Ich werde meine Ausführungen allgemein formulieren. Denn erstens muss ein Thema, was für mich gut ist, nicht auch für andere gut sein. Und außerdem gebe ich auch nicht gern Preis, was bei mir am Besten läuft; viele Autoren berichten nachvollziehbar, dass die Artikel sonst ihre beste Zeit gehabt haben, da solche Tipps viele Nachahmer von Pagewizz oder dem Rest des Web anziehen.

Gute Erfolgsaussichten mit persönlichen Erfahrungen? Geld verdienen bei Pagewizz

 

Die einen schreiben, bzw. haben persönlich die Erfahrung gemacht, dass es am Besten ist, wenn sie über etwas schreiben, was sie selber sehr gut können und ganz toll finden. Hat natürlich etwas für sich – man kann fundiert etwas zu dem Thema sagen, und bringt vermutlich Begeisterung rüber.

Wohl dem, der Fit in einem für viele besonders interessanten Thema ist; dann könnte diese Theorie aufgehen. Bei mir ist das ganz oft nicht der Fall. Beispielsweise kann ich gut "Zusammenfassungen schreiben"; der entsprechende Artikel (habe weniger Bedenken, schlecht laufende Artikel zu erwähnen) ist jetzt seit 1,5 Jahren online, bekommt durchschnittlich jeden zweiten Tag einen Besucher und hat noch nie einen Cent Einnahmen generiert.

Geld verdienen durch die "richtigen Zahlen"?

Die anderen meinen, dass die zahlenmäßige Erfolgswahrscheinlichkeit entscheidend ist. Also wie oft das entscheidende Keyword gesucht wird, wie groß und gut die Konkurrenz zu dem Keyword ist und ob die Leute zu dem Thema Produkte kaufen. Das für mich bisher die deutlich erfolgversprechendere Herangehensweise gewesen! Allerdings gibt es auch dabei Probleme: Man muss beispielsweise erst mal irgend womit anfangen zu suchen, leider gibt es kein Tool, dass von 1-100 die erfolgversprechendsten Stichworte im deutschen Web ausweist.

 

Und selbst wenn man eine allgemeine Auswahl präsentiert bekommt (Stichworte Wettbewerb, Expertengruppe Online Publishing) und ein Keyword mit besonders interessant klingenden "Zahlen" auswählt nützt das nicht so viel, wenn man von dem Thema kaum Ahnung hat. Bei Beiträgen zu einzelnen PC-Techniken kann es zwar beispielsweise potentiell gute Erfolgsaussichten geben. Allerdings ist der kleine, aber feine Nachteil, dass ich davon auch höchstens gaaanz grob etwas weiß. Der Rechercheaufwand wäre also enorm, und die Gefahr groß, dass ich trotzdem einen groben Schnitzer im Artikel habe – einfach weil mir der Background fehlt.

 

Ein Beispiel aus einem - nicht von mir stammenden und auch nicht bei Pagewizz erschienen Artikel - eines eigentlich sehr guten Autors: Zu dem Thema Verdienst als Amazon Affiliate schrieb er eine Reihe interessant klingender Aspekte. Nur dass die Höhe der Werbekostenerstattung pro Produkt grundsätzlich auf 10 Euro begrenzt war, wusste er offensichtlich nicht. Dadurch wurden seine ganzen Verdienstprognosen über Einnahmen im dreistelligen Bereich durch einzelne Verkäufe von 3.000 Euro Produkten hinfällig. Dabei kennt die Begrenzung der Werbekostenerstattung jeder, der auch nur kurze Zeit Amazon Affiliate ist. Ein Leser wies ihn ausdrücklich auf seine Wissenslücke hin, und alle anderen mit halbwegs Erfahrung werden sich gefragt haben, was noch alles an seinem Artikel Blödsinn ist.

Für Einnahmen muss der Schreibstil zum Thema passen

Manche Pagewizz Autoren können gut lustig schreiben, bei denen sind entsprechende Artikel lesenswert (ob sie monetären Erfolg haben weiß ich allerdings nicht!). Manche können gut absolut positiv schreiben, das ist für Einzelprodukt-Lob Artikel sehr hilfreich. Auf mich trifft keines von beidem so richtig zu, ich schreibe eher nüchtern und sehe immer deutlich die negativen Seiten, eines Produkt zum Beispiel. Meine Produktrezensionen sind also immer recht objektiv, wenn sie positiv klingen bin ich von dem Gegenstand schon sehr begeistert. Ich erwähne dennoch meistens kleinere Aspekte, die für einzelne Leute möglicherweise negativ sein könnten. Ich als Leser fände das gut. Ob andere das genauso sehen und wie sich das auf den finanziellen Erfolg auswirkt kann ich noch nicht so gut beurteilen, da ich die meisten "Produkte, die ich habe" Artikel erst vor kurzem geschrieben habe.

