Golden Gate Bridge - San Francisco
Golden Gate Bridge

Golden Gate Bridge

Flug und Ankunft in San Francisco - Zeitumstellung, Sicherheitskontrollen und Hotelsuche

Von einer Reise an die Westküste der USA träumen viele Männer. Die innere Uhr muss sich nach der Ankunft in San Francisco mit neun Stunden Zeitverschiebung abfinden. Es kann also nicht schaden, gleich etwas gegen den Jetlag zu unternehmen. Ich kam zur Mittagszeit an und entschloss mich, mich gleich den dortigen Zeiten anzupassen. So klappte die Umstellung relativ schnell (dafür dauerte es nach der Heimkehr umso länger....).

 

Erstmal musste ich aber in mein Hotel, nach den strengen Sicherheitskontrollen wollte ich mich frisch machen. Es ist gar nicht so leicht, ein gutes und preislich akzeptables Hotel in San Francisco zu finden, so dass ich mich bei der Reiseplanung erstmal mit den Katalogen der deutschen Reiseveranstalter eindeckte und die Kritiken der für mich interessanten Hotels auf den bewährten Hotelbewertungsseiten durchlas. Gebucht habe ich letztlich direkt über die Hotelseite und individuell ohne Reiseveranstalter.

 

Flughafentransfer von San Francisco in die Stadt

Einen Mietwagen hatte ich nicht, denn meine Erkundigungen hatten ergeben, dass für einen Städtetrip nach San Francisco ein Mietwagen nicht nur teuer ist, sondern auch extremen Stress bedeutet. Parkplätzen scheinen dort rar und teuer zu sein und man muss ja nicht ganz zum Ami werden... Die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut ausgebaut und eine Fahrt mit dem Cable Car ist viel schöner und ereignisreicher als mit dem Auto!


Vom Flughafen erreicht man die City entweder mit der U-Bahn oder mit dem Taxi, ich entschied mich nach dem langen Flug für das bisschen Luxus im gelben Auto mit Privatchauffeur.
Von der Heimreise kann ich berichten, dass auch die U-Bahn-Fahrt problemlos ist.

Monk der Detektiv aus San Francisco - Auf den Spuren von Adrian Monk - dem Super-Detektiv von RTL

Gut geschlafen habe ich trotz Jetlag-Offensive nicht, aber müde war ich sowieso nicht, zu laut riefen all die Sehenswürdigkeiten, auf die ich mich in der schon zuhause gefreut habe: Golden Gate Bridge, Fishermans Wharf, Alcatraz und viele mehr. Als großer Fan der TV-Serie "Monk" wollte ich mich auf die Spuren von Adrian Monk begeben. Wie ich aber leider schnell feststellen musste und schon bei den Urlaubsplanungen befürchtete, gibt es in San Francisco wenige Sehenswürdigkeiten und keine geführten Touren, die mit dem verrücktesten Detektiv der Fernsehgeschichte in Verbindung stehen. Monk spielt zwar in San Francisco, wurde aber in Los Angeles gedreht. Schade, aber das tut der Faszination keinen Abbruch, es gibt so viel zu sehen und zu erleben, dass für Trauer wenig Zeit bleibt.

Sehenwürdigkeiten in San Francisco - Lombard Street, Twin Peaks, Chinatown, Golden Gate Bridge und viele viele mehr!

Lombard Street in San FranciscoIch habe so viel gesehen und erlebt, dass ich seitenlang darüber schreiben könnte, aber ich fasse mich kurz und will hier nur die wichtigsten Highlights kurz vorstellen.

Mein erster Stop war die Lombard Street (Bilder bei Google), die mit einem Cable Car sehr einfach zu erreich ist, allerdings habe ich mich für den Fußweg entschieden, da ich einen Großteil der Stadt auch zu Fuß erkunden wollte.

An der Lombard Street angekommen war ich erstmal beeindruckt, leider sieht man aber vor allem am Wochenende wenig von der Lombard Street in San Francisco, da die kurvenreichste Straße der Welt dauerhaft befahren ist und an den Ecken, an denen man eine gute Aussicht hätte, immer schon einige andere Touristen stehen. Das, was ich gesehen habe, war aber wirklich beeindruckend und man sollte einen Stopp an der Lombard Street definitiv einplanen, denn die Straße ist wirklich schön und die Häuser an der Straße sind ebenfalls ein toller Anblick.

Apropos toller Anblick: Sehr gut gefallen hat mir, dass man hier in San Francisco im Gegensatz zu anderen Städten an vielen Stellen die Natur beließ und es sehr sehr grün ist. Mein absolutes Highlight der Reise war der Ausblick von Twin Peaks mit einem 360° Panorama View über San Francisco. Das Panorama von den Twin Peaks ist unbeschreiblich. Wer die Zeit hat sollte nicht mit Bussen oder dem eigenen Auto aufsteigen sondern den Weg von der Innenstadt zu Twin Peaks zu Fuß meistern (Route bei Google Maps). Man kommt an tollen Wohngegenden vorbei die bei geführten Touren nicht sehen kann.

Twin Peaks - 360° View über San Francisco
Twin Peaks in San Francisco

Twin Peaks in San Francisco

Von Twin Peaks habe ich mich dann weiter auf den Weg zur Golden Gate Bridge gemacht, durch verschiedene Parks und El Presidio (Wikipedia), einem historischen Militärstützpunkt. Die Häuser und der gesamte Stützpunkt eignen sich für tolle Fotos, ein beeindruckendes Stück kalifornischer Militärgeschichte.

