Vergleich 120 Watt Halogen zu 54 ...

Vergleich 120 Watt Halogen zu 54 Watt LED-Arbeitsscheinwerfer


Halogen- Arbeitsscheinwerfer
Die preiswerte Halogen-Technologie ist allgemein bekannt und seit vielen Jahrzehnten für Arbeitsscheinwerfer gängig. Arbeitsscheinwerfer mit Halogen-Birnen funktionieren in etwa wie eine Glühlampe. Ein Wolframdraht, welcher sich in einem Glaskolben vorfindet, wird mit elektrischem Strom beaufschlagt, womit er zum Leuchten erregt wird. Im Unterschied zu einer Glühlampe ist im Glaskolben nicht etwa Vakuum sondern ein Halogengas, was zu einer besseren Lichtleistung sowie Betriebsdauer führt. Die eingebrachte elektrische Energie wird zu etwa 5-10% in Lichtstrahlung umgewandelt, zu in etwa 90-95% zu Hitze. Die Farbe des emittierten Lichts der Arbeitsscheinwerfer (wird mit der Einheit "Kelvin" bezeichnet) ist vergleichsweise dunkel, das emittierte Licht rangiert bei in etwa 3000 Kelvin und scheint gelblich.

Pluspunkte:

  • Niedrige Anschaffungskosten

Minuspunkte:

  • Schwache Lichtausbeute ( in etwa 20 Lumen pro Watt )
  • Schwache Haltbarkeit (500 Stunden )
  • Vibrationsanfällig
  • Niedrige Lichtfarbe

 

Xenon- Arbeitsscheinwerfer
Xenon- Scheinwerfer (auch "HID- Scheinwerfer" genannt) existieren seit Anfang der 1990er Jahre, vermehrt in der Landwirtschaft als Arbeitsscheinwerfer zum Einsatz kommen sie seit in etwa 2000.
Zwischen zwei Elektroden aus Wolfram wird durch elektrischem Strom ein Bogen aus Licht generiert. Als Brennraum fungiert ein Glaskolben, unter hohem Druck gefüllt mit Xenon-Gas sowie Metallsalzen, die für eine bessere Farbtemperatur des emittierten Lichts sorgen ("Neutralweiß" in etwa 4500-5000 Kelvin).
Zum Starten ("Zünden") ist ein Impuls mit Spannungen von bis zu 25.000 Volt nötig. Daher wird ein - oft im Arbeitsscheinwerfer integriertes - Vorschaltgerät nötig, welches zusätzlich die Lichtleistung des Arbeitsscheinwerfers im Betrieb steuert.

Pluspunkte:

  • Ausgiebige Fernbeleuchtung
  • Hohe Lichtausbeute ( in etwa 80 Lumen pro Watt )

Minuspunkte:

  • Äußerst hoher Startstrom ( Gefahr von Kabel- / Schalterbränden )
  • Komplette Lichtmenge frühestens 15 Sekunden nach dem Starten
  • Hohe Einbau maße auf Grund Vorschaltgerät
  • Mäßige Haltbarkeit (2000 Stunden )

 

LED-Arbeitsscheinwerfer
LED-Scheinwerfer wurden ab 2004 in Serien-KFZ als Hauptscheinwerfer eingebaut, im landwirtschaftlichen Bereich finden sie immer mehr Verwendung als Arbeitsscheinwerfer.
Eine LED (Light Emitting Diode) produziert Strahlung mittels einen mit elektrischem Strom beaufschlagten Halbleiterkristall. Jener sitzt auf einer von 2 Elektroden in einem Glaskolben und wird mit der 2. Elektrode mittels einen bzw. mehrere sogenannte Bonddrähte gekoppelt. Die Effizienz ist vergleichsweise hoch, es wird nur geringfügig Hitze erzeugt. Die Lichtfarbe entspricht dem Tageslicht ("Tageslichtweiß" bzw. "Kaltweiß", in etwa 6000 Kelvin), wodurch der Bediener nicht so schnell ermüdet. Oftmals sind einige Dioden in einem Arbeitsscheinwerfer verbaut.

Pluspunkte:

  • Hohe Lichtausbeute ( in etwa 80 Lumen pro Watt: Vergleichsbilder)
  • Extreme Haltbarkeit (35. 000 Stunden )
  • Tageslichtweißes Licht
  • Kein Lebensdauerverlust auf Grund von häufigem An - u. Ausschalten
  • Schlag - sowie Vibrationsbeständig
  • Keine Instandhaltungskosten
  • Viele Varianten (Watt- Bereiche, beleuchtete Fläche )

Minuspunkte:

  • Separate LEDs können bei etwaigen Beschädigungen nicht getauscht werden, d. h. der LED-Arbeitsscheinwerfer leuchtet dann dennoch mit z. B. 5 statt 6 LEDs

 

Fazit:
Die LED-Technik ist auch in der Landwirtschaft auf dem Siegeszug, heutige LED-Arbeitsscheinwerfer sind technologisch ausgereift und kostenmäßig interessant und überzeugen immer mehr Land- und Forstwirte aufgrund ihrer Stärken. Die Stärken überwiegen deutlich, die Kosten haben sich auf ein akzeptables Niveau eingependelt. Die LED-Scheinwerfer von der österreichischen Firma TerraLED (hier der Webshop der Firma) sind im Vergleich Kosten zu Lichtleistung zurzeit die wirtschaftlichsten LED-Arbeitsscheinwerfer am deutschsprachigen Markt.

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