Die Geschichte des Hundes

Der Hund stammt von etwa 35 verschiedenen Wolfsarten auf der ganzen Welt ab. Eine Verbindung mit dem Menschen lässt sich rund 15 000 Jahre zurück verfolgen. Vor zirka 12.000 Jahren fand man Knochenfunde prähistorischer Hunde im Nordosten Irak's aus der Palegawra-Höhle, und der USA, in der Jaguar Höhle. Vor etwa 8000 Jahre fand man die ältesten europäischen Hundeknochenfunde aus dem Senckenberg-Moor bei Frankfurt - die gleiche Blutbeschaffung, die Übereinstimmung der Zähne und die Fähigkeit der Fortpflanzung. Die gemeinsamen Verhaltungsweisen der Hunde und Wölfe untereinander beweist, dass die Ahnen unseres Bernhardiners oder Terriers Wölfe waren. Sie lebten schon in der Steinzeit mit Menschen zusammen.Wer profitierte davon? Die Wölfe, weil sie den Menschen folgten und die Überreste (Aas) ihrer Jagdbeute fraßen. Der Mensch erkannte bald die ausgeprägten und nützlichen Eigenschaften der Tiere. Ihre ausgeprägten Sinne, Geruch, und Gehör. So konnten sie die Jagdbeute aufstöbern und sie früh möglichst vor etwaigen Angreifern warnen. Auch heute noch zeigen Hunde ihre Vorliebe für Aas, denn sie wälzen sich mit Leidenschaft darin.

Wenn ich mich für einen Welpen entscheide.

Die ersten Erfahrungen mit dem Menschen, besonders aber mit Frauchen und Herrchen prägen den Hund für sein ganzes Leben. Der Welpe erkennt die Strafe an, die nicht aus Schlägen besteht, sondern aus Konsequenz, die unmittelbar sofort nach der Tat erfolgt. Zurückliegender Ungehorsam hat der Hund schon längst vergessen und würde es nicht verstehen. Hunde lernen sehr früh durch die Stimmlage seines Frauchen oder Herrchen was richtig oder falsch ist. Er kann nie genug Lob für sein richtiges Verhalten bekommen, was man ihm mit einem Leckerbissen und Streicheleinheiten zeigt. In die Pubertätsphase kommt der Hund im siebten Monat, die mit dem Eintreten der Geschlechtsreife endet. Eine schwierige Zeit für die Erziehung, denn es scheint, als hätte er alles vergessen. Gerade jetzt ist Konsequenz angesagt, um ihm zu zeigen das Frauchen und Herrchen die Rudelführer sind. Nach dieser Phase sollte der Hund leinenführig sein.

 

Jeder Hund braucht seine Erfolgserlebnisse.

Durch den Besuch einer Hundeschule lernt der Vierbeiner Gehorsamsübungen, Apportieren (Bringen bestimmter Gegenstände) oder auch Kunststücke. Dies sollten sie regelmäßig und konsequent zu Hause üben. Nach der Grundausbildung können sie einen Hundesport " Agility" absolvieren. Sie sollten bei jeder Gelegenheit auch ihre Kinder einbeziehen.

 

Ernährung beginnt schon im Welpenalter

Jeder Hunderasse ob groß oder klein ist in seiner Veranlagung ein Raubtier geblieben. Sein Gebiss, sowie sein Magen und Darm sind auf Fleischnahrung eingestellt. Für ihn ist tierisches Eiweiß lebensnotwendig. Zwar ist der Hund nicht zum Vegetarier geeignet, gibt man jedoch zwischendurch Pflanzenkost. Die Hunde haben damals den erjagten pflanzenfressenden Beutetieren diese vorverdaute Nahrung aus dem Magen und Darm zu sich genommen. Doch der sogenannte Pansen (Rindermagen) ist wegen seinem Geruch eine Überwindung. Hat doch die heutige Tierfutterindustrie "Hundeflocken" in Fertigfuttermischungen einen wertvollen Ersatz gefunden. 

Am besten gehen sie in einen der vielen Tierfachgeschäfte. Dort bekommen sie auch fachgerechte Beratung. Die Mengenangaben sind für das jeweilige Alter und Gewicht ist auf jeder Packung angegeben.

Wichtig!

Gehen sie mit ihrem Hund zum Tierarzt und lassen sie ihn gegen alle gefährlichen Krankheiten impfen und entwurmen. Lassen sie ihn regelmäßig auf Zahnstein untersuchen, um Eiterbildung und Mundgeruch vor zu beugen. 

Hunde wollen nicht gebadet werden, wenn er auch noch so eine Wasserratte ist. Achten sie darauf, dass er sich nicht wieder gleich im Aas wälzt.

Vorbeugemaßnahmen

Gehen sie regelmäßig mit ihrem Hund spazieren, damit er sein Revier abstecken kann. Warum? Für ihren Hund bedeutet dies, dass er durch Abgabe von Urin seine eigene Duftmarke abgibt und dessen Geruch sein Rivale oder Rivalin wahrnimmt. Dies ist lebensnotwendige Sache für das Selbstbewusstsein ihres Hundes um physische Störungen entgegen zu wirken. Wenn ihr Garten noch so groß ist - es ist trotzdem kein Ersatz für einen Spaziergang!

KInder und Hunde

Für das Kind ist die Freundschaft mit einem Hund eine wichtige Bereicherung in ihrem jungen Jahren. Sie bekommen von dem Vierbeiner ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Nach Meinungen von Psychologen und Pädagogen ist der Umgang mit Tieren besonderes für kontaktarme Kinder wichtig, um Entwicklungsstörungen entgegen zu wirken.

