Irland - die Insel der Burgen, Schlösser und Schlosshotels
Irland begeistert Touristen mit mehr als 30.000 Burgruinen, Schlössern und Schlosshotels, von denen hier die schönsten und interessantesten vorgestellt werden sollen.Irland, die grüne Insel, ist für seine Burgen und Schlösser fast genauso gut bekannt wie für Guiness. Mehr als 30.000 Burgruinen, Burgen und Schlösser auf der Insel sind Zeugen der schicksalhaften Geschichte der Insel. Heute sind die Burgen und Schlösser beliebte Sehenswürdigkeiten, welche Touristen anziehen wie ein Magnet. Rundtürme, die besonders zahlreich auf der Insel verbreitet sind, sind das Wahrzeichen Irlands.
Rundtürme - das Wahrzeichen Irlands
Die Rundtürme, welche auf der Insel besonders häufig zu sehen sind, entstanden zur Zeit der Wikingerüberfälle im 9. und 10. Jahrhundert. Sie dienten gleichermaßen als sicherer Rückzugsort und als Aussichtsturm. Von den einst 120 Rundtürmen sind heute noch ungefähr 20 baulich sehr gut erhalten, als Beispiel dafür sei an dieser Stelle der Rundturm Rock of Chashels genannt.
Damals eine Befestigungsanlage - heute ein romantisches Schlosshotel
Große Befestigungsanlagen, umgeben von massiven Mauern, wurde während des 12. Jahrhunderts und des 13. Jahrhunderts auf der dünn besiedelten Insel errichtet. Wer heute eine Rundreise über die Insel unternimmt, kann überall Ruinen dieser Befestigungsanlagen sehen, die einst dazu dienten, die Herrschaft der Normannen zu sichern. Diese Anlagen wurden bevorzugt an strategisch wichtigen Plätzen, zum Beispiel an wichtigen Häfen, an Flußübergängen sowie auf Hügeln errichtet. Zahlreiche ehemalige Befestigungsanlagen, wie zum Beispiel die Normannenburg Ashford Castle, wurden zu Luxushotels umgebaut und dienen heute Besuchern Irlands als Übernachtungsmöglichkeiten der Extraklasse.
Herrenhäuser und Landsitze auf Irland
Zwischen dem 15. und dem 16. Jahrhundert begannen auch die Adligen damit Turmhäuser zu errichten, welchen ihnen als sicherer Platz zum Wohnen dienten. Einer dieser Herrensitze, Bunratty Castle, kann heute von interessierten Touristen besichtigt werden. Besonders prunkvolle Herrenhäuser wurden in Irland im 18. Jahrhundert und dem 19. Jahrhundert errichtet. Die meisten Adligen bevorzugten die georgianische Bauweise, ein eindrucksvolles Beispiel für diese Bauten ist das Bantry House.
Blarney Castle - das berühmteste Schloss Irlands
Das berühmteste Schloss Irlands, Blarney Castle, befindet sich in dem kleinem Dorf Blarney, ungefähr 9 Kilometer in nördlicher Richtung von der Stadt Cork entfernt. Das Schloss wurde einst im 10. Jahrhundert als Holzburg erbaut und im Jahr 1210 zu einem Steinbau umgebaut. Das Schloss diente Dermot McCarthy, dem König von Munster, als Wohnsitz, welcher das Schloss nach dessen Zerstörung als Familienwohnsitz wieder aufbauen ließ. 1646 gelang es den Truppen von Oliver Cromwells, das Schloss einzunehmen, die Eroberer mussten jedoch feststellen, dass es den Schlossbewohnern gelungen war, mit allen Wertgegenständen durch die drei langen Tunnel zu entkommen. Einer Legende zufolge wird eine Person, die den Blarney Stein küsst, damit belohnt, die Gabe des freien Sprechens zu erhalten. Diese Legende machte Schloss Blarney Castle weltberühmt. In der näheren Umgebung können zahlreiche weitere interessante Sehenswürdigkeiten besichtigt werden.
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Bildquelle:
a.sansone
(Die Kuh am Wanderweg - ein Problem?)