Ingwer- was ist das?

Ingwer, von Cornerstone_pixelio.deIngwer ist auch bekannt unter Ginger im Englischen, wie Ginger Ale. Das Grün der Staudenpflanze ragt bis über einem Meter hoch und erinnert wegen seiner langen Blattform sehr an Schilf. Seine selten erscheinende Blüte ähnelt dabei eher der Iris, woraus die Samen gewonnen werden. Doch viel wichtiger, ja sogar gesünder ist die Wurzel. Die Ingwerwurzel. Eigentlich wird sie unter den Botanikern Rhizom genannt, also ein im Erdreich gedeihender Spross. Ihre Form ähnelt einem Geweih. Sie wächst horizontal zur Erdoberfläche. Dabei bevorzugt sie tropisches Klima. Es existieren 50 verschiedene Arten, aber die Heiler wählten nur das Rhizom der Art Zingiber officinale Roscoe für ihre Arzneimittel. Weltweit gilt der Ingwer als das gesündeste Lebensmittel.

Ursprung des Ingwers

Seine erste Erwähnung liegt zirka 3.000 Jahre zurück. Es wurde erstmalig in den altchinesischen Sanskritschriften sowie bei den altindischen gelesen. Heutzutage wird dieses gelblich-braune Gewürz in den tropischen Regionen wie beispielsweise in Indien, Südamerika, Asien sowie in der Karibik angebaut.

Heilender Inhaltsstoff im Ingwer

Wer schon einmal eine frische Ingwerwurzel roh probiert hat, weiß wie scharf sie auf der Zunge sein kann. Die Zunge brennt höllisch. Das aufkommende Wärmegefühl durchströmt den gesamten Körper und heizt für einen kurzen Moment die Blutbahn an. Dieses Gewürz beinhaltet den Wirkstoff Acetylsalicylsäure, der auch beispielsweise in Aspirin enthalten ist. Mittlerweile belegen mehrere Studien schmerzlindernde, ja sogar entzündungshemmende Wirkungen und berichten über das Eindämmen der Blutgerinnung.

Ingwer hilft bei leichten Schmerzen

In der indischen ayurvedischen Heilkunst sowie in der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt sie als unverzichtbare pflanzliche Arznei. Die Ingwerwurzel wird gegen Magenbeschwerden eingesetzt, gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren, Übelkeit, Erbrechen, Erkältung, Fieber, Durchblutungsstörungen, Ängste, Kopfschmerzen sowie Migräne. Die Übelkeit während der Chemotherapie soll sich mit Ingwer reduzieren, ja sogar zum Schutz der Augen wird Ingwer empfohlen.

Die Forscher fanden zudem heraus, dass Patienten mit Arthrose im Knie nach einem dreiviertel Jahr bei täglicher Einnahme bis zu 500 Milligramm Ingwer weniger Schmerzen hatten. Ferner konnten in anderen Fällen reduzierte Muskelschmerzen dokumentiert werden. Mit einem täglichen Glas Ingwerwasser - oder auch unter Ingwertee bekannt - können unter Umständen beispielsweise Hitzewallungen ganz verschwinden. Bis zu drei Tassen Tee werden für den rebellierenden Kopf, dem Magen und der Erkältung empfohlen.

Empfindlich reagiert allerdings der Magen bei Schwangeren sowie bei Menschen mit hohem Blutdruck. Ihnen wird geraten, ganz auf dieses Gewürz zu verzichten.

Ingwer hilft bei leichten Schmerzen

In der indischen ayurvedischen Heilkunst sowie in der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt sie als unverzichtbare pflanzliche Arznei. Die Ingwerwurzel wird gegen Magenbeschwerden eingesetzt, gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren, Übelkeit, Erbrechen, Erkältung, Fieber, Durchblutungsstörungen, Ängste, Kopfschmerzen sowie Migräne. Die Übelkeit während der Chemotherapie soll sich mit Ingwer reduzieren, ja sogar zum Schutz der Augen wird Ingwer empfohlen.

Die Forscher fanden zudem heraus, dass Patienten mit Arthrose im Knie nach einem dreiviertel Jahr bei täglicher Einnahme bis zu 500 Milligramm Ingwer weniger Schmerzen hatten. Ferner konnten in anderen Fällen reduzierte Muskelschmerzen dokumentiert werden. Mit einem täglichen Glas Ingwerwasser - oder auch unter Ingwertee bekannt - können unter Umständen beispielsweise Hitzewallungen ganz verschwinden. Bis zu drei Tassen Tee werden für den rebellierenden Kopf, dem Magen und der Erkältung empfohlen.

Empfindlich reagiert allerdings der Magen bei Schwangeren sowie bei Menschen mit hohem Blutdruck. Ihnen wird geraten, ganz auf dieses Gewürz zu verzichten.

Ingwer in Speisen

Roh, gerieben, gemahlen, gebraten oder gekocht - Ingwer kann nahezu überall ins Essen. Der gemahlene Ingwer ist für süßliche Speisen gedacht, wie Schokolade, Chutney, Kuchen, Ingwerbrot, Sahne, Plätzchen, Getränke oder Konfitüre. Die frische Wurzel hingegen passt in die Pfannengerichte, in den Braten, in die Suppe oder auch in Salate. In den flüssigen Mahlzeiten darf das Gewürz auch gern am Stück in ein Gewürzsieb. Dies hängt im Topf beispielsweise in der Soße und gibt trotzdem seinen Geschmack ab. Zuvor sollte sie allerdings immer von der braunen Schale befreit werden.

Ingwerwasser und Ingwertee

Der Ingwertee ist ganz einfach herzustellen: Ein Esslöffel großes Stück von der Wurzel abschneiden. Dies wird von der braunen Schale befreit, ins heiße Wasser gelegt und kann bis zu 15 Minuten ziehen, je nach Geschmack sowie gewünschter Intensität. Wer möchte kann dann noch frische Zitrone und/oder Honig ergänzen. Auch getrocknete Beigaben wie Orangenscheiben, Cranberry, Zimt, Nelken, Hagebutten oder anderes können einen guten Wintertee abgeben. Drei Tassen am Tag verteilt trinken, ist das empfohlene Maß.

Ingwerwasser kann heiß und kalt getrunken werden. Dazu wird abends ein Glas voll Wasser abgekocht und darin bleibt der Ingwer bis nächsten Morgen. Wer das Getränk dann heiß zu sich nehmen möchte, muss es erneut erwärmen. Kalt schmeckt es aber auch.

Wichtig: Pflanzliche Arzneimittel dienen nur zur Linderung sowie Unterstützung leichter Beschwerden. Dieser Artikel ersetzt keinen fachlichen Rat eines Arztes oder Apothekers.

Bildnachweis: (C) Cornerstone / pixelio.de

Autor seit 13 Jahren
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