Tipps zu selbst gemachten Gewürzmischungen

Das Geheimnis von tollen, aromatischen Gewürzmischungen liegt sowohl in der Herstellung, als auch in der Aufbewahrung. Die ganzen Gewürze werden zunächst gemischt, bevor sie dann zusammen zu Pulver gemahlen werden, damit sich die feinen Aromen und ätherischen Öle richtig vermischen können. Bedenken muss man immer, dass viele Gewürze sehr anfällig für Sonnenlicht sind. Schon eine Stunde Sonne kann die Chemie verändern und Geschmack und Farbe beeinflussen. Deswegen sollten Gewürz- und Kräutermischungen immer dunkel gelagert werden. Für Gewürzmischungen werden getrocknete Kräuter und Gewürze verwendet, während frische Kräuter auch frisch zum Kochen verwendet werden.

Verwenden Sie natürliche, hochwertige Zutaten!
NelkenZimtstangen, orig. Ceylon, 10cm, 15StückCardamom
Amazon Anzeige

Currypulver

Die wahrscheinlich bekannteste Gewürzmischung ist das Currypulver. Klassische Zutaten für Curry sind Koriander, Kümmel, Kardamom, Turmeric, Senfkörner, Sesam, Stärke (Mais-, Kartoffel- oder Reisstärke), Bohnenpulver, Salz, Bockshornklee und Ingwer. Je nachdem, ob man ein eher scharfes oder mildes Currypulver haben möchte, gibt man mehr oder weniger Chili dazu.

Currypulver (Bild: beeki / Pixabay)

Hot Madras Curry

Vielleicht ist Ihnen schon einmal die besondere "Hot Madras" Currymischung untergekommen, die etwas andere Zutaten, als das klassische Currypulver enthält, durch die Zugabe von fein gemahlenen, getrockneten Curryblättern. Dieses Masala erhalten Sie durch die Mischung aus Chili, schwarzen Pfeffer, Kümmel, Koriander, Kardamom, Bockshornklee, Senfkörner und Curryblättern.

Pilau Mix

Beliebt und bekannt ist auch der sogenannte "Pilau Mix", der gerne in Curryeintöpfen verwendet wird, aber auch geröstet wird und dann mit Reis gemischt, was dem Reis eine tolle würzige, süßliche Note gibt. Gerne kommt da noch Safran oder Turmeric dazu, damit der Reis noch eine tolle gelbe Farbe hat. Für Pilau mischt man Zimt, Kardamom, Kümmel, Ingwer, schwarzen Pfeffer und Koriander.

Reispfanne (Bild: Lebensmittelfotos / Pixabay)

Mehr tolle Zutaten:
BockshornkleeTurmeric powderKümmel
Amazon Anzeige
SafranSenfkörnerSesam
Amazon Anzeige

Garam Masala

In indischer und orientalischer Küche findet man oft "Garam Masala". Garam bedeutet "heiß", aber nicht im Sinne von "scharf", sondern bezieht sich darauf, dass es für Speisen verwendet wird, die temperaturmäßig sehr heiß gekocht werden und den Körper erhitzen. Für Garam Masala mischt man Kümmel, Koriander, Fenchelsamen, Nelken, Kardamom, Ingwer und schwarzen Pfeffer.

Fisch Masala

Für das klassische Fischmasala aus der orientalischen Küche mischt man Koriander, Kümmel, Senfkörner, Zitronenschalen, Turmeric, Kardamon, Ingwer und Sternanis. Für eine Garnelengewürzmischung lässt man Zitronenschalen und Anis in der klassischen Zubereitung weg.

Gyrosgewürz

Ein beliebtes Mitbringsel aus Griechenland ist diese Gewürzmischung, die auch toll zu Gemüse schmeckt. Dafür mischt man Oregano, Majoran, Koriander, Thymian, Kümmel, Rosmarin, Paprika (süß oder scharf, je nach Wunsch), Pfeffer, Salz und Zimt.

Mehr empfehlenswerte Zutaten:
RosmarinOreganoFenchel
Amazon Anzeige
ThymianMajoranMuskatnuß
Amazon Anzeige

Tanduri Masala

Diese Mischung wird meist in Verbindung mit Joghurt und Zitronensaft verwendet um Fleisch zu marinieren, das im indischen Holzkohleofen Tandur gekocht wird. Sie enthält Koriander, Kümmel, Zimt, Kardamom, Senfsamen, Chili, Salz, Muskat und Zitronenschale.

Gemüsemasala

Speziell für vegetarische Gerichte kommt im Orient gerne diese Mischung zum Einsatz: Kümmel, Fenchelsamen, Nelken, Zimt, Kardamom, Senfsamen und Bockshornklee.

Herbes de Provence

Der Klassiker aus Frankreich besteht aus Thzmian, Fenchel und Bohnenkraut. Oft kommt noch Salbei, Rosmarin und/oder Lorbeer dazu.

Man kann diese Gewürze auch frisch zur Speise geben und nur ganz kurz mitkochen.

Herbes de provence

Herbes de provence (Bild: davidsilver / Flickr)

Quatre épices

Für Wurst- und Fleischwaren kommt diese Mischung in Europa gerne zum Einsatz: Muskatnuss, Pfeffer, Zimt und Nelke.

Fünfgewürzpulver

Ohne Fünfgewürzpulver geht in der chinesischen Küche gar nichts: Sternanis, Nelken, Zimt, Szechuanpfeffer und Fenchelsamen.

Cake Spice

Vielleicht ist Ihnen dieses Pulver im Urlaub schon einmal untergekommen? Es ist toll für Muffins, Kuchen und süßes Brot und besteht aus Zimt, Nelken, Kardamom, Fenchelsamen und Orangenschale.

Mmmh.... Lecker!
SalbeiLorbeerblätterMango Pulver
Amazon Anzeige

Lebkuchengewürz

Klassisches Lebkuchengewürz besteht aus Piment, Nelken, Zimt, Sternanis und Kardamom.

Glühweingewürz

Den Glühwein verfeinert klassischer Weise Kardamom, Zimt, Sternanis und Nelken.

 

Glühweinbude (Bild: upyernoz / Flickr)

Pizzagewürz

Nicht nur für Pizza, sondern auch für Pasta und anderes ist die Mischung einfach lecker: Oregano, Thymian, Basilikum und Rosmarin.

Gurkengewürz

Dill, Liebstöckl und Borretsch werden gemischt, um die beliebte Gurkengewürzmischung zu erhalten.

Chicken Tikka

Schon einmal das süßliche Tikkahuhn probiert? So lecker! Das ergibt sich aus der Mischung aus Kardamom, Zimt, Kümmel, Nelken, Ingwer und Mangopulver.

Laden ...
Fehler!