Brotdose - Wie finde ich die richtige Brotdose?

Für die Frühstückspause, das Schulbrot, den kleinen Imbiss auf einer längeren Fahrt, für den kleinen Hunger zwischendurch: Die Brotdose ist der ideale Behälter für einen schnelle Imbiss unterwegs.

Das Angebot an Brotdosen auf dem Markt ist scheinbar grenzenlos. In Form, Material und Farbe wird hier für jeden Geschmack etwas geboten. Um aber aus der großen Auswahl die geeignete Dose für den eigenen Bedarf zu finden, sollte man einige wichtige Tipps beachten:

  • Verschluss - Achten sie daruf, dass die Brotdose sicher verschließbar ist, zB. mit einem Clipverschluss oder ähnlichem. Ein fettiges Buterbrot, das in lose in der Tasche rumfliegt, weil die Dose nicht dichtgehalten hat, ist sicher kein Vergnügen.
  • Dichtigkeit - Die Brotdose sollte sich luftdicht abschließen lassen, denn so bleiben die Lebensmittel länger haltbar und frisch. Viele Hersteller bieten zum Beispiel Behälter mit Silikonverschluss an. Aber auch diese Verschlüsse sind nicht immer 100% dicht. Testen sie die Dichtigkeit, bevor sie die Dose mit etwas Feuchtem oder gar Flüssigem in ihre Tasche stopfen. So vermeiden sie unliebsame Überraschungen!
  • Größe - Kaufen sie die Brotdose in der für sie oder ihre Familienangehörigen geeigneten Größe. Ist die Dose zu groß oder nur wenig befüllt, fliegen die darin verpackten Lebensmittel beim Transport durcheinander. Unschöne Stossstellen an Obst und Gemüse sind die Folge. Zerbröselte, zermatschte Butterbrote erhöhen aber nicht gerade den Appetit. Ist der Behälter zu klein oder zu sehr gefüllt, entsteht ein ähnlicher Effekt. Die Lebensmittel, die sie mit letzter Kraft noch in die Brotdose gedrückt haben, sehen nach ein paar Stunden in qualvoller Enge sicher nicht mehr frisch und lecker aus.
  • Unterteilbarkeit- Nicht jeden Tag ist der Hunger gleich groß. Manchmal fehlt ein passendes Stück Apfel oder Gurke, um die Brotdose gut und gleichmässig zu füllen. Deshalb gibt es Brotdosen auf dem Markt, die in Fächer unterteilt sind. Dadurch wird das Herumfliegen der Lebensmittel beim Transport verhindert. Noch besser sind Dosen mit herausnehmbaren Einsätzen, so dass man - je nach Appetit sowie nach Form und Anzahl der Zwischenmahlzeit - die Dose tagesindividuell anpassen kann. Auch wenn diese Behältnisse vielleicht etwas teurer sind, lohnt sich eine solche Anschaffung auf jeden Fall. 
  • Anzahl - Butterbrotdosen sollten nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt und getrocknet werden, um Schimmelbefall zu verhindern. Daher ist es sinnvoll zwei oder drei Behälter vorrätig zu haben, falls der eine gerade noch in der Spülmaschine steckt.
  • Material - Die Blechdose ist out! Heutzutage bestimmen geschmacksneutrale, farbenfrohe Plastikbehälter den Markt. Sie sind in der Regel stoßfest und für den Geschirrspüler geeignet.

Lunchbox - Die kleine Kantine für die Aktentasche

Das Mensaessen schmeckt nicht? Jeden Tag Kantinenessen ist langweilig? Sie möchten Ihre  Hauptmahlzeit nach eigenem Geschmack zu Hause  zusammenstellen und dann zur Arbeit mitnehmen?  Sie wollen einen Imbiss zum Frühstück, etwas zur Mittagszeit und auch noch ein paar Snacks für zwischendurch? Sie wollen zum Ausflug oder Picknick mehrere kleine Köstlichkeiten sicher transportieren?

Die Lunchbox ist die ideale Lösung! Sie unterscheidet sich von der Brotdose dadurch, dass sie aus mindestens zwei, meistens aber 3 - 5 von einander getrennten Behältern besteht, die zu einem festen Gebinde zusammen gefasst wurden.

Grundsätzlich lassen sich sämtliche Tipps, die für Brotdose gelten, auch auf die Lunchbox anwenden. Zusätzlich sollten sie beim Kauf achten auf:

Bügel/Tragegriff: Viele Lunchboxen werden mit Bügeln angeboten. Teilweise damit man sie besser transportieren kann, teilweise werden durch die Bügel die einzelnen Behälter zusammen gehalten. Achten sie darauf, dass sich der Tragegriff bei Bedarf einklappen oder versenken lässt. Die Lunchbox ist in der Regel schon groß und sperrig genug. Ein unpraktisch angebrachter Bügel kann ungemein stören. Prüfen sie die Stabilität des Bügels, ob er bei Beladung der Lunchbox auch alle Behälter stabil zusammenhält. Achten sie auch darauf, dass der Griff bequem und angenehm in der Hand lieg und nicht einschneidet..

