Containerbeteiligung erklärt

In der globalen Wirtschaft haben sich die Container als wichtiger Faktor entwickelt. Jeden Tag befinden sich zehntausende Container auf den Weg zu ihren Kunden und werden mit riesigen Containerschiffen transportiert. Der einzelne Kapitalanleger kann von dieser Entwicklung profitieren indem Container gemietet oder erworben werden. Das jährliche Transportvolumen beläuft sich auf rund sechs Millionen Container.

Die Fondsgesellschaften und Finanzkonzerne bieten entsprechende Angebote in Form von Containerbeteiligungen als geschlossene Fonds an. Im Rahmen einer Beteiligung erwirbt der Anleger einen oder mehrere Container. Die Container werden anschließend an eine Reederei oder Leasingfirma vermietet. Die Mieteinnahmen erfolgen regelmäßig und bedeuten eine sichere Rendite für den Kapitalanleger. Nach Laufzeitende erfolgt der Container-Verkauf und davon erhält der Anleger seinen entsprechenden Anteil. Der verkaufte Container wird vom Käufer als Wohncontainer oder Baucontainer eingesetzt.

Die Laufzeit beläuft sich auf bis zu zehn Jahre. Die Rendite besteht aus den Mieteinnahmen und dem Verkaufserlös. In den letzten Jahren belief sich die gesamte Rendite von Containerbeteiligungen auf durchschnittlich 5 bis 7 Prozent nach Steuern. Der Mindestkapitaleinsatz ist mit 10.000 Euro sehr hoch und wenn die Zeichnungsfrist abgelaufen ist, wird der Fonds geschlossen und der Anleger kann kein weiteres Kapital einzahlen.  Das Risiko für den Kapitalanleger ist begrenzt, weil die Fondsgesellschaft sich für die Verwaltung der Container verantwortlich zeichnet. Wenn der Container beschädigt oder verloren gehen sollte, bedeutet dies keinen Verlust für den Anleger weil sie versichert sind. Die Risiken Verlust, Beschädigung und Ausfallzeiten sind durch Versicherungen abgdeckt.

Die Einnahmen aus einer Containerbeteiligung oder Containerfonds müssen in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden und unterliegen der Einkommenssteuer. Eine Investition in Container kann sich lohnen, da nach Einschätzung der Wirtschaftsexperten der Containermarkt mit einer hohen einstelligen prozentualen Quote von über 5 Prozent wachsen wird.

Bei Containerfonds handelt es sich um eine Kapitalanlage mit mittelfristiger Laufzeit und bedeutet eine ansprechende Rendite für den Anleger. Mit dem Kauf eines Containers ist der Kapitalanleger gleichzeitig der Eigentümer. Zur Wahl stehen Neu-Container und Gebrauchtcontainer. Es wird ein Verwaltungsvertrag mit der Fondsgesellschaft abgeschlossen. Generell sollte eine Containerbeteiligung bzw. Containerfonds nur als Beimischung zu bereits bestehenden Kapitalanlagen wie einem Aktiendepot, Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto genutzt werden.

Auf dem Containermarkt wird zwischen den Containertypen Standardcontainer, High Cube-Container, Hardtop-Container, Open-Top-Container, Bulk-Container, Ventilierte Container, Kühlcontainer, Isoliercontainer, Tankcontainer, Flat Rack Container, Palettenkompatible Container und Plattformcontainer unterschieden. Der Anteil der Container am weltweiten Warenvolumen beläuft sich auf über 60 Prozent. Der Containertransport erfolgt überwiegend per Schiff aber auch mit Lastwagen und Transportflugzeugen.

Bildquelle: Eigenes Foto im Sommer 2009 in Cuxhaven 2009 aufgenommen.

Poster zum Thema Container

Crane Lifting Containers to and from Cargo Ship (Bild: Hans Peter Merten)

Infoblogger, am 02.07.2011
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