Vorsicht! 

Nicht jede Hunderasse ist kinderlieb. Große Hunde sehen das Kind nicht als Autorität an, und wachsen dem Kind schnell über den Kopf und sind mit der Leine nicht mehr zu bändigen. Zum Bsp. (Schäferhund, Rotweiler, Bullterrier). Dagegen sind Zwerghunde oft überzüchtet und werden oft zu Angstbeißern.

Hunderassen für Kinder

Rauhaardackel: 

Klein aber fein. Er ist körperlich robuster als der Lang- oder Kurzhaardackel.

Sein Wesen: Sehr klug, anhänglich und lieb. Leider ist er sehr eigenwillig und selbstständig. Beachten sie, dass Dackel nicht Treppenlaufen sollten. Gewicht bis zu 9 kg.

 


Cockerspaniel
: Man fragt sich, wie aus einem Jagdhund so ein liebenswerter Haushund geworden ist. Er war nie ein Hund der selber töten musste, sondern nur die Beute aufspürte.

Sein Wesen: Er ist schon glücklich, wenn Frauchen, Herrchen und Kinder sich mit ihm beschäftigen, mit ihm laufen, denn Bewegung braucht er. Einen einzigen Fehler besitzt der Spaniel - seine Fresslust. Da heißt es hart bleiben. Geben sie ihm lieber Schmuseeinheiten. Gewicht 12,5 bis 14,5 kg Schulterhöhe 38 cm bis 41 cm.

 

Boxer: Viele Hundefreunde dieser Rasse werden heftig reagieren, wenn sie lesen, dass er äußerlich nicht zu den schönsten Hunderassen zählt. 

Sein Wesen: Er ist gutmütig. Liebt Kinder über alles. Er ist der treueste, liebenswerteste und ruhigste Haushund. Nur Fremden gegenüber kann er gefährlich werden.

Gewicht 25 bis 30 kg, Schulterhöhe 53 bis 63 cm.

 

 

Neufundländer: Man nennt den Hund "Den Sanften Riesen aus dem hohen Norden". Er ist ein Hund, der viele Menschen vor dem Ertrinken gerettet hat.

Gewicht 40 bis 60kg und eine Schulterhöhe von 62 bis 75cm.

Sein Wesen: Wenn sie genug Platz und Zeit für den täglichen Spaziergang haben, können sie sich über einen gutmütigen, gelehrigen und überaus kinderfreundlichen Hund erfreuen.

 

Beagle: Er ist eine typische englische Züchtung. Leider sterben heute noch viele Beagle bei Tierversuchen. Heute dient er selten noch als Jagdhund.

Sein Wesen: Früher ein Meutehund, heute ein geliebter Haushund. Er ist treu, anhänglich und wachsam. Natürlich braucht auch er seinen Auslauf. 

Gewicht bis 18kg Schulterhöhe 33 bis 30cm.

 

Eurasier: Wie das Wort schon ausdrückt Europa und Asien in einem Hund.

Sein Wesen: Man kann diese Rasse als ausgesprochenen Familienhund bezeichnen. Ist er doch kinderlieb, anhänglich und wachsam. Abrichten lassen sich diese Hunde jedoch nicht. Besonderes das halblange Haar muss ständig gebürstet und gekämmt werden. Gewicht 18 bis 32 kg Schulterhöhe 48 bis 60cm.

 

Pudel: Auch er zählt zu den familienfreundlichen und intelligenten Hunden.

Sein Wesen: Ein leicht erziehbarer Hund, und Kinder sieht er nicht als Konkurrenten. Wird er vernachlässigt, kann er sehr launisch werden. Um das Haarkleid schön und glänzend zu halten braucht es aber viel Pflege.

Gewicht Toypudel 3 kg, Größe 25 cm bis 28 cm, Kleinpudel 6 kg Höhe 28 cm bis 35 cm, Mittelpudel 10 kg Höhe 36 cm bis 45 cm,Großpudel 20 kg Höhe Höhe 46 cm bis 60 cm.

 


Airdale-Terrier:
Fast ein Traumhund, weil er zu den familien- und kinderfreundlichsten Rassen zählt.

Sein Wesen: Für Kinder kann man ihn getrost wegen seiner Wachsam und Fürsorglichkeit anvertrauen. Sie werden außerdem als Polizeihund, Dienst- und Zollhund eingesetzt. Für Blinde wird er zum verlässlichen Führer. Eine Hunderasse, die wenig anfällig gegen Krankheiten ist. Wichtig ist, dass sein Fell häufig gebürstet wird, und es sollte mindestens 3 bis 4 mal im Jahr getrimmt werden.

Gewicht 22 bis 30 kg Schulterhöhe 56 cm bis 61 cm.

 

Bei allen Rassen haben Hündinnen gegenüber Rüden ein geringeres Körpergewicht und eine niedrigere Schulterhöhe.

Hundemischlinge: Ihre Namen sind vielfälig. Vom Straßenkreuzer, der Promenadenmischung bis zum Bastard - Ein Mischung als verschiedenen Kreuzungen. Man weiß nie, wie groß und schwer sie werden. Sie sind robuster und viel weniger anfällig für Krankheiten. Hundekenner und Tierärzte können feststellen, welche Rassen zusammengemixt wurden.

Zitat:

Ein Hund spiegelt die Familie. Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen Familie oder einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute gefährliche.

(Arthur Canon Doyle)

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