Welche Sushisorten gibt es?

Die traditionelle japanische Ernährung ist tatsächlich vergleichsweise fettarm. Reis ist die Grundlage jeder Mahlzeit, er kommt schon zum Frühstück auf den Tisch. Auch die Misosuppe, eine proteinreiche Suppe aus Sojabohnenpaste, darf bei keiner Mahlzeit fehlen. Dazu gibt es meistens gebratenen oder gedünsteten Fisch, eine Art Omelette aus Eiern und Kohl oder auch Tofu. Sushi wird in Japan gerne als Zwischenmahlzeit gegessen.  Dann allerdings in einer ganz einfachen Variante, häufig nur vegetarisch oder mit etwas Thunfischpaste gefüllt.


In der Sushi Bar oder in guten Restaurants werden die unterschiedlichsten Sushispezialitäten serviert. Einige der traditionellen Sorten sind auch bei uns in Deutschland erhältlich, wobei hierzulande vor allem die einfachen Maki-Sushis beliebt sind.

Maki Sushi

Maki-Sushis bestehen hauptsächlich aus Reis und einer kleinen Füllung aus Gemüse oder Fisch.

 

 

 

Es gibt auch eine umgedrehte Variante, die Uramaki, hier befindet sich die "Füllung" sozusagen außen als Ummantelung.


nigiri sushiDie edelste Sorte ist Nigiri-Sushi. Nigiri-Sushis bestehen aus einem kleinen Stück Reis, das mit einem größeren Stück rohem Fisch oder mit Meeresfrüchten belegt wird. Natürlich gibt es jede Sushisorte jeweils mit unterschiedlichen Gemüse- und Fischsorten.

Wie gesund ist Sushi?

Besonders gesund sind Nigiri-Sushis, denn sie enthalten einen größeren Anteil an rohem Fisch. Das Essen von rohem Fisch hat, physiologisch betrachtet, einen großen Vorteil, denn die enthaltenen Proteine werden nicht durch Erhitzen in ihrer Struktur verändert. Dadurch sind sie für den Körper besonders wertvoll und können besser aufgenommen werden. Zusätzlich enthalten die meisten Sushisorten einen gewissen Anteil an rohem Gemüse wie beispielsweise Gurke oder Rettich, so dass der Körper auch mit Vitaminen versorgt wird.

Die dunkelgrüne Ummantelung von Sushi nennt sich Nori. Nori-Blätter bestehen aus getrockneten und gepressten Algen, die extrem mineralstoffhaltig sind. Europäer sollten aber nicht zu viel davon essen, denn wir sind den hohen Jodgehalt der Algen nicht gewohnt. Empfindliche Personen reagieren auf den Verzehr von Algen mit vermehrtem Durst und erhöhtem Blutdruck.

Die Hauptzutat von Sushi ist Reis, der mit einer Mischung aus Essig, Salz und Zucker gewürzt wird. Der Reis liefert Kohlenhydrate und macht lange satt. Der Zuckergehalt ist vor allem bei den industriell hergestellten Sushi, die man in Supermärkten kaufen kann, vergleichsweise hoch. So nimmt man mit einer Lunchbox schon mal mehrere Teelöffel Zucker zu sich.


Trotzdem können Sushi insgesamt als gesund bezeichnet werden, wobei es hierbei natürlich auf die bestellte Sorte und die Qualität ankommt.

Wie viele Kalorien hat Sushi?

Einfache Maki-Sushis sind mit ca. 30-40 kcal pro Stück vergleichsweise kalorienarm. Sie sind allerdings klein, so dass man doch recht viel davon essen muss, um satt zu werden. Die größeren Nigiri-Sushis haben ca. 60 kcal. Bei einer durchschnittlichen Sushimahlzeit werden ungefähr 600 kcal aufgenommen. Für eine Hauptmahlzeit ist das tatsächlich wenig, Sushi gilt also zu Recht als vergleichsweise kalorienarm. Für einen Snack ist es allerdings viel.

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