die Zuschauer vor dem Fernseher von nun an mit flotten Sprüchen, sondern brachte auch die Kollegen hinter den Kameras zum lachen und zum staunen. Man war einfach mitten drin und dabei, wenn er mit seiner lockeren Art einfach seinen Job machte. Er war ein geschätzter Kollege mit viel Erfahrung, der den Makler-Beruf mit Spannung und Unterhaltung rüberbrachte. Sich selbst bezeichnete er nie als Büromenschen, er war lieber direkt vor Ort und mitten im Geschehen. Thorsten war es auch, der die Doku-Soap entscheidend mitgeprägt hatte: Knapp zwei Millionen Zuschauer begeisterten sich für Thorsten Schlösser, er galt als DAS Gesicht von "mieten, kaufen, wohnen". Doch vor exakt einem Jahr, in der Nacht zum Donnerstag den 5. Juli, erlitt der VOX-Star einen schweren Herzinfarkt und starb.

Schnell ereilte diese schreickliche Nachricht die Öffentlichkeit, tief bestürzt äußerten sich langjährige Kollegen und Fans zu dem unverhofften Tod des 41 Jährigen. Besonders betroffen zeigte sich TV-Kollegin Sandra Owoc, die Thorsten seit der ersten Sendung kannte und gut mit ihm befreundet war. Wenige Tage zuvor hatte Sandra noch mit ihm telefoniert und erzählte, wie eifrig und lebensfroh der Immobilienmakler voller neuer Pläne steckte. Auch VOX-Sprecherin Corinna Teuner war der Schock anzumerken, von ihr verabschiedete Thorsten sich mit den Worten: "Bis morgen!" – doch einen Morgen gab es nicht mehr.

Was bleibt, sind die Erinnerungen an Thorsten Schlössers bodenständige, liebenswerte Art und den "Ruhrpotter" Esprit, den er versprühte – und die tiefe Liebe seiner Familie, seiner Ehefrau und der beiden Kinder.

Auch ein Jahr nach seinem Tod sitzt die Trauer noch tief in den Herzen aller. Anlässlich des Todestages können sich Trauernde auf der Gedenkseite für Thorsten Schlösser verewigen und so vielleicht auch ein wenig Trost finden und der zurückgelassenen Familie Anteilnahme zubringen.

Foto: Holger Schossig

Get-Text, am 05.07.2013
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