 

Ansonsten habe ich aus der Verwandtschaft auch die Rückmeldung bekommen, dass sachliche Beiträge von mir am interessantesten wären, solche, wo ich ein schwieriges Thema systematisch aufdrösele. Manche dieser Beiträge nehmen sogar einiges ein; aber leider geht dabei oft auch wahnsinnig viel Zeit drauf, so etwas zu machen, und es ist oft fraglich, ob sich dieser Aufwand irgendwann einmal halbwegs rechnen wird.

Erfolg bei Pagewizz durch Social Networks?

Gute Platzierungen und hohe Besucherzahlen werden wohl immer mehr bei einer hohen Zahl an Facebook & Co. Likes erreicht. Wenn man die Likes denn bekommt. Dazu muss man viele Facebook-Freunde haben, oder zumindest dort viel und geschickt posten und am Besten dort auch noch alle möglichen Kommentar hinterlassen. Und über Themen schreibt, die sich für eine solche Vermarktung eignen. Mir liegt das leider alles nicht so. Ich schreibe – salopp gesagt - lieber viel über Sachthemen, als meine begrenzte Zeit zwischen den Sachthemenartikeln und Postings á la "das finde ich aber ganz toll, dass du meinen Artikel über Produkt xy kommentiert hast, ist bei euch im Süden eigentlich das Wetter gerade auch so schön wie hier?".

 

Ich bin auch nicht sicher, ob die Artikel mit vielen Facebook-Likes oft zu kurzfristig oder sogar langfristig hohen Einnehmen führen.

Mit welchen Themen habt ihr Erfahrungsgemäß die meisten Einnahmen? Welches Aussage trifft bei euch am ehesten zu?

Übrigens: Ich hatte Antwort 3 - Eine Mischung aus den beiden vorgenannten Möglichkeiten - zunächst nicht aufgeführt. In der ersten Version gab es fünf Umfrageteilnehmer: Einer meinte, dass die Zahlen stimmen müssten, zwei, dass Facebook entscheidend sei und zwei gaben an, dass eine Mischung aller vorgenannten Faktoren ausschlaggebend sei.

Kriterien für meine Artikel, die bei Pagewizz Geld verdienen

Nach meinem jetzigen Erfahrungsstand muss ich die Vorkenntnisse und die Zahlen irgendwie kombinieren: Ich muss ausgehend von seinen Erfahrungen und Interessen nach Themen suchen. Dann "die Zahlen" auf die Erfolgsaussichten prüfen. Und aus dieser Auswahl dann die Themen zum Schreiben aussuchen, bei denen ich einiges an Hintergrundwissen und Interesse habe.

 

Diese Vorgehensweise hat auch noch weitere Vorteile: Es fällt leichter, zu Themen zu schreiben, von denen man schon etwas weiß und die einen interessieren. Und es motiviert mich mehr, wenn ein Thema statistisch begründet gute Erfolgsaussichten hat als wenn ich so ins Blaue hineinschreibe.

 

Und vor allem geht es deutlich schneller, wenn ich zumindest teilweise auf bereits vorhandenes Wissen und Erfahrungen zurückgreifen kann, als wenn ich mir alles extra für neue Artikel erarbeiten muss. Und das ist sehr relevant. Denn nach einem sehr erfahrenen Pagewizz-Autoren (hier zu den interessanten Ausführungen) soll die Anzahl der Veröffentlichten Texte in aller Regel für die monatlichen Gesamteinnahmen eine große Rolle spielen! Zu Beginn meiner Pagewizz-Zeit dachte ich zwar, dass es ja reicht einen oder vielleicht fünf super laufende Artikel zu schreiben, habe also versucht – oft nicht erfolgreich – das ideale Thema für mich zu finden. Einmal habe ich beispielsweise wochenlang nur an dem Thema "Aushilfsjobs" gefeilt, und dann recht schnell nacheinander 6 Artikel dazu veröffentlicht. Der Zeitaufwand und die Erwartungen waren also hoch. Und, das kann ich hier wieder problemlos erwähnen, weil es schlecht läuft: Jeder Artikel schafft maximal einen Besucher pro Tag. Die Einnahmen dazu sind ähnlich mies. Daher stelle ich fertige Artikel jetzt immer schnell online, auch diesen, obwohl man vielleicht mit so einem grundsätzlichen Thema bis zum neuen Jahr hätte warten sollen.

Nur Masse über irgendetwas zu schreiben, was dann keiner liest, bringt natürlich auch nichts. Am Besten war es bei mir in der Regel, wenn die "Zahlen" zu einem Thema, dass mir aufgrund von Erfahrung liegt, viel versprechend waren, ein Artikel dazu einigermaßen lief und ich zu ähnlichen Themen dann noch eine Reihe Artikel geschrieben habe.

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