Sicherheit mit Schwimmhilfen

Auf was muss man beim Kauf von Schwimmhilfen achten?

Beim Kauf von Schwimmhilfen sollte man es sich nicht zu einfach machen. Nach wie vor gibt es Eltern die der irrigen Meinung sind, alles was sich aufblasen lässt und lustig aussieht eigne sich als Schwimmhilfe. Dies ist natürlich nicht so! Vieles ist einfach nur Spielzeug für den Strand oder das Freibad und birgt falsch verwendet enorme Gefahren. Dies steht im Normalfall auch auf der Verpackung und zudem auf dem Produkt selbst. Doch wer macht sich schon die Mühe, Kleingedrucktes zu lesen, wenn das aufblasbare Wassertier doch so lustig und vertrauenswürdig mit großen Kulleraugen dreinschaut. Die wichtigste Eigenschaft einer Schwimmhilfe besteht grundsätzlich darin, das Kind – oder aber den erwachsenen Nichtschwimmer – oberhalb der Wasserfläche zu halten, egal ob beim Schwimmen lernen oder auch nur beim Planschen und Spielen im Wasser. Hierbei muss naturgemäß das Gewicht beachtet werden und entsprechend eine Schwimmhilfe mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden. Je schwerer die Person, umso höher muss der Auftrieb der Schwimmhilfe sein, was häufig mit der Größe des Hilfsmittels einhergeht. Doch genau dabei ist darauf zu achten, dass die Größe wiederum dem Kind, bzw. Nichtschwimmer noch immer genügend Bewegungsfreiheit gibt, gerade um es eben auch zu ermöglichen, die richtigen Schwimmzüge zu erlernen. Wichtig vor allem bei Kindern, insbesondere Kleinkindern ist die Verarbeitung sowie das Material. So sollte die Schwimmhilfe keine scharfen Schweißnähte aufweisen oder andere Ecken und Kanten besitzen, damit unangenehme Verletzungen vermieden werden.

»Bin ich eine Schwimmhilfe«? Eine Frage die sich so manches süßes Wesen am Strandkiosk aber auch im Online Shop fragen sollte.

Die Antwort hierauf würde in vielen Fällen leicht zu geben sein und lautet mit Nachdruck »Nein!« Vieles was einen mit kullernden Tieraugen anschaut und uns fröhlich anlächelt hat nichts mit einer Schwimmhilfe zu tun, sondern kann als solche verwendet sogar sehr gefährlich werden. Darunter fallen zahlreiche aufblasbare Tiere, beispielsweise in Form kleiner Schlauchboote oder Schwimmringe. Wenn diese kippen und das Kind sich im Wasser noch nicht sicher bewegen kann, steckt es unwillkürlich in einer heimtückischen Falle fest, aus der es sich selbst nur schwer befreien kann. Solche Produkte habe zwar durchaus ihre Berechtigung aber eben nicht missverstanden als lustige Schwimmhilfen sondern als reines Spielzeug für den Strand oder das Freibad.

Sicherheit steht an erster Stelle
Schwimmhilfe Frösche

Die Klassiker unter den Schwimmhilfen sind zweifelsohne Schwimmflügel, die es in großer Auswahl und auch mit lustigen Motiven gibt. Aber auch hier gibt es große Unterschiede. Echte Sicherheit bieten nur Schwimmflügel, wenn sie mindestens zwei Luftkammern besitzen, so dass im Falle eines Defekts, wenigstens eine Kammer noch für ausreichend Auftrieb sorgen kann. Zumindest einen gewissen Unsicherheitsfaktor stellen Klettverschlüsse dar.

Sie sind beim An- und Ablegen der Schwimmflügel zwar außerordentlich praktisch, doch können sie sich im Wasser zumindest leichter lösen, als Schwimmflügel, die über den Arm gestreift werden müssen. Eine sehr gute Weiterentwicklung, die zudem mit dem Leistungsstand des Schwimmschülers mitwachsen kann, sind Schwimmscheiben aus Schaumstoff. Sie werden ebenfalls an den Oberarmen getragen und lassen sich im wahrsten Sinne des Wortes »scheibchenweise« reduzieren.

Besonders in Bereichen, die vielleicht ein wenig unruhiger sind aber auch am Baggersee oder im Freibad gehören Schwimmwesten garantiert zur sichersten Schwimmhilfe von der es ganz unterschiedliche Varianten gibt.

Haifisch-Alarm!

Ob gerechtfertigt oder nicht. Spätestens seit dem Kinoerfolg »Der weiße Hai« plötzlich auftauchende Haifischflossen im Badebereich zu den absoluten Horrorvorstellungen von Badegästen.

