Kopfschmerzen und Sehstörungen – Ursachen und Gegenmittel
Sehstörungen sind immer ein ernst zu nehmendes Problem. Unsere Augen sind ein wichtiges und empfindliches Organ.Migräne im Augen
Vielen Menschen ist Migräne ein Begriff, doch dass es eine Sonderform gibt, die so genannte Augenmigräne ist vielen unbekannt.
Die Augenmigräne kennzeichnet ein Flimmern, das auf beiden Augen auftritt, sowohl bei geschlossenen als auch bei offenen Auge. Ein Teil des Sehfeldes kann verschwommen sein und man sieht Lichtblitze.
Oft geschieht das aus heiterem Himmel und verschwindet nach einigen Minuten wieder, auch eine Dauer von bis zu einer Stunde ist möglich. Schwindel kann, muss aber nicht auftreten, ebenso wie Kopfschmerzen. Diese machen sich meist erst hinterher bemerkbar.
Augenmigräne Ursachen
Die Ursachen für eine Augenmigräne können ähnlich denen einer normalen Migräne sein. Bei Frauen sind es hormonelle Schwankungen, ausgelöst durch hormonelle Verhütungsmittel oder als Symptom von PMS.
Wetterfühligkeit kann sich ebenfalls als Augenmigräne bemerkbar machen. Als weitere Ursachen kommen in Frage
- Verschiedene Lebensmittel wie Nüsse, Käse, Rotwein, Glutamat, Süßstoff, Milch
- Stress
- Hunger
- Alkoholkonsum
- grelle Lichtblitze
Bisher ist noch nicht vollständig geklärt, was genau der Auslöser für Augenmigräne ist.
Jeder Mensch reagiert nun einmal anders auf gewisse Reize und so ist es auch bei der Augenmigräne.
Man geht allgemein von einer Zirkulationsstörung im Gehirn aus, betroffen ist dabei der Bereich der Sehrinde.
Augenmigräne – So schaffen Sie Abhilfe
Zuerst einmal: Die Augenmigräne ist zwar unangenehm, aber an sich nicht weiter gefährlich. Was der Körper jetzt vor allem braucht ist Ruhe, vor allem dann, wenn noch heftige Kopfschmerzen dazukommen. Ein ruhiger, abgedunkelter Raum ist daher die beste Therapie.
Treten die Sehstörungen öfter auf, kann es hilfreich sein, sich immer wieder bewusst zu machen, was eventuell der Auslöser dafür sein könnte. War am Mittagessen etwas anders als sonst? Oder war das Glas Rotwein zum Essen vielleicht der Auslöser? Hat die Kollegin im Büro beim backen etwas in den Kuchen getan, was Sie sonst nicht zu sich nehmen?
Oder mutet der Chef – oder Sie selbst – sich im Moment so viel Arbeit zu, dass Ihre Augen streiken?
Was auch immer es ist, treten die Symptome in immer kürzeren Abständen auf und kommen dazu noch Schwindel, Übelkeit oder andere Begleiterscheinungen, suchen Sie einen Arzt auf und lassen Sie sich gegebenenfalls an einen Spezialisten überweisen.