Einzelbehälter sollten:  

  • einfach und leicht herausnehmbar und einsetzbar sein
  • unterschiedliche Höhen haben
  • jewiels einen eigenen Deckel mit Verschluss besitzen
  • durch Einsätze oder Trennwände unterteilt sein (zumindest ein oder zwei Behälter)

Volumen: Ist die Lunchbox ausreichend groß oder über-/unterdimensioniert? Hat sie genug Einzelbehälter für meine Bedürfnisse? Passt sie in eine Tasche? Ist sie variabel was die Anzahl der Einzelbehälter angeht?

Reinigung: Reinigen sie regelmäßig alle Teile der Lunchbox gründlich. Setzen sie die Box erst wieder zusammen, wenn alles ganz trocken ist. So vermeiden sie die Bildung Bakterienherden und Schimmelpilz.

Henkelmann - Thermobehälter - alter Name - gute Idee

Seit Beginn der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert mussten sich die Menschen oft für 12, 13 Stunden oder mehr vom heimischen Herd entfernen, um in den Fabriken ihren kargen Lohm zu erarbeiten. Damit sie auch während der schweren Arbeit eine warme Mahlzeit zu sich nehmen konnten, wurde zu Hause vorgekocht und das Essen dann im Henkelmann mit auf die Arbeit genommen. Diese Blechgefäße mit Tragegriff hielt man in der Mittagspause kurz übers Feuer oder stellte sie in heißes Wasser, so dass man anschließend eine aufgewärmte Speise einnehmen konnte. Bei Soldaten sind solche Gefäße auch als Kochgeschirr bekannt.

Die Arbeitsverhältnisse haben sich seitdem Gottseidank geändert, aber der Wunsch nach einer selbstzubereiteten, warmen Mahlzeit ist bei vielen geblieben. Offenes Feuer oder viel heißes Wasser gibt es aber heutzutage in Büros oder Firmen eher selten. Nicht überall steht eine Mikrowelle.

Deshalb handelt es sich bei den heutigen Henkelmännern um Thermobehälter, die mit ihrer Isolierbeschichtung Speisen bis zu 8 Std. sicher warm halten können. (Bei Bedarf natürlich auch Kaltes lange kalt).

Hier entscheiden die Qualität des Produkts und die Handhabung darüber, ob der gewünschte Effekt auch eintritt.

Wählen sie nur Behälter aus hochwertigem Material. Die Hersteller geben an, wie lange sie für welche Temperatur bei sachgemäßem Gebrauch garantiern. Füllen sie die Speisen möglichst heiß ein! Achten sie darauf, den Behälter zügig und fest zu schließen. Setzen sie das Thermogefäß keinen unnötigen Temperaturbelastungen aus. (Nach ein paar Stunden im kalten Kofferraum oder auf der Außenfensterbank, kann man auch dem besten Thermobehälter keine warme Mahlzeit mehr entnehmen...)

Wer gerne heiß isst, wird wahrscheinlich immer etwas enttäuscht sein. Wer aber nicht ständig kalte Paprikastreifen oder trockene Butterbrote essen möchte und sich über eine warme Mahlzeit freut, findet hier sicher eine interessante Alternative.

 

Neuigkeiten - Trends

  • Bentoboxen - in Japan wurden schon immer viele verschiedene Speisen in kleinen Behältern gleichzeitig angeboten = Bento. Eine Bentobox ist speziell dafür geformt. Sie ist relativ flach und in mehrere Fächer unterteilt. Sehr praktisch, platzsparend und voll im Trend!
  • Snackspender - es gibt sie einzeln oder gebunden. Jeder Behälter hat einen Klapp- oder Clipdeckel, durch den ein einzelner Snack (z.B. eine kleine Tomate, ein Paprikastreifen oder ein Bananenchip) entnommen werden kann. Die Speisen bleiben länger frisch, weil nicht der ganze Deckel abgenommen werden muss. Gut zu handhaben!
  • individuelle Behälter - das vielfältige Angebot reicht Ihnen nicht aus? Sie wollen keine Massenware sondern ihre ganz persönliche Box?                                                                     Es gibt Anbieter bei denen man Brotdosen/Lunchboxen mit Wunschnamen beschriftet  bestellen kann. Bei anderen lassen sich die Behälter durch geschirrspülmaschinenfeste Aufkleber, Smilies und ähnliches, die mitgeliefert werden, individuell aufpeppen. Bei Kindern sehr beliebt!
Autor seit 13 Jahren
15 Seiten
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