Die beste Musik aus Frankreich!

Paris le "Quartier Latin"

Das Quartier Latin in Paris eintauchen in die Vergangenheit. Der Name bedeutet das "lateinische Viertel." Es ist der Inbegriff des pulsierenden Lebens in Paris. Es ist bekannt als Studentenviertel und im 20. Jahrhundert konnte man dort sehr viele Intellektuelle treffen. Jean Paul Sartre, Simone de Beauvoir besuchten im Quartier ihre Lieblingscafés, schrieben an ihren Veröffentlichungen und diskutierten mit anderen Intellektuellen, die dieses Viertel täglich besuchten. Ganz in der Nähe befindet sich nämlich die berühmte "Sorbonne" und viele Elite-Schulen in Paris. Man nimmt an, dass der Name des Viertels von den Intellektuellen stammt, weil sie der lateinischen Sprache mächtig waren. Im 20. Jahrhundert hatte das Viertel noch ein interessanteres Ambiente, heute findet man auf dem Boulevard Saint-Germain und Saint-Michel viele Schnellrestaurants. Der Tourismus lockt hier zu jeder Jahreszeit viele Besucher an und das haben die Schnellrestaurants erkannt, um sich auch einen Platz in der "Wirtschaftsbranche" zu erobern.

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Zaz
Nolwenn Leroy

Literarische Spaziergänge durch Paris - "Le Procope" im Quartier Latin in Paris

Paris ist bekannt für seine literarischen Cafés. Schriftsteller, Maler und Künstler verbrachten dort nicht nur ihre Zeit zum Kaffeetrinken, sondern die Cafés waren geradezu geschaffen, der künstlerischen und literarischen Arbeit nachzugehen. Dort trafen sie Gleichgesinnte und konnten sich über Kultur und Themen, die ihnen am Herzen lagen austauschen. Das erste Kaffeehaus in Paris war das "Le Procope." Es wurde um 1686 von einem Italiener, namens Procopio dei Coltelli eröffnet und befindet sich im 6. Arrondissement (Bezirk). Viele Künstler und Schriftsteller besuchten dieses Kaffeehaus und die Idee von Procopio setzte sich in dieser Zeit durch und es entstanden weitere Künstler-Kaffeehäuser in Paris. Es wurde nicht nur von Intellektuellen besucht, sondern es etablierte sich bald zum Treffpunkt der "feinen Gesellschaft." Für die Intellektuellen diente es ausschließlich als "Diskussionsplattform." Diderot, Rousseau und Voltaire waren seine bekannten Gäste. Da mein Artikel Tipps beinhaltet über eine Kurzreise nach Paris, möchte ich trotzdem kurz auf Rousseau eingehen. Er ist 1712 geboren und war ein sehr bekannter Pädagoge und Naturforscher und gehört zu den Intellektuellen der "Aufklärung." Ich möchte nicht auf das Zeitalter der "Aufklärung" eingehen, sondern erwähne es kurz, da das "Procope" der Treffpunkt der Intellektuellen dieser Epoche war. Rousseaus' bekanntestes Werk über die Pädagogik ist "Emile oder über die Erziehung," Seine pädagogische Sichtweise nahmen später einige Pädagogen auf, wie Montessori und Pestalozzi.

 

 

"Café de Flore" der Treffpunkt der Intellektuellen - Sartre und de Beauvoir waren hier Stammgast

Das Kultcafé mit Rang und Namen ist das Café de Flore. Ein Treffpunkt der Intellektuellen, wie Sartre und Simone de Beauvoir. Hier entstand der Surrealismus und Sartre als Vertreter des Existentialismus hat nicht nur das Café besucht, um seinen Kaffee zu genießen, sondern um auch an seinen berühmten Werken zu arbeiten. Auf den ersten Blick sieht es etwas unscheinbar aus, aber unter seiner Markise haben schon so manche Avantgardisten Platz genommen. Zumal im 20. Jahrhundert das Ambiente geradezu geschaffen war nicht nur zum Essen und Trinken, sondern auch zum Arbeiten und sich mit anderen Intellektuellen auszutauschen. Heute trifft man schon mal Promis wie Karl Lagerfeld oder Musiker, die sich gerne in diesem Szenecafé aufhalten. Bekannt ist das "de Flore" auch für seinen jährlichen Literaturpreis, den "Prix de Flore", der seit 1994 vergeben wird. Die Liste von Berühmtheiten von früher und heute ist lang. Gönnen Sie sich deshalb bei ihrer Parisreise einen Kaffee im "de Flore", vielleicht werden Sie sogar entdeckt?? Die Einheimischen bevorzugen das obere Stockwerk, um mit Ruhe zu plaudern, aber die Touristen sitzen auf der großen Terrasse. Dort hat man den Boulevard Saint Germain im Blick und kann das pulsierende Leben auf dem Boulevard hautnah erleben.