El Presidio San Francisco - Historischer Militärstützpunkt
Militärstützpunkt - El Presidio

Militärstützpunkt - El Presidio

Von dort ging es dann zu Fuß weiter zur Golden Gate Bridge, wobei der Tag schon fast um und ich ziemlich erschöpft war. Dennoch ein erster Blick auf die Golden Gate Bridge durfte für den Start nicht fehlen. Am nächsten Tag wollte ich aber mehr von der Brücke sehen und so buchte ich eine individuelle Radtour. Den Radverleih Blazzingsaddles (Ride the Bridge von Blazzingsaddles) habe ich auf dem Rückweg am Fishermans Wharf gefunden und war vom Preis her auch sehr angetan, denn ich konnte die Tour am kommenden Tag mit einem Besuch des schönsten Fischerdorfs Kaliforniens, Sausalito, und den geschützten Mammutbäumen im Muir Woods National Monument verbinden. Zudem habe ich mir auch noch Old Mill Park angeschaut.

Die Tour war eine der besten Entscheidungen: Meine Empfehlung ist keine geführten Touren zu buchen, sondern es auf eigene Faust zu machen und die Natur auf der anderen Seite rund um Sausalitas zu genießen. Die geführte Tour kann sicherlich auch sehr interessant sein, vor allem wenn man einige Informationen der Tour-Guides erhalten kann. Egal ob geführt oder individuell, die Fisch-Restaurants in Sausalito müssen auf jeden Fall getestet werden, ein Traum!

Zurück ging es dann von Sausalitos via Bootstour, vorbei an Alcatraz. Ich kann nicht sagen, was ich beeindruckender fand: Den Blick auf die Brücke oder die Skyline der Stadt von der Brücke. Beides waren Erlebnisse, die ich nie wieder vergessen werde und mein Lieblingsfoto hat einen Ehrenplatz bekommen.

Golden Gate Bridge - Skyline San Francisco - Alcatraz
Fahrradtour San Francisco

Fahrradtour San Francisco

Nach meiner Rückkehr der Bootstour habe ich mir dann auch mal zwei Stunden die Zeit genommen den Fishermans Wharf zu erkunden. Fishermans Wharf ist eine der Hauptattraktionen in San Francisco und zeigt, wie es noch vor wenigen Jahrzehnten im Hafen zuging.

 

Fishermans Wharf kann, ähnlich wie die Speicherstadt in Hamburg, als Vorbild für sinnvolle und geschichtserhaltende Nutzung ehemaliger Lagerhallen dienen. Hier finden wir hochwertige Fischrestaurants, das Fishermans Wharf Pier 39 mit seinem ganzjährigen Rummel und, was mich weit mehr beeindruckte, das Ripley's Believe It or Not! In dieser Kuriositätenausstellung werden nicht nur Extremitäten von Außerirdischen ausgestellt, es gibt auch beeindruckende echte Kuriositäten wie ein lebensgroßes Streichholzauto oder eine Raucherlunge!


Wenn man durch das Pier 39 schlendert sollte man bis zum Schluß durchgehen, denn da kann man dann einen Blick auf die Seelöwen werfen die sich auf den einzelnen Stegen in der Sonne räkeln.

Fisherman's Wharf, Seelöwen und Pier 39
Fisherman's Wharf in San Francisco

Fisherman's Wharf in San Francisco

An den anderen Tagen standen somit noch zwei ganz wichtige Dinge auf der Liste. Zum einen wollte ich mir Chinatown anschauen und natürlich Alcatraz. Angefangen habe ich mit einem Besuch auf Alcatraz.

Man spürt noch heute die beklemmende Stimmung und die Hoffnungslosigkeit der Insassen dieser Gefängnisinsel, um die sich so viele Mythen ranken. Vielleicht hätte ich vor meinem Besuch nicht noch "The Rock" sehen sollen, in dieser Atmopshäre und nach dem Film wurde mir doch etwas mulmig... Alles in allem war mein Besuch auf Alcatraz eines der Highlights meiner Städtereise, aber ich war doch erleichtert, als ich wieder sicher an Land war!

 

Die Gefängnisinsel Alcatraz
Alcatraz Besuch in San Francisco

Alcatraz Besuch in San Francisco

Ein Besuch in Chinatown entführt in das größte chinesische Viertel außerhalb Chinas und die älteste chinesische Siedlung in Nordamerika. Mit regelmäßigen Veranstaltungen sollen Anwohner und Besucher vergessen, dass sie sich gerade in den Staaten befinden, und Asien erleben. Sogar die Miss Chinatown wird hier gewählt und die Neujahrszeremonie gehört zu den beeindruckendsten Festen in ganz San Francisco!

Das Ende der Reise - Eine Traumstadt - Rückkher in die Heimat und ein allgemeines Fazit!!

Leider ist auch der schönste Urlaub irgendwann zu Ende und ich musste mich auf den Weg zum San Francisco International Airport machen, der 21km südlich der Stadt liegt. Es ist empfehlenswert, drei, besser noch mehr, Stunden vor Abflug einzuchecken, denn die Sicherheitskontrollen in den Staaten sind wirklich anstrengend. Dagegen waren die Kontrollen in Deutschland harmlos, aber ich hatte auch meine Zoll-Freigrenze eingehalten. Es ist nicht leicht, in den USA weniger als 400Euro auszugeben, da vor Allem Kleidung sehr günstig ist und auch Technikartikel einladen, aber die Strafen wären mir zu hoch gewesen.


Und... Dann kaufe ich beim nächsten Besuch alles andere, denn das war sicher nicht mein letzter Städteurlaub in der Traumstadt, von der man in so wenigen Tagen einfach nicht alles sehen kann!

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