Kieferorthopädie: Für schöne Zähne
Die Kieferorthopädie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Besonders die Implantologie konnte von neuen Technologien sehr profitieren.Das Tragen einer Spange: Längst kein Graus mehr
Noch vor einigen Jahren war eine feste Spange eine Angelegenheit, die viel Durchhaltevermögen und Disziplin erfordert hat. Denn anhand eines Abdrucks der Zähne fertigte der Kieferorthopäde die Spange an, die eine Fehlstellung der Zähne beheben sollte. Die Methoden und verwendeten Materialien waren allerdings noch nicht so fein aufeinander abstimmbar. Deshalb musste die Spange oftmals einmal im Monat nachgezogen werden, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Außerdem erfordert eine solche feste Spange einen enormen Pflegeaufwand. Darüber hinaus ist sie schmerzhaft und unangenehm im Mund. Heute ist die Kieferorthopädie hingegen so weit in ihrer Entwicklung vorangeschritten, dass häufig eine temporäre Spange für die Nacht genügt, um Fehlstellungen zu beheben. Durch feine Materialien kann eine stärkere Anpassung der Spange erfolgen, die einen hohen Tragekomfort bietet und nicht nur für Jugendliche geeignet ist. Denn viele Damen und Herren waren nie beim Kieferorthopäden, um ihre Zähne richten zu lassen. Angst vor den unangenehmen Seiten der Behandlung ist sicher einer der Gründe dafür. Da ist es gut zu hören, dass es für eine Korrektur der Zahnfehlstellungen heute nicht mehr zu spät ist - informieren Sie sich einfach bei Ihrem Kieferorthopäden in der Nähe!
Implantologie - die Dritten
Vor 50 Jahren war es völlig normal, dass alten Menschen im Laufe Ihres Lebens die Zähne ausfielen. Manche trugen daraufhin ein Gebiss, das weder angepasst noch angenehm zu tragen war. Dementsprechend unförmig sahen die "Zähne" auch aus, die viele Menschen mit sich herumtrugen. Die Implantologie ist vielleicht die Sparte der Kieferorthopädie, die sich seither am meisten entwickelt hat. Denn es ist heute ohne Probleme möglich, sich mit Hilfe eines detailgetreuen Abdrucks des Kiefers einzelne Zähne künstlich herstellen und lassen. Diese sogenannten Implantate werden vom Kieferorthopäden, der in diesem Fall oft über eine Zusatzausbildung als Kieferchirurg verfügt, implantiert. Dazu werden sie direkt in den Kiefer gebohrt und lassen sich auch nicht mehr entfernen. Wenn Sie also einen oder mehrere Zähne verloren haben, kann die Implantologie eine Möglichkeit für Sie darstellen, endlich wieder ein schönes Lächeln zu haben. Denn das ist sehr wichtig für das Selbstbewusstsein, über das jeder Mensch in ausreichendem Maße verfügen sollte. Übrigens: Wenn Sie häufig Zahnschmerzen haben, dafür aber beim Zahnarzt keinen Grund finden, weiß die Kieferorthopädie oft Rat: Vielfach liegen diese Schmerzen an Fehlstellungen des Kiefers, die einfach und problemlos behoben werden können.
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(Ärzte sind auch nur Menschen)
Foto Kerstin Schuster
(DRF Luftrettung: Menschen auf dem Luftweg retten, ohne Förderer fas...)