Neurodermitis – wenn die Haut juckt
Die Haut juckt dauerhaft, ist stark gerötet und man hat das Verlangen sich zu kratzen. Wenn Sie das mit Ja beantworten haben Sie vielleicht Neurodermitis!
... Cortison schränkt das Wachstum der Knochen ein und
Cremes und Salben sind Tabletten auf jeden Fall vorzuziehen, denn auch wenn diese besser helfen, gelangt mehr Cortison in den Körper, das unerwünschte Nebenwirkungen nach sich zieht.
Vorsicht mit Neurodermitis Cremes
Doch auch mit den Cremes sollte vorsichtig umgegangen werden.Kindern können kleiner bleiben. Bei Erwachsenen werden die Knochen brüchiger, die Haut dünner und sowohl Blutdruck als auch die Blutzuckerwerte können steigen.
Denn wenn die Haut dünner wird, wird sie wiederum anfälliger für einen erneuten Schub, der nach einer Cortisonbehandlung, die nicht zum Dauereinsatz geeignet ist, schneller wieder auftreten kann.
Lernen Sie ihren Körper kennen
Stattdessen sollte jeder Betroffene darauf achten, was ihm hilft und was einen Schub auslöst. Über die Ernährung und eine Darmsanierung kann schon viel erreicht werden.
Die Haut ist nicht nur Spiegel der Seele sondern hängt auch mit dem Darm zusammen. In der Naturheilkunde wird dem schon lange Beachtung geschenkt eine ganzheitliche Therapie setzt nicht nur außen an der Haut an, sondern versucht die Ursachen zu behandeln.
Die Haut nimmt eine wichtige Funktion bei der Ausscheidung aus, das geschieht beispielsweise über das Schwitzen. Naturheilkundlich betrachtet ist es daher wichtig und sinnvoll, andere an der Ausscheidung beteiligte Organe zu stärken, damit diese die Haut entlasten können.
Neurodermitis und Naturheilkunde
Bei allen Hautkrankheiten wird in der Naturheilkunde die Haut entlastet und dafür die Ausscheidungsorgane wie Leber, Niere und Lymphe angeregt. Dazu gehören die Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne und Ekzeme.
Problematisch bei allen diesen Krankheiten sind Salben und Cremes, die oberflächlich betrachtet eine Besserung bringen, dabei das eigentliche Problem immer weiter nach innen drängen. Da wir uns nicht von innen betrachten können, gibt uns die Haut die Möglichkeit, Probleme nach außen zu tragen und so sichtbar zu machen.
Die Haut versucht auf diese Weise, störende Stoffe loszuwerden. Eigentlich wäre das die Aufgabe von Darm, Leber und Niere, und auch die Lymphe ist beteiligt.
Der Darm ist oftmals ein Problem
Jedes Organ nimmt dabei eine andere Funktion ein. Bei vielen Neurodermitikern ist der Darm das Hauptproblem, denn in fast allen Fällen sind hier entzündliche Prozesse im Gange und es besteht ein Ungleichgewicht der Darmbakterien.
Neurodermitis ist nicht heilbar, die Schübe können aber in ihrer Häufigkeit und auch Heftigkeit mit einer Darmsanierung gemildert werden.
Die Ernährung spielt dabei eine äußerst wichtige Rolle. Der Darm ist mit verantwortlich für das Immunsystem und bei Neurodermitis sind häufig Allergien mit im Spiel.
Als besonders allergieauslösend bekannt sind Zitrusfrüchte, Nüsse und Eiweiß. Ein Hauttest kann darüber Auskunft geben, auf welchen dieser Stoffe man allergisch reagiert und diese in Zukunft meiden.
Autor: David Wurzelmann