Die Herstellung der orientalischen Hennalampe

Als erstes wird das schmiedeeiserne Gerüst kunstvoll geformt. Für die Bespannung wird gegerbtes Ziegenleder verwendet. Es wird über den Korpus gezogen und dann mit dem Gestell vernäht. Natürlich alles in Handarbeit.

Anschließend wird die Lampe mit Pigmentfarben entweder uni oder mehrfarbig eingefärbt.

Meistens sind es die Farben Rot und Orange, die hier zum Einsatz kommen. Aber es gibt durchaus auch noch eine Vielzahl anderer Farben und Farbkombinationen.

Nach diesen Arbeitsgängen ist jetzt erst einmal die Lederlampe fertig.

Damit sie zur orientalischen Hennalampe wird, wird sie noch mit, meist sehr aufwendigen, Hennamalereien verziert.

Henna - die Farbe des Orients

Die Hennafarben werden aus den Blättern des Hennastrauchs gewonnen. Dazu werden die Blätter getrocknet und zu einem Pulver zermahlen, das anschließend mit warmem Wasser vermischt wird. Die daraus entstandene Paste wird mit einer Art Spritzbeutel auf die entsprechende Stelle aufgetragen.

Reinigung und Pflege der Hennalampe - für ein möglichst langes Leben

Orientalische Hennalampen spenden ein warmes und angenehmes Licht. Damit das auch so bleibt, sollte man bei der Reinigung und der Pflege sehr sorgfältig vorgehen.

Wichtig ist bei jeder dieser Lampen erstmal, dass sie trocken steht und auch keiner zu hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist.

Wenn das Leder der Lampe mit Wasser in Berührung kommt, kann es leicht passieren, dass es seine Spannkraft verliert und brüchig wird. Deshalb nimmt man auch zur Reinigung nur ein trockenes Tuch um die Lampe abzustauben.

Wie jedes Leder sollte auch das Leder der orientalischen Hennalampe ab und zu eingefettet werden. Dazu eignen sich handelsübliche Lederpflegemittel. Aber auch hierbei sollte man mit äußerster Sorgfalt vorgehen, da die Farben der Lampe wasserlöslich sind. 

monros, am 19.02.2011
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