Eine Leukämie lässt sich von Laien nicht erkennen. Es gibt Krankheiten, die erkennen wir anhand der Symptome sofort. Krebserkrankungen insbesondere die Leukämie gehören jedoch nicht dazu. Bemerkbar machen sich die Anzeichen für Leukämie zwar schon, die Symptome ähneln jedoch vielen anderen Erkrankungen. Auf die am häufigsten vorkommenden Warnsignale und Beschwerden wird im Folgenden eingegangen. Je nach Leukämieart unterscheiden sie sich jedoch. Besonders schwer zu erkennen ist die chronische Leukämie, diese verläuft oft schleichend und wird von Betroffenen häufig über einen langen Zeitraum nicht als Krankheit wahrgenommen. Die akute Leukämie hingegen zeigt sich mit starken Krankheitssymptomen. Die Betroffenen gehen meistens zum Arzt, weil sie sich ganz einfach sehr schlecht fühlen.

Mögliche Symptome einer Leukämie

Die folgenden Leukämie Symptome sind nur als mögliche Symptome zu verstehen. Sie müssen nicht alle auftreten, denn die Erkrankung verläuft individuell verschieden. Zudem ist es sehr wichtig zu wissen, dass die im Folgenden beschriebenen Symptome in der Regel nicht auf eine Leukämie hinweisen, da sie genauso bei vielen anderen Erkrankungen auftreten, die weniger schwerwiegend sind. Schwindel und Nachtschweiß beispielsweise haben in der Regel nicht die Leukämie als Ursache, bei einer Leukämie aber können sie auftreten. Das gleiche gilt für ein allgemeines Schwächegefühl, dieses tritt auch bei Erkältungskrankheiten, Eisenmangel und vielen weiteren Erkrankungen auf. Dieser Aspekt muss so deutlich betont werden, weil manche Menschen, die etwas über Krankheiten im Internet lesen, gleich in Panik verfallen, wenn sie die erwähnten Symptome bei sich feststellen.

Folgende Anzeichen können auf eine akute Leukämie hinweisen

  • ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Fieber, häufig in Kombination mit anderen Infektionskrankheiten. Da bei einer Leukämie das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert, sind Patienten wesentlich infektanfälliger.
  • Blutarmut, die sich durch Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie eine extremer Hautblässe bemerkbar macht
  • die Neigung schnell und heftig zu bluten zum Beispiel häufiges Nasenbluten, Zahnfleischbluten. An Leukämie erkrankte Menschen bekommen oft schon bei ganz leichten Stößen blaue Flecken.
  • Bereits bei mäßiger körperlicher Belastung Erschöpfung und Atemnot
  • Knochenschmerzen
  • Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit
  • Nachtschweiß
  • häufige Hautausschläge und Hautveränderungen
  • deutlich geschwollene Lymphknoten in den Achselhöhlen, der Leiste oder am Hals
  • Anzeichen, die der Arzt feststellen kann: vergrößerte Milz und vergrößerte Leber

 

Falls Sie bei sich eines oder mehrere dieser Symptome beobachten, weist dies immer auf eine Erkrankung hin. In den seltensten Fällen handelt es sich um eine Leukämie! Gehen Sie trotzdem unbedingt zum Arzt und lassen sich untersuchen.

Symptome der Leukämie bei Kindern

Die Anzeichen einer Leukämie bei Kindern sind für Eltern nicht einfach feststellbar. Allerdings werden sie ganz sicher merken, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt. Denn erkrankte Kinder verändern sich plötzlich, sie haben keine Lust mehr zu spielen oder sich zu bewegen und sind sehr oft müde. Die auch bei Erwachsenen auftretenden Symptome wie Blässe und Nachtschweiß sowie häufige Infektionskrankheiten treten auch bei Kindern auf. Bei Kindern fallen die Symptome einer Leukämie oft sogar viel früher auf, was positiv ist. Während Erwachsene vielleicht Müdigkeit und Abgeschlagenheit auf Stress im Beruf schieben, ist bei Kindern die Veränderung sofort bemerkbar. Der Arzt wird bei den beschriebenen Symptomen immer eine Blutuntersuchung anweisen. Eine Leukämie lässt sich in einem Blutbild bereits feststellen, wobei bei Verdacht weitere diagnostische Maßnahmen notwendig sind. Bei einem auffälligen Befund im Blutbild werden zur Absicherung Untersuchungen des Knochenmarks und Nervenwassers vorgenommen.

 

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Die medizinischen Fachinformationen für diesen Artikel wurden vom Autor nach bestem Gewissen und unter Verwendung seriöser Quellen recherchiert. Es handelt sich jedoch um den Artikel eines Laien, nicht eines medizinisch ausgebildeten Arztes. Texte im Internet können grundsätzlich nicht den Besuch eines Arztes ersetzen.

Autor seit 12 Jahren
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