Grund genug sich einen kleinen Spaß zu erlauben ohne dabei die anderen Badenden tatsächlich ernsthaft zu erschrecken. Aber natürlich geht es bei der lustigen Schwimmhilfe »SwimFin« nicht in erster Linie darum, den anderen das Fürchten zu lehren. Vielmehr ist sie eine Innovation, durch die der Schwimmschüler die ideale waagerechte Position im Wasser erreicht. Ideal vor allem auch dadurch, dass die Haifischflosse nicht stört oder im Wege ist und so volle Bewegungsfreiheit garantiert. Auch perfekt geeignet für Kinder, die zwar schon schwimmen können, sich aber noch immer etwas unsicher fühlen.

Schwimmring mit Sicherheitsgurt

Vom Klassiker zur lustigen Schwimmhilfe

Eine lustige Schwimmhilfe kann nur dann lustig sein, wenn sie auch Sicherheit bietet. Der ۛ»Swimtrainer« bietet diese für die Kleinen Schwimmneulinge. Er ist eine Weiterentwicklung des klassischen Schwimmrings.

Durch aufblasbare Polster wird verhindert, dass das Kind etwa beim Heben der Arme durch den Ring hindurchrutscht. Ebenso verfügt er über stufenlos verstellbare Sicherheitsgurte, die ein nach vorne Kippen verhindern. Zusätzliche Sicherheit bieten 5 separat aufblasbare Kammern, die im Zweifelsfall genügend Reserve bieten. Mit dieser Schwimmhilfe, gewöhnen sich bereits kleine Kinder ans Wasser. Selbstverständlich sollte es natürlich sein, dass das Kind auch mit dem »Swimtrainer« nicht ohne Aufsicht sein darf.

 

 

 

Wie Lurchi durchs Wasser

Schwimmhandschuhe für eine bessere Wasserveerdrängung

Keine Schwimmhilfe im klassischen Sinne sind die Schwimmhandschuhe. Dennoch können sie auch Schwimmanfängern ungemein beim erlernen der Schwimmbewegungen bestens helfen.

Gerade das Verdrängen des Wassers bedeutet für Anfänger eine echte Herausforderung und ist eine der großen Schwierigkeiten gleich zu Beginn. Die Schwimmhandschuhe erhöhen den Wasserwiederstand und erleichtern das Vorankommen enorm. So kann sich das Kind voll und ganz auf die übrigen Bewegungen konzentrieren. Aber auch für Könner und Erwachsene sind diese Schwwimmhandschuhe ein riesen Spass und bewirken, dass man so schnell vorankommt wie zuvor nicht in seinen »Baywatch-Träumen«

Mit dem Rucksack ins Wasser

Lustige Schwimmhilfe statt Vesper

Den Schwimmrucksack, den es unter anderem bei Thieme Sport gibt, ist perfekt, um das Kind ans Wasser zu gewöhnen und Selbstvertrauen in dieser ungewohnten Umgebung zu entwickeln. Durch die Möglichkeit den Auftrieb, je nach Können zu verringern indem Scheibe für Scheibe entfernt, wird das Kind immer sicherer im Wasser bewegen. Geeignet ist dieser Schwimmrucksack für Kinder von 2 bis 6 Jahre und mit einem maximalen Körpergewicht von 25 kg.

Schwimmender Badeanzug

Die sichere Schwimmhilfe

Wer auf Schwimmhilfen, die man irgendwo am Körper befestigen muss verzichten möchte, der kann seinem Kind etwas Außergewöhnliches anbieten, den schwimmenden Badeanzug. Diese Entwicklung gehört zu den sichersten Schwimmhilfen und vereint Badekleidung und Schwimmhilfe in einem Produkt. Bequem zu tragen, bringt der schwimmende Badeanzug das Kind in eine waagerechte Position, in der es die Schwimmbewegungen erlernen und üben kann. Dabei stört kein weiterer Gegenstand und das Kind hat vollkommene Bewegungsfreiheit. Auf diese Weise lernt es von Anfang an, sich natürlich im Wasser zu bewegen. Einziger Wehrmutstropfen, Jungs haben das Nachsehen …

Wichtiges zum Schluss

Ein wichtiger Tipp zum Schluss. Egal für welche Schwimmhilfe sie sich entscheiden, lassen Sie Ihr Kind wenn es im Wasser ist niemals aus den Augen!

Efes, am 16.07.2013
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Bildquelle:
Efes Kitap (Mutter-Kind-Turnen: Ideen fürs Kinderturnen. Folge 1)
Leseratte (Waterrower Erfahrungen [mit vielen Bildern])

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