Café de Flore in Paris - Genießen Sie das einmalige Ambiente

"Les deux Magots" im Herzen von Paris - Kultcafé in Paris

Das Café "Les deux Magots" ist ebenso ein Kulttreffpunkt für Stars, Sternchen und Touristen. Es war so wie das "de Flore" der Szenetreffpunkt von Intellektuellen und Künstlern des 19. und 20. Jahrhundert. Rimbaud und Verlaine gehörten zu den berühmten Besuchern des "Les deux Magots." Sartre und Simone de Beauvoir waren auch gern gesehene Gäste. Die Terminologie des Namens leitet sich ab von "die zwei Händler", zwei Sitzfiguren aus Holz, die das Café schmücken. Heute wird es gerne von Touristen besucht. Man sieht viele Amerikanerinnen und Russinnen, aber es gibt heute auch noch Schriftsteller, die dort gerne ihre Zeit verbringen. Auch das "Les deux Magots" vergibt jedes Jahr einen Literaturpreis für sehr gute Schriftsteller.

"Caveau de la Huchette" Jazzclub in Paris

Wer gerne Jazz mag, kann ins "Caveau de la Huchette" gehen. Es besteht seit 60 Jahren und befindet sich in einem Keller. "Caveau" ist die deutsche Übersetzung für Keller. Ich kenne das "Caveau de la Huchette" sehr gut! Als ich in Paris gearbeitet habe, bin ich oft dort gewesen, weil das Publikum sehr interessant ist und die Musik ohnehin. Empfehlen würde ich einen Besuch ab 22:00 Uhr. Es befindet sich im 5. Bezirk, Metrostation St.Michel.

Geschichte des Jazz

Der Ursprung der Jazzmusik datiert um 1900. Es waren die afrikanischen Sklaven, die durch diese Musik ihrem leidvollen Alltag entflohen.Die musikalischen Stilrichtungen haben sich immer weiter entwickelt. Die Terminologie für die Bezeichnung "Jazz" steht nicht genau fest, man nimmt aber an, dass Jazz einen kreolischen Ursprung hat und sich ableitet von dem Wort "Jass." Louis Armstrong sagte: "Jazz ist ein Stück Leben - eine Brücke von Mensch zu Mensch." Ich finde, er hat es auf den Punkt gebracht, nicht nur, um die Stilrichtung des Jazz zu erklären, sondern die Diskriminierung der Farbigen! Sie wurden als "Menschen zweiter Klasse" behandelt und haben uns trotzdem ein "Kulturgut" der Extraklasse überliefert, den einmaligen Jazz.

Jazz im "Caveau de la Huchette" in Paris

Das Kunst- und Kulturzentrum Centquatre in Paris - Ein interessanter Tag mit Lesungen und Ausstellungen

Auf jeden Fall gibt es in Paris immer viel zu entdecken: Tolle Ausstellungen, trendige Geschäfte, Restaurants und das Flair jedes einzelnen Arrondissements. Man sollte sich nicht nur die bekannten Plätze anschauen, sondern einfach mal in einen Bus einsteigen und an irgendeiner Ecke halten, um auch die Quartiers zu entdecken, die nicht nur von Touristen überfüllt sind. Falls Sie nach den Hauptattraktionen noch etwas Zeit haben, besuchen Sie doch mal das "Centquatre" oder den flippigen Vintage-Shop "La petite fripe." Ich wünsche Ihnen viel Spaß in der aufregenden und bezaubernden Stadt Paris.

Das Centquatre ist ein Kunst- und Kulturzentrum. Es wurde 2008 eröffnet. Es bietet Lesungen, Ausstellungen und Konzerte an. Das immense Gebäude aus dem Jahr 1874 befindet sich im 19. Bezirk.

"La petite fripe"

Im "la petite fripe" finden Sie Vintage-Mode und ganz tolle Schuhe. Ein Besuch ist lohnenswert, weil der Besitzer jeden sehr freundlich begrüßt. Second-Hand-Läden finden Sie auch im Marais und am Fuß des Montmartre.

 

Die offizielle Seite des Reiseziels "Paris."

http://www.neues-paris-ile-de-france.de/

sissilu, am 07.09.2012
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Bildquelle:
Eigenwerk (Wo es am Gardasee am schönsten ist – Ziele an der Gardasena)
Amazon Poster (Sardinien Urlaub - mit der Fähre zur zweitgrößten Mittelmeerinsel)

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