Material für einen selbst genähten Pandabären

  • Stoff: Für den Körper des Pandabären wird kurzfloriger Mohair-Stoff in schwarz und weiß verwendet. Für die Sohlen und Tatzen benötigen Sie noch einen kleinen glatten Stoff- oder Lederrest in schwarz.
  • Gelenke: 10 Pappscheiben, 10 Beilagscheiben aus Metall und 5 Splinten
  • Füllmaterial: Polyesterwatte und Granulat (für einen weichen Bären Gummigranulat, für einen Bären mit Standfestigkeit Metallgranulat)
  • Für die Augen: Glasaugen in schwarz, schwarzer Textilmalstift
  • Sonstiges: Zange zum Drehen der Splinten, Stecknadeln, Polsternadel, Nähnadel, Filzstift, reißfestes Garn, schwarzes Stickgarn für die Nase und eventuell eine Nähmaschine.

Waschbarer Plüschbär für Kinder:

Wenn Sie lieber einen Plüschbären für Kinder nähen möchten, können Sie auch waschbare Plüschstoffe verwenden. Im Fachhandel sind auch Plastikgelenke und Kunststoffaugen erhältlich. Wenn der Bär nur lose mit Polyesterwatte und –Granulat gefüllt ist, ist er im Schongang der Waschmaschine waschbar.

Zuschneiden und Nähen der Teile

Der Schnitt (Original A4) kann beliebig vergrößert oder verkleinert werden. Die jeweilige Größe der Gelenkscheiben kann aus dem Schnitt abgemessen werden. Alle Teile mit 0,5 cm Nahtzugabe ausschneiden und beachten, dass von Körperteilen, Armen, Beinen und Kopfseitenteil gegengleiche Teile benötigt werden. Die Arme, Beine und Ohren werden komplett aus dem schwarzen Stoff zugeschnitten. Die Körperteile sind farblich geteilt, der Kopf wird aus weißem Stoff zugeschnitten. Bei Verwendung von langflorigen Stoffen ist die Strichrichtung zu beachten und die Haare dürfen beim Ausschneiden nicht abgeschnitten werden.

Beim Zusammennähen der Teile werden immer gegengleiche Teile rechts auf rechts aufeinander gesteckt und entweder händisch mit Rückstichen oder mit der Nähmaschine zusammengenäht. Zum Wenden und Ausstopfen wird bei jedem Teil eine Öffnung gelassen. Die Ohren werden nur oben zusammengenäht, die unteren Kanten werden eingeschlagen. Für das Körperteil werden zunächst die schwarzen Teile an das weiße Teil genäht, dann die beiden Teile rechts auf rechts zusammennähen und am Rücken eine Öffnung lassen. Vor dem Wenden der Teile werden noch Markierungen für die Gelenke eingezeichnet. In die untere Beinöffnung – von Ferse bis Zehe – wird das Sohlenteil rund eingesetzt, dies ist leichter per Hand zu nähen.

Bild: Monika Unger

Pandabär Schnitt

Pandabär Schnitt (Bild: Monika Unger)

Stopfen und Zusammensetzen der Teile

Die Arme, Beine und der Kopf werden als erstes ausgestopft, mit Gelenken versehen und am Körper montiert. Eine genaue und ausführliche Anleitung für die Montage der Gelenke finden sie beim Schnitt für einen traditionellen Teddybären. Erst wenn alle Teile fest am Körper sitzen, wird der Bauch ausgestopft und die Öffnung am Rücken zugenäht. Die Ohren werden nicht gestopft, sondern mit eingeschlagenen Kanten muschelförmig an den Kopf genäht.

Das Gesicht des Pandas

Die Nase und das Maul werden mit schwarzem Stickgarn aufgestickt. Für eine glänzende Nase sieht es auch sehr hübsch aus, diese mit Nagellack mehrmals zu lackieren. Die Augen sind wesentlich für den Gesichtsausdruck des Bären. Um die Ansatzstelle der Augen zu bestimmen werden beide Augen zur Probe festgesteckt. Die passende Stelle wird dann markiert. Einen reißfesten Faden doppelt durch die Ösen der Augen führen und mit einer langen Polsternadel genau an der markierten Stelle einstechen. Die Nadel schräg durch den Kopf bis zum Halsansatz führen. An der Austrittsstelle wird der Faden fest verknotet. Da Pandas um die Augen einen schwarzen Fleck haben, kommt nun noch der schwarze Textilmalstift zum Einsatz. Flor und Stoffuntergrund werden mit dem Stift bemalt. Es wird vom Auge nach außen gearbeitet, bis die gewünschte Größe erreicht ist.

Laden ...
Fehler!