Osterbrot
Eine alte Tradition lebt neu auf. Zu Ostern wird wieder gebacken.Tradition des Osterbrotes
In einigen südlichen Regionen
(besonders in Alpennähe oder Italien)
findet man heute teilweise diese bäuerliche
Tradition noch. Am Karsamstag findet sich
die Familie zusammen und es wird gemeinsam
das Osterbrot vorbereitet.
Nur zu Ostern wird ein Brot ausschließlich aus
Weizenmehl hergestellt. Jedes Brot wird dreigeteilt,
als Zeichen der Dreifaltigkeit. Dann wird es zum
Zopf geflochten und zum Kranz zusammengefügt,
symbolisch für die Vereinigung von Vater und Sohn
mit den Menschen. Die leichte Süße des Brotes steht
im Gegensatz zum Geschmack der bitteren Kräuter
am Gründonnerstag.
Da es früher in vielen Orten früher nur einen Backofen
gab musste die Verarbeitung des Teiges schnell gehen,
um zur Backstunde alle Brote gleichzeitig backfertig zu
haben.
Einige Orte backen noch heute das Brot zentral in einer
großen Gemeinschaft. Dann bringt der Bäcker alle Osterbrote
zur Osternachtsfeier wo sie vom Priester geweiht werden.
Erst am Ende der Osternacht teilt man die Brote mit den
Anderen.
Mängelexemplar, Einband berieben
Die Osterzeit rückt näher, und immer wieder erinnern sich in dieser Zeit auch Erwachsene gerne an ihre Kindertage zurück.Was wohl am stärksten im Gedächtnis blieb, waren gemeins...
Teigen
Zubereitung
Das Rezept für 5 Osterbrote (à 350g)
Zutaten: 1 kg Mehl, 2 Würfel Hefe, 0,3l handwarme Milch, 1 Prise Salz, Abrieb von 1 Bio-Zitrone, 250 g Butter/Margarine, 70 g Zucker, 3 Eier, 5 gefärbte Eier
Zubereitung: Das Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde eindrücken. Die Prise Salz über das Mehl geben und die Zitrone ebenfalls über dem Mehl abreiben. Die Hefe mit der Milch in die Mehlmulde geben und verrühren. Etwas Mehl zurühren. Mit einem feuchten Tuch bedecken und bei Raumtemperatur 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter mit dem Zucker weißschaumig rühren. Ein Ei trennen, das Eigelb zum Bestreichen des Gebäckes zur Seite stellen. 2 Eier und das Eiweiß unter den Butterschaum schlagen. Nun den Eischaum zum Vorteig dazugeben und die ganze Masse zusammenkneten. Bei Bedarf noch etwas Milch zugeben. Da jedes Mehl Flüssigkeit anders aufnimmt, kommt es zu unterschiedlich benötigten Milchmengen.Den Teig noch einmal kurz ruhen lassen und in 5 gleich große Brote teilen. Jedes Brot dritteln und 3 lange Stränge rollen. Diese nebeneinander legen und einen Zopf flechten. Die Enden mit kaltem Wasser befeuchten und zusammendrücken. So entsteht ein Kranz, der nun mit Eigelb eingestrichen wird. Bei 160 Grad Celsius backen die Osterbrote 25 Minuten. Die fertigen Kranzbrote auf einem Gitter ausdampfen lassen. Wenn sie kalt sind, in die Mitte ein gefärbtes Ei drücken.
Das Brot des Lebens ist rund,
damit wir
unendlich viele
Ecken
herausbrechen
können
zum teilen.
fertige Osternester
Bildquelle:
Kerstin Schuster
(Weihnachten Dresden besinnlich - Die schoenste Weihnachtsstadt Europas)
Heimo Cörlin
(Frohes Fest: Texte für Weihnachtskarten)