Vermeintlich harmlose Dinge lösen Panik aus

Die Panikstörung wird in die Gruppe der Angststörungen eingeordnet.Nicht immer wenn wir Angst haben müssen wir nun befürchten an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Es ­gehört sogar zu den natürlichen Schutzmechanismen der Menschen in Gefahren Situationen Angst oder gar Panik zu entwickeln­.Erst wenn man in scheinbar harmlosen Situationen überreagiert oder sogar die Symptomatik einer Panikreaktion entwickelt, könnte sich dahinter einer Angst & Panikstörung verbergen. Auch kennt sicherlich das klassische Erscheinungsbild einer Massenpanik, die fast wie eine Kettenreaktion unter den Menschenmassen verbreitet wird, wenn sich bestimmte gefährliche Situationen innerhalb einer größeren Menschenmenge entwickelt haben.Diese Art von Panik oder Angst kann jedoch nicht als krankhaft eingestuft werden. Genau diese Ängste sind dann auch nicht selten Auslöser für eine Panikattacke.

Angst & Panikstörungen zeichnen sich anders aus

Eine Panikreaktion zu erleben lässt sich nicht mit herkömmlichen und berechtigten Ängsten vergleichen. Denn jeder Mensch, der an einer Panikstörung leidet, fürchtet sich nicht nur in vermeintlich gefährlichen Momenten, sondern reagiert auf im Grunde harmlose Situationen, Gegenstände, Bilder oder auch Menschen mit einer krankhaft ausgeprägten Symptomatik. Jedoch kann nicht die Rede von einer Panikstörung sein, wenn der betroffenen nur ab und an mal in Panik gerät, denn diese Krankheit hat ein weit ausgeprägteres Erscheinungsbild. Leidet die Person hingegen mehrmals im Monat unter Panikattacken oder reagiert dann mehrfach unangemessen panisch, spricht man von einer Panikstörung. Die Betroffenen sind in ihrem Alltag sehr stark eingeschränkt und an einen normalen Alltag ist dann ebenfalls nicht mehr zu denken. Weiterhin kann man während einer Panikstörung auch eine "Angst vor der Angst" entwickeln. Dies ist nicht selten der Fall und immer dann besonders ausgeprägt, wenn sich die betroffenen keine professionelle Hilfe suchen.


Ablenkung oder doch bewusst erleben

Mir selber gelingt es leider nicht immer mich durch spezielle Methoden von der Panikattacke abzulenken also bleibt dann nicht viel mehr übrig als diese Attacke bewusst durchzustehen. Leider ist man auch nicht immer auf das Auftreten einer Attacke gefasst, was die Methode der Ablenkung nicht in jedem Fall ermöglicht. Dennoch ist es in vielen Fällen mit verschiedenen Methoden ­möglich sich von der Angst abzulenken

Folgende Techniken helfen im Falle der Angst vor der Angst: 

  • Konzentration auf die Atmung, vor allem wenn man dabei hyperventiliert ist diese Konzentration auf die Atmung sehr sinnvoll. 3 Sekunden ein und dann 5 Sekunden lang  wieder ausatmen
  • Musik hören die zur Entspannung beiträgt und dabei versuchen laut mit zu singen. Dies eignet sich aber nur in Situationen wo man sich alleine und nicht unter Menschenmassen befindet
  • Überlegung von alltäglichen Situtationen, Z.Bsp: Was hat man die letzten Tage zum Mittag gegessen
  • An Situationen denken die einem schon oft zur Entspannung verholfen haben
  • Bewegung in Form von Laufen, Tanzen denn das ist der effektivste Weg aus einer Panikattacke
Autor seit 13 Jahren
7 Seiten
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