Männer sollten Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
Dass der Mann hart im Nehmen ist, gilt auch in Bezug auf drohende Erkrankungen. Um jedoch gesundheitliche Probleme zu verhindern, sind Gesundheits-Checks notwendig.Wichtige Früherkennungsuntersuchungen sind kostenfrei
Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherungen, bekommen die Möglichkeit, sich ab einem bestimmten Lebensalter einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung unterziehen zu lassen. Durch jene Gesundheits-Checks können eventuelle Krankheiten im Frühstadium erkannt und folglich rechtzeitig behandelt werden. Ohne diese Maßnahme bliebe eine sich vielleicht entwickelnde Erkrankung unentdeckt, welche nach Ausbruch zu meist lebensbeeinträchtigenden Beschwerden führen würde.
Folgende Früherkennungsuntersuchungen werden angeboten:
ab 35 Jahre
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alle zwei Jahre ein Check-Up bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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alle zwei Jahre Hautkrebsvorsorge
ab 45 Jahre
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jedes Jahr ist eine Tastuntersuchung auf Prostatakrebs möglich
ab 50 Jahre
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jährlicher Schnelltest auf Blut im Stuhl
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jährlicher Schnelltest auf Erkrankungen des Darms
ab 55 Jahre
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Darmspiegelung zur Feststellung eventuellen Darmkrebses
Prostatakrebs – Häufigste Tumorerkrankung bei Männern
Jährlich steigen die Neuerkrankungen um geschätzte 45.000. In den meisten Fällen wird der Prostatakrebs aufgrund fehlender Vorsorgeuntersuchungen viel zu spät entdeckt. Da Prostataprobleme ein Thema sind, worüber Männer ungern sprechen, scheuen sie sich in der Regel, an den angebotenen Früherkennungsuntersuchungen teilzunehmen. Folglich sucht das männliche Geschlecht erst dann den Arzt auf, wenn sich bereits ernst zu nehmende Symptome zeigen. Wichtig ist also, einen rechtzeitigen Check-Up vornehmen zu lassen, damit vorhandene Tumore noch heilbar sind. Noch immer sterben pro Jahr rund 12.000 Menschen an Prostatakrebs, wobei während dieser Zeitspanne doppelt so viele Männer daran erkranken, die sich einer dringenden Behandlung unterziehen müssen.
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Auch für andere Erkrankungen sind Männer anfällig
Aufgrund des höheren Alkohol- sowie Tabakkonsums der Männer, sind ebenso ihre Leber und Lunge gefährdet. Statistisch gesehen sterben doppelt so viele Männer an Lungenkrebs und Lebererkrankungen wie Frauen. Im Alter lässt die Widerstandsfähigkeit der Knochen nach – auch beim Mann, wodurch Osteoporose entstehen kann. Dem kann mit gezieltem Krafttraining entgegengewirkt werden. Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, darf ebenso nicht außer Acht gelassen werden – oft entsteht er schon in jungen Jahren. Die Sterberate liegt bei Männern auch hier deutlich höher als beim weiblichen Geschlecht. Durch eine frühzeitige Vorsorgeuntersuchung kann ein eventuelles Hodenkarzinom entdeckt werden. Diese Krebserkrankung tritt vorrangig bei Männern zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr auf. Da der Hodenkrebs oft noch ein Tabuthema ist, sind viele Männer kaum darüber informiert, was eine Früherkennung kaum möglich macht. Auch unter psychischen Belastungen leiden viele Männer. Depressionen als Erkrankung des Gefühls- und Seelenlebens sind folglich nicht nur ein typisches Frauenphänomen.
Früherkennungsuntersuchung - besser vorsorgen als dauerhafte Lebensbeeinträchtigung
Damit eine Lebensbeeinträchtigung, die mit bestimmten Krankheiten einhergehen kann, vermieden wird, empfehlen sich regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. So, wie der Mann sein liebstes Auto gewissenhaft pflegt und zum TÜV schickt, sollte er auch mit sich selbst umgehen. Durch medizinische Check-Ups ist gewährleistet, typische Männerkrankheiten frühzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungen einzuleiten. Mit der Gesundheit sollte nicht leichtsinnig umgegangen werden.
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