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Ganz einfach: Nachdem die Arbeitsstelle wohl nicht zu Ihnen kommen wird, gehen Sie doch den umgekehrten Weg und suchen Sie jene Arbeitsstelle auf, die Ihnen zusagen würde! So genannte Blindbewerbungen, also Bewerbungen für nicht ausgeschriebene Stellen, haben schon so manche Erfolge gebracht. Miesepeter werden Ihnen zwar einzureden versuchen, dass die Chance, mit einer Blindbewerbung Erfolg zu haben, gleich Null sei. Doch dies stimmt einfach nicht. Gerade in Zeiten des Internet und günstiger Handytarife kostet es hauptsächlich etwas Zeit, sich bei einem Unternehmen zu bewerben.

Selbst wenn sie keinen Vorstellungstermin erhalten, haben Sie sich bereits ins Gespräch gebracht. Initiative ist immer gefragt und wird mit Sicherheit so manchen Personalchef dazu bewegen, Ihre Bewerbungsunterlagen in Evidenz zu halten oder diese anzufordern, um gegebenenfalls darauf zurückgreifen zu können.

Denn: Um Erfolg zu haben reicht es nicht, mit der Masse mitzuschwimmen. Trachten Sie danach, die Nase vorn zu haben, indem sie einen Frühstart hinlegen, eben mit Hilfe einer Blindbewerbung! Scheuen Sie auch nicht davor zurück, Bekannte um Nachricht zu bitten, sobald diese von einer freien Stelle in ihrem Unternehmen erfahren. Der Zeitpunkt ist oft ein ausschlaggebendes Kriterium. Der erste Bewerber erhält eine ganz andere Beachtung, als die nachfolgenden.

Bewerbungen: Originell statt konventionell

Apropos: Auch mit Ihren Bewerbungsunterlagen können Sie punkten! Wer eine Bewerbung schreibt, wie sie fast alle anderen auch schreiben, verschwindet in der Masse. Heben Sie sich deshalb hervor. Verfassen Sie ein originelles Bewerbungsschreiben, das die Lust des Personalchefs weckt, Sie persönlich kennenzulernen, drucken Sie die Bewerbung auf farbiges Papier (natürlich muss der Text dennoch gut lesbar sein!), oder nutzen Sie die Möglichkeiten des Web und erstellen Sie ein Blog, das Ihr bisheriges Arbeitsleben skizziert.

Kurzum: Seien Sie originell statt konventionell! Natürlich bereitet dies ungleich mehr Arbeit, als zu Hause abzuwarten, dass das Arbeitsamt mal wieder einen Stellenvorschlag schickt. Doch gerade diese Aktivität wird Ihnen letztendlich zum Erfolg verholfen. Schließlich mangelt es - trotz gegenteiliger Behauptungen - nicht an Arbeitsstellen, sondern oftmals an motivierten und geeigneten Mitarbeitern. Der direkte Einstieg in den hochdotierten Traumjob ist eher die Ausnahme. Sich von unten nach oben zu arbeiten, ist hingegen die Norm und prinzipiell für so gut wie jeden erreichbar, der über die entsprechende Motivation und Ausdauer verfügt.

Zeigen Sie Ihrem potenziellen neuen Arbeitgeber, dass er mit Ihnen das große Los gezogen hat, indem Sie dies bereits mit Ihrer Bewerbung demonstrieren.

Nikakoi, am 05.01